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VFL Bochum 1848 Thread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von -Rocky87-, 19. Februar 2011.

  1. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Eine große Geste von unserem Keeper, echter Sportsgeist, vor dem ich mich verneige.(y)

    @Athlon 63

    Ich war um 23 Uhr zu Hause und sofort schlafen kann ich nach einem VfL Spiel nicht. Also hatte ich das Bedürfnis hier noch einen ausführlichen Nachbericht zu posten. :)
     
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  2. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    VfL verlängert mit Losilla

    Losilla ist ein super Typ und ein echter Leader, keine Frage. Er rennt sich in jedem Spiel die Lunge aus dem Leib. Und auch seine Identifikation mit dem VfL ist hervorzuheben.

    Logische und gute Entscheidung: Sehe bei Losilla noch keine Anzeichen dafür, dass er zu alt wird. Der schnellste war er nie, im Schnitt spult er 12,18 Kilometer pro Spiel ab, damit liegt er ligaweit auf Platz 1. Für uns aktuell nicht zu ersetzen. Traue ihm noch zwei, drei Jahre auf dem Niveau zu. Oliver Fink von Fortuna Düsseldorf ist übrigens 37 und im Mittelfeld immer noch ein zentraler Spieler im Funkelsystem. Und das in der 1. Liga!
     
  3. RedMunich

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    Quelle VFL:


    Der VfL trauert um Heinz Höher

    Am heutigen Spieltag hat den VfL Bochum 1848 die traurige Nachricht vom Tod Heinz Höhers erreicht. Der langjährige VfL-Spieler und Trainer, der von den Fans zur „Legende“ gewählt wurde, verstarb am gestrigen Donnerstag mit 81 Jahren. Nach der Spielerkarriere zunächst als Co-Trainer und später dann sieben Jahre, und damit bis heute die längste Amtszeit beim VfL innehabend, verblieb er als Chefcoach anne Castroper. Der VfL trauert um einen ganz großen „Bochumer Jungen“ und drückt den Angehörigen und Freunden sein aufrichtiges Mitgefühl aus.

    VfL trauert um Heinz Höher
     
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  4. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Heute auf Pauli :)

    „Drecksau-Mentalität“ fordert Pauli-Routinier Johannes Flum vor dem Duell gegen den VfL Bochum in dem wohl bekanntesten „Drecksblatt“ der Nation bei seinen Kollegen ein. Und das ausgerechnet zum internationalen Tag der Putzfrauen!

    Um den Lastminute-Pleiten der vergangenen Wochen – in denen man sich satte sieben Gegentore innerhalb der jeweils letzten zehn Minuten fing und damit in Summe stolze acht Zähler vergeigte – künftig zu entgehen, soll es jetzt also das „schmutzige Spiel“ Marke „Kratzen, Beißen & Haareziehen“ richten. Auslöser für diese Marschroute war nicht zuletzt das Match gegen den KSC am vergangenen Spieltag, bei dem man die Partie über 80 Minuten sicher im Griff hatte und eine solide 2-0 Führung im Rücken wusste, ehe die Badenser in den Schlussminuten überraschend noch auf Remis stellen konnten.

    Was es dabei heißt, personell aus dem Vollen zu schöpfen, präsentiert Trainer Jos Luhukay in unvergleichlicher Weise: Im Stile eines Championsleague-Teams rotiert er die Seinen munter durcheinander und hat in dieser Spielzeit bereits 31 Kiezkicker auf den Rasen geschickt, was einen Ligarekord darstellt. Allein in den letzten vier Partien bescherte sein Teamgenerator der Mannschaft 18 Veränderungen und lediglich zwei Akteure – Daniel Buballa und Mats Möller Daehli – waren in allen vier Matches mit dabei. Es spricht einiges dafür, dass diese Rochade auch gegen den VfL weitergeht, da Linksverteidiger Matt Penney auszufallen droht und gleichzeitig das Comeback des wiedergenesenen Innenverteidigers James Lawrence am Millerntor deutlich herbeigesehnt wird.

    Umso bemerkenswerter, dass es der in der Vorsaison mit großem Eifer aus Dresden losgeeiste Bochumer Rico Benatelli bis dato am Kiez noch nicht auf einen einzigen Einsatz bringen konnte. Ein anderer guter Bekannter dagegen – Dimitrios Diamantakos – führt mit sieben Treffern aktuell die interne Torschützenliste an. Ihm zur Seite gesellen könnte sich im Angriff wiederum der Zwei-Meter-Hüne Henk Veermann, der sich vor knapp elf Monaten in Bochum das Kreuzband gerissen hatte und der sich nun über die U23 bereits gegen den KSC zurück in den Kader gespielt hat. Weiterhin verletzt bei Pauli sind dagegen Torhüter Svend Brodersen, Kapitän Christopher Avevor, Christopher Buchtmann sowie Christian Conteh.

