VFL Bochum 1848 Thread

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Heute Heimspiel gegen Hannover

Wenn der VfL am heutigen Sonntag im heimischen Ruhrstadion auf Hannover 96 trifft, bietet sich ihm zum letzten Mal die Chance auf eine Revanche. Die Roten sind das einzig verbliebene Team, gegen das der VfL in der Hinrunde verloren hat, ohne das Ergebnis im Rückspiel richtig zu stellen. Nicht nur diese Serie darf gerne halten.

Die Chancen dafür stehen so schlecht nicht, wenn man die bisher so enttäuschende Saison der Hannoveraner betrachtet, die sich in der Rückrunde bei aktuell zehn Punkten nach zehn Spielen noch schlechter gestaltet als ohnehin schon. Auch auswärts vermochte man keine Bäume auszureißen, auf fremden Plätzen konnte man in 13 Spielen lediglich vier Siege einfahren und insgesamt 14 Punkte holen. Keine Frage, die Maschsee-Connection rund um den kindischen Hörgerätehersteller hinkt dem selbstbewusst verkündeten Ziel „Aufstieg“ doch erheblich hinterher.

Gegenüber dem VfL sind es mittlerweile trotz des Hinrundensieges immerhin stolze 18 (!) Punkte, die zwischen dem Spitzenreiter und der ambitionierten und mit vergleichsweise hohem Etat ausgestatteten Mannschaft von Trainer Kenan Kocak liegen. Bei allem Respekt vor der Sesischen Kadergestaltung dürfte jedoch klar sein, dass sich dieser Graben nicht in erster Linie auf qualitative Unterschiede bei den Spielern zurückführen lässt. Doch während die Blau-Weißen ihre Erstligaambitionen derzeit trotz kleinerer Rückschläge immer noch beeindruckend auf dem Platz zeigen, bevorzugen zahlreiche Rote ihre Ziele eher auf dem Verhandlungstisch zu verfolgen. Durchaus denkbar also, dass man zur nächsten Saison qualitativ hochwertige Spieler wie Genki Haraguchi, Timo Hübers oder Linton Maina höherklassig sehen wird, ausgeschlossen aber ist, dass sie das im Trikot der 96er machen werden.

Der neue Anlauf ist dann für das nächste Jahr geplant und das Ziel - Aufstieg, na klar - von Martin Kind auch schon klar formuliert. Ob es allerdings so hilfreich von Kocak war, darauf hinzuweisen, dass zum Erreichen dieses Ziels fast der halbe Kader ausgetauscht werden müsse, sei einmal dahingestellt. Die letzten Ergebnisse sprechen eher nicht dafür.

Doch Vorsicht VfL - beim letzten Spiel in Paderborn hat man gesehen, was anscheinend angeschlagene Mannschaften in einzelnen Spielen zu leisten imstande sind. So haben die Hannoveraner ihre einzigen letzten Punktgewinne gegen Spitzenteams wie den HSV und Fürth geholt, während man gegen deutlich schwächere Mannschaften Niederlagen einfuhr.
Manchmal reicht die Motivation in solchen Spielen noch für eine Kraftanstrengung. Allerdings kamen diese Teilerfolge in Heimspielen zustande und - im Gegensatz zu Paderborn trotz der Baumgartschen Entscheidung - scheint das Verhältnis der Spieler zum Trainer in Hannover nicht mehr in Ordnung zu sein.

Eigentlich ist dort so gar nichts in Ordnung. Die Geschichte des heutigen Sportchefs Gerhard Zuber dürfte bekannt sein, dass er mit Kind nicht kann, ebenso. Mit Kocak kann er allerdings auch nicht mehr und mit Kind kann irgendwie keiner, zumindest nicht für länger. Wen wundert es da, dass die Spieler auch nicht die Leistung bringen, für die sie immer noch großzügig bezahlt werden?
Manchmal merkt man erst, wie gut man es als VfL-Fan hat, wenn man mal hinter die Kulissen des Gegners blickt. Während der VfL in Ruhe und mittlerweile gefundener Kontinuität erfolgreich seine Bahnen zieht, driftet ein weiterer Traditionsverein langsam ab.

Vor diesem Hintergrund sind Fragen der Aufstellung und Taktik bei den Roten weitgehend zu vernachlässigen. An den wenigen guten Tagen können sie jeden Gegner schlagen, an weniger guten fallen sie schnell auseinander. Der letzte Sieg liegt allerdings schon etwas länger zurück, immerhin war es am 20. Spieltag das Derby in Braunschweig, was man erfolgreich gestalten konnte.

Zuljstart in NRW - beim VfL erhöht sich die Inzidenz von Scorerpunkten

Es hätte alles so schön sein können. Nach der Heimniederlage des HSV gegen Darmstadt und den Corona-Umständen in Kiel wähnte sich mancher Fan des VfL schon kurz vor dem Ziel. Doch das erste Abschiedsgeschenk der Paderborner Mannschaft an ihren scheidenden Trainer und die schlechte Leistung des Bochumer Teams machte die allzu großen Hoffnungen erst einmal zunichte.

Nicht vergessen sollte man im blau-weißen Lager allerdings, dass der VfL immer noch mindestens zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und bisher eindrucksvoll gezeigt hat, dass man nach jeder Niederlage mit einem Sieg geantwortet hat. Hält man diese Serie auch am kommenden Sonntag, geht der Aufstieg auch weiterhin nur über den VfL.

Trainer Thomas Reis hat für diese Aufgabe alle wichtigen Spieler zur Verfügung, im Kader wird lediglich Vasilis Lampropoulos fehlen. Insbesondere die Rückkehr von Robert Zulj und Danny Blum dürfte die Schlagkraft der Mannschaft und die Vorfreude der blau-weißen Fangemeinde noch einmal erhöhen.

Mein Tipp:

Wenn der Lokalbarde unter der Woche so einen Geburtstag hat, kommt man um einen 6:5 - Tipp kaum herum. Heimsieg!

 

Der VfL zeigt dem FC wie man ein Spiel dreht. Der Unterschied zwischen dem VfL und dem FC: Köln hatte gestern ein halbes Dutzend guter Chancen und kein Tor daraus erzielt, der VfL hatte drei, vielleicht vier Chancen und macht drei Tore daraus. Deshalb steigt der VfL auf und der FC ...

 

Der blanke Wahnsinn!

 

@-Rocky87- muß sicher reanimiert werden

 

Können wir denn schon mit 100%iger Sicherheit sagen, dass bei Ihm alles gut ist?

 

Zumindest wird er "seinem Lokalbarden" altersmäßig ein großes Stück nähergekommen sein

 

Ich denke, damit sollte Bochum ganz dicht dran sein. Man soll zwar immer vorsichtig sein, denn zwei Niederlagen und es könnte noch ganz anders aussehen. Aber Bochum hat eine total gefestigte Truppe und wird sich das nicht mehr nehmen lassen.
Ich wage mal zu behaupten, wenn noch 3 Siege eingefahren werden, dann ist Bochum nächstes Jahr in der 1. Liga.

 

@-Rocky87- Wie ist der Puls ?

Glückwunsch ! Richtig, richtig geil !!!!!

 

Wow, was für ein Finish an der Castroper Straße. Wer solche Spiele letztendlich gewinnt, steigt auch auf. Ich denke, es fehlen noch zwei Siege aus fünf Spielen. Das wären dann 63 Punkte und auf die müssen die anderen Mannschaften erst einmal kommen.

 

So geht das, wenn man wirklich aufsteigen will!