VG Media erwirkt einstweilige Verfügung gegen Kabelnetzbetreiber

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AW: VG Media erwirkt einstweilige Verfügung gegen Kabelnetzbetreiber

9 Live ist aber Ende Mai nicht mehr live, oder? Den Sender kann man nur noch als "Best of" per DVD anschauen...

 

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Stimmt so auch nicht. Das gilt bei SAT nur dann, wenn das SAT-Signal 1:1 weitergegeben wird. Besteht im Haus eine Kopfstation, die die Sender neu aufbereitet und dann in die Wohnungen schickt, werden auch da die Abgaben fällig! Letzteres dürfte auf Grund des einfacheren Kabel- / Verteilungsaufwands in großen Miets- oder Eigentumskomplexen wohl die Regel sein.

Wobei die ganze Thematik krank ist! Denn hier wird Geld für eine "Urheberrechtleistung" bezahlt, bei der das Urheberrecht gar nicht tangiert wird, denn genutzt wird das ja nur von den angeschlossenen Haushalten und die Rechtegbühren übernehmen für private Haushalte die Sender. Gewerbliche Nutzung des Sendesignals - nicht der Weiterleitung zum Nutzer -sieht in der Tat etwas anders aus. Welche Urheberrechte werden denn durch die Verteilung tangiert? Es ist ja der ausdrückliche Wunsch der Sender möglichst überall empfangen zu werden (bei den Privaten sogar die Geschäftsgrundlage!).

Juergen

 

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Das ist in der Tat schwer verständlich. Aber so ist nun mal die Rechtslage.
Jeder Kabelnetzbetreiber zahlt ja sowieso schon an die GEMA. Da kommt man auch nicht drumrum.

 

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Anscheinend nicht...

 

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Nein, das wäre so, als wenn der Verleger der kostenlosen Wochenendwerbezeitung plötzlich vom Hauszusteller Geld verlangen würde, damit dieser die Zeitungen verteilen darf.

So eine Regelung gehört doch abgeschafft (siehe das Absurdum, das ich anfangs beschrieben habe). Der Sender verwertet im Programm entweder seine eigenen Rechte, oder ausschließlich er bezahlt an einen Dritten. Wenn er meint, dass für den Konsum der Rechte irgendjemand zahlen soll, dann soll er das mit dem Zuschauer direkt ausmachen. Dies kann dann in einem Bezahlfernsehabo enden ...

 

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Das ist das, was ich nicht verstehe. Da halten mehrere Gesellschaften à la GEMA jeweils bei Sender, Kabelgesellschaften und womöglich noch beim Endverbraucher die Hand auf. Jeweils immer für ein und dasselbe. Das kann doch nicht richtig sein. Nach meinem Empfinden haben nur die TV-Sender solche Gebühren zu entrichten, und zwar an genau einen, z.B. an die Film- oder Plattenfirma. Der Rest ist einfach nur technischer Transport.

 

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Eigentlich wird genau das gemacht.
Zwar nicht vom Hauszusteller. Sondern vom Verlag der Werbezeitung...

Beim Kabel verlangt die VGMedia ja auch kein Geld vom Vermieter. Sondern vom "Produzenten" des Kabelanschlusser.

Also genau wie bei der Werbezeitung.

 

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So ist es denn sonst könnte man die Sender ja überall empfangen. (also auch per DVB-T)
Wenn die Abgaben nur anfallen wenn man sie nicht 1:1 umsetzt, dann sind die Kabelanbieter aber extrem blöd, sie könnten sie ja 1:1 einspeisen, dann würde auch die vollkommen überflüssige Sinnlosverschlüsselung wegfallen. (die Sender fordern diese ja ganz offensichlich nicht, sonst gäbe es sie ja in allen Kabelnetzen).

 

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Kleiner Rechtschreibehinweis an den Verfasser des Artikels.

Es nennt sich Entgelt , nicht Endgelt

 

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Vieleicht haben sie ja die Entgelte bezahlt und nur die Endgelte eben nicht?!