    Nach Wochen voller Trostlosigkeit und Resignation keimt an der Castroper Straße inzwischen wieder ein zartes Pflänzchen der Hoffnung. Die Teilzeit-Sensation im Pokal gegen die Bayern sowie der nachgelegte Erfolg gegen den "Glubb" haben dem Umfeld und hoffentlich auch dem Team gut getan. Grund genug für den „Capitaine d’équipe“ – „Toto“ Losilla – seinen laufenden Vertrag bis 2021 zu verlängern und damit ein weiteres positives Zeichen zu setzen. Personell kann der VfL zudem wieder auf seinen Topscorer Silvere Ganvoula (nach Sperre) zurückgreifen. Christian Gamboa, Saulo Decarli und Sebastian Maier fallen auch für das heutige Spiel aus. Stefano Celozzi wird durch Osei-Tutu ersetzt.

    Während in der bisherigen Spielzeit-Bilanz bei Pauli (5 Mal) und dem VfL (6 Mal) insbesondere die zahlreichen Remis ins Auge springen, liest sich die Heim/Auswärtsbilanz ein wenig anders. Hier treffen am Freitag drei Heimsiege (9:7 Tore gesamt) auf vier Auswärtsniederlagen (7:11 Tore gesamt). Eine Bilanz, die dringend eine kleine Auffrischung vertragen könnte, wie im Übrigen auch die Zweitliga-Gesamtbilanz, die in 20 Aufeinandertreffen gleich 8 Niederlagen – bei 9 Unentschieden und gerade einmal 3 Erfolgen – ausweist.

    Tipp:

    Wir nehmen den Drive der letzten Spiele mit und bringen ein bereits grübelndes Pauli noch weiter in Verlegenheit, um dann mit 15 Punkten an Pauli vorbei zu ziehen und auf Tabellenplatz 8 zu übernachten. FCP-VfL 1:2.
     
  5. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    1-1 auf dem Kiez :)

    Mit einem Unentschieden bei Pauli kann man sicherlich leben, da haben wir selten gut ausgesehen. Aber ganz seltsames Spiel. Die ersten 20-30 Minuten sah das recht gut aus, und dann wie von jetzt auf gleich war es als hätte Jemand einen Schalter umgelegt. Wo man vorher noch gepflegt nach vorne spielen konnte, sah man nun nur noch Fehler über Fehler. Ich kann mir nicht erklären, woran das lag. Insgesamt mag auch die körperliche und geistige Frische ein wenig gefehlt haben.

    Ich bin mal gespannt, wie Reis Soares gegen Osnabrück ersetzen möchte ... ich vermute, es wird auf Janelt hinauslaufen. Hoffentlich kann Osnabrück keinen zu starken Rechtsaußen aufbieten.

    Den Punkt heute muss man dann auch einfach mitnehmen, denn ein Sieg wäre für Pauli auch nicht unverdient gewesen.

    Irgendwie wird man aus der Mannschaft nicht ganz schlau. Phasenweise gefällig und gefährlich, dann über lange Strecken quasi ohne jedes Angriffsspiel - wie so oft auswärts seit mehreren Trainern und Jahren.

    Das Ausbleiben der Auswechslungen habe ich erst nicht verstanden - dann hab ich mich aber selbst gefragt, welche Auswechslung uns jetzt wirklich weiterhelfen würde. Eine richtige Antwort hatte ich nicht. Erinnert ein wenig an die erste Zeit unter Dutt. Reis hat seine erste Mannschaft gefunden, aber dahinter nicht viel Zutrauen in den Kader, meines Erachtens weitgehend zu recht, auch wenn man heute z.B. Wintzheimer früher hätte bringen können. Bezeichnend auch, dass wir wiederholt nicht mit der vollen Kapelle angetreten sind. Die Straffung des Kaders finde ich gut, vielleicht kann man sie im Winter auch mit ein paar nötigen Abgängen unterstreichen.

    Lichtblick: Osei-Tutu scheint doch eine Alternative für rechts hinten werden zu können. Wie er sich insbesondere in der ersten Hälfte mit seiner Schnelligkeit im defensiven Zweikampf verhalten hat, hat mir gut gefallen. Dazu ein paar schöne Szenen nach vorne.

    Ansonsten sind wir auf Schlagdistanz zum rettenden Ufer und zur oberen Tabellenhälfte - und haben jetzt bis Weihnachten vier Heimspiele und nur ein Auswärtsspiel. Die Möglichkeit für einen halbwegs ruhigen Winter besteht somit. Ich hoffe, wir machen was draus.

    Nach der Länderspielpause geht's mit einem Heimspiel gegen Osnabrück weiter!
     
  6. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Heute gegen Osnabrück :)

    Zur Eröffnung der Heimspielwochen empfängt unser VfL heute unter Flutlicht den Namensvetter aus Osnabrück. Auf den ersten Tabellenblick spielt dort ein Abstiegskandidat gegen eine Mannschaft aus dem gesicherten Mittelfeld, wobei leider aktuell die Rollen ein wenig vertauscht sind, befindet sich doch der Aufsteiger aus Niedersachsen auf einem beachtlichen neunten Platz, während die TOP25-Ambition rund um das Bochumer Ruhrstadion erst einmal hinten anstehen muss.

    Aber nicht nur die letzten durchaus ansprechenden Leistungen des einzig wahren und richtigen VfL geben Anlass zur Hoffnung, sondern auch die wieder einmal bemerkenswerte Ausgeglichenheit der Zweiten Liga. So reicht „schon“ ein Sieg mit zwei Toren Unterschied, um in der Tabelle an den Osnabrückern vorbeizuziehen und einen Riesenschritt zu machen.

    Rückblende: Ziemlich exakt vor zwei Jahren taumelten die Osnabrücker nach Jahren des Niedergangs in der Dritten Liga am Rande des Abstiegs in Richtung Amateurklasse. Was dann passierte, dürfte so manchen Fan rund um die Bremer Brücke noch heute wie ein Traum vorkommen. Und auch Trainer Daniel Thioune und Sportdirektor Benjamin Schmedes, beide seit eben jenen Tagen im Herbst / Winter 2017 im Amt, hätten eine derartige Entwicklung so wohl nicht für möglich gehalten.

    Nach dem Klassenerhalt im Sommer 2018 folgte der Durchbruch in der Liga und man stieg im darauf folgenden Jahr mit einem vergleichsweise bescheidenen Etat in Höhe von knapp über 4 Millionen Euro als Tabellenerster in die Zweite Liga auf. Offensichtlich wurden in Osnabrück die Weichen damals richtig gestellt, um aus einem Verein im Niedergang wieder eine interessante Adresse im deutschen Profifußball werden zu lassen. Aktuell arbeitet man daran, die Infrastruktur an das höhere Niveau anzupassen, um den Verein dauerhaft in der Zweiten Liga etablieren zu können. Den Etat konnte man schon auf knapp über 8 Millionen € nahezu verdoppeln im Vergleich zur Vorsaison. Aufpassen muss man dabei ein wenig, dass bei den entscheidenden Personen wie dem Osnabrücker Urgestein Thioune die Entwicklung nicht noch schneller geht als im Verein. Entsprechende Anfragen von höherklassigen Vereinen waren schon da und werden bei ähnlichem Verlauf auch weiterhin nicht ausbleiben.

    Grundlage des mindestens überraschenden, wenn nicht sensationellen Aufstiegs war neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung eine stark verbesserte Defensivarbeit. Die Osnabrücker bekamen in der Saison 2018/19 ligaweit mit 31 die wenigsten Gegentore und konnten sich so gegen die nominell stärkere und finanziell besser ausgestattete Konkurrenz letztlich sicher durchsetzen.

    Diese Defensivstärke, so viel kann man nach nun schon 13 gespielten Runden und nur 14 Gegentoren in der Zweiten Liga sagen, konnte auch auf der nächsthöheren Ebene beibehalten werden.

    Fast schon skurril mutet es an, dass sie zehn von diesen 14 Treffern in nur drei Spielen erzielt haben, aber in sechs Spielen gar nicht und in weiteren vier nur einmal treffen konnten. Das wiederum dürfte ein gewisser Manuel Riemann mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen in der nicht ganz unberechtigten Hoffnung, endlich selbst einmal die Null hinten stehen lassen zu können.

    Die Hoffnung hat sicherlich auch Cheftrainer Thomas Reis, der aus den nächsten beiden Spielen durchaus offensiv sechs Punkte gefordert hat, um damit auch für den VfL die Weichen zumindest kurzfristig so zu stellen, dass rund um den Verein ein versöhnlicher Jahresausklang begangen werden kann.

    Veränderungen gegenüber den letzten Spielen wird es vor allem in der Defensive geben. Gegen Osnabrück fehlen wird Danilo Soares aufgrund der 5. Gelben Karte, die er sich wie auch immer in Hamburg eingefangen hat. Etwas überraschend dürfte der lange verschmähte Stefano Celozzi dort auflaufen, während Vitaly Janelt derzeit eher Einsatzminuten in der U21-Nationalmannschaft sammeln darf.

    Der hochveranlagte, aber manchmal taktisch unpässliche Jordi Osei-Tutu erhält wohl den Vorzug vor dem genesenen Cristian Gamboa, was auch Sinn machen könnte aufgrund der geforderten Offensivstärken. In der Mitte werden wohl der genesene Saulo Decarli und Simon Lorenz oder Armel Bella Kotchap verteidigen, wobei es zumindest nach den Eindrücken aus den letzten Spielen ein wenig verwundert, dass Bella Kotchap auf der Kippe stehen soll. Als weitere Alternativen könnten Patrick Fabian und endlich einmal wieder Maxim Leitsch in den Kader rücken.

    Bei der weiteren Besetzung gibt es aktuell kaum einen Grund für Veränderungen. Trainer Thomas Reis kann weitgehend aus dem Vollen schöpfen und so glüht der Docht der Hoffnung in Bochum kurz vor der Adventszeit doch ein wenig heller als noch vor ein paar Wochen.

    Bislang wurden für die heutige Partie schon 16.500 Karten abgesetzt, davon werden 3.000 Fans aus Osnabrück erwartet. Rechnen tun die VfL Verantwortlichen mit 20.000 Zuschauern. Starke Kulisse! (y)

    Der Mutmacher: Vier Spiele, vier Siege. Unsere Bilanz gegen den anderen VfL ist bisher makellos und das darf auch gerne so bleiben. Muss ja keiner wissen, dass die ersten beiden Siege schon fast 50 Jahre her sind (Aufstiegsrunde 1. Bundesliga 70/71) und die Torschützen Hans-Werner Hartl, Dieter Fern, Hans Walitza und Werner „Eia“ Krämer hießen.

    Mein Tipp: Diesmal steht bei uns die Null. Und vorne die Zwei! :winken:
     
  7. KayHawayy

    KayHawayy Foren-Gott

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    Puh! Das kann ein ganz übles Wochenende für den VfL werden :confused::eek:
     
  8. Gast 1766

    Gast 1766 Guest

    War nicht schön anzuschauen! :confused:
     
  9. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    1-1 gegen Osnabrück :(

    Länderspielpause. Die einen machen Länderspiel und die anderen wohl Pause. Wir sind die anderen.

    Besser kann das Spiel nicht beginnen. Tor und gehaltener Elfer. Und trotzdem ist uns Osnabrück in der 1. Halbzeit haushoch überlegen.

    Was wie schon in anderen Spielen unter Reis heute in den ersten Minuten gut funktionierte war das Angriffspressing. Das war in den ersten Minuten wirklich perfekt durchgeführt. Danach dann zieht sich die Mannschaft zurück und da bekam sie dann überhaupt keinen Zugriff mehr. Osnabrück mit ständigen schnellen Seitenverlagerungen, denen die Mannschaft hilflos ausgeliefert war..

    Ganvoula heute mit einem richtig schlechten Tag. Aber eigentlich waren heute alle schwach. Osei-Tutu traute sich irgendwie nicht sich mit ins Angriffspiel einzuschalten, Cello ebenfalls nicht. Dadurch kam keine wirkliche Entlastung mehr.

    Decarli wirkt auf mich immer noch sehr unbeholfen im Zweikampf. Da ist Bella-Kotchap schon viel weiter. Ihn fand ich heute auch noch einer der besseren auf dem Platz.

    Zum Schiri: Es wurde grade schon angesprochen. Mittlerweile wird von einigen Schiris wirklich jeder Zweikampf, in dem man Körperkontakt hat abgepfiffen. Das ist wirklich grauenhaft und macht nicht wirklich Spaß. Trotz Videobeweise dann nur 4 Minuten nachspielen zu lassen versteh ich dann auch nicht, aber daran hat es heute natürlich nicht gelegen.

    Man kann ja nicht einmal mehr wechseln, oder wen hätte man noch bringen sollen? Saglam? Die Verletzten braucht man als Problem auch nicht anzuführen. Keiner der drei Verletzen hätte uns ein Deut weiter gebracht.

    Hier fehlt es an Biss, Qualität, Wille und Schnelligkeit und das schon die ganze Saison. Es hat doch Gründe, warum wir gegen Mannschaften die nichts anderes tun als laufen und kämpfen immer wieder Scheixxe aussehen. Weil uns die Mentalität fehlt. Da fehlt es aber auch an Cleverness. Wenn ich so dermaßen ungefährlich bin, muss ich bei einem Schiri, der jeden Zweikampf abpfeift, zumindest Freistöße provozieren. Osnabrück hat eklig gespielt, nicht mal das können wir.

    Reis trifft natürlich auch nur eine Teilschuld, wenn man nach 14 Spieltagen nur 2 Siege hat dann hat das auch was mit nicht vorhandener Qualität zu tun.

    Naja, wenigstens haben wir einen Punkt mitgenommen und sind zumindest über Nacht vom Abstiegsplatz runter (Hannover darf gerne da unten bleiben). Hier wird es wohl bis zum Ende gegen den Abstieg gehen, nichts anders. Wir werden nicht mehr viele Spiele gewinnen.

    Übernächsten Samstag geht's erneut mit einem Heimspiel diesmal gegen Aue weiter.
     
  10. -Rocky87-

    -Rocky87- Lexikon

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    Heute gegen Aue

    Ist der VfL am vergangenen Spieltag gegen Osnabrück noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, wartet in dieser Woche mit dem FC Erzgebirge Aue die nächste "zarteste Versuchung seit es Zweitligafußball gibt…" Dabei grüßen die Mannen aus der Zwickauer Mulde nach inzwischen vierzehn gespielten Partien überraschend von Platz vier und haben bereits fette neun Punkte mehr auf den Rippen als unser VfL. Für Trainer Dirk Schuster aber beileibe kein Grund das Mampfen einzustellen. Aus vollem Hals verkündet er: "Punkte holen und bis zur Pause weiter Speck anfressen."

    Der Appetit des dreifachen DDR Oberliga-Meisters und einmaligen FDGB-Pokalsiegers ist dabei zuhause aber deutlich größer als auswärts. Fünf der insgesamt sechs Siege wurden dem Anhang im heimischen Erzgebirgsstadion kredenzt, während man auswärts gerade mal auf einen Sieg und drei Unentschieden kommt. Im Heim-/Auswärts-Überkreuzvergleich kickt hier also der 13. gegen den 14. und die Augenhöhe ist wieder hergestellt. Im direkten Vergleich nach inzwischen immerhin 18 gespielten Zweitliga-Partien haben wir mit neun gegen sechs Siegen (bei drei Remis) sogar die Nase vorn.

    Das Tor der Auer hütet einmal mehr Kapitän und Klub-Ikone Martin Männel, der dem Verein seit 2008 angehört und bis dato alle vierzehn Partien betritten hat. Rotieren muss Schuster dagegen im defensiven Mittelfeld, wo Philipp Riese und Clemens Fandrich jeweils Gelbsperren absitzen. Zudem scheidet Jan Hochscheidt – nach seiner roten Karte in Karlsruhe – auch an der Castroper Straße weiterhin aus. Damit könnte der Weg für den ehemaligen VfL-er Dominik Wydra und für Louis Samson frei werden. Tom Baumgart wiederum hatte Hochscheidt bereits gegen St. Pauli vertreten und wird dies wohl auch in Bochum wieder tun. Im Angriff freuen sich die Veilchen über die in dieser Woche erfolgte vorzeitige Vertragsverlängerung mit Stürmer Philipp Zulechner bis 2023. Für die Startelf sind in der Offensive aber eher Dimitrij Nazarov und Pascal Testroet zu erwarten, die zusammen bis dato auf zehn Treffer kommen.

    Naturgemäß erwartet Dirk Schuster einen offensiven und spielstarken VfL, den er seinerseits in einem heißen Tanz mit einer sauberen Verteidigung und gefährlichem Offensivspiel zum Stehen bekommen will.

    Beim VfL wiederum sehnt man wohl vor allem das Comeback von Cristian Gamboa und Danilo auf den Außerverteidiger-Postionen herbei. Die letzten Experimente hier waren doch von deutlich überschaubarem Erfolg gekrönt. In der Innenverteidigung werden es abermals Saulo Decarli und Armel Bella Kotchap richten und auch sonst dürfte die Elf – abgesehen von den genannten Änderungen – weitgehend wie gegen Osnabrück aussehen.

    Lt. Ticketing Abteilung sind bislang 12.000 Karten abgesetzt. Es wird mit ca. 15.000 Zuschauern gerechnet.

    Mein Tipp:

    Gibt es heute Haue gegen Aue? Spiele gegen Dirk Schuster laufen selten toll für unseren VfL. Und wenn sich am Samstag in Summe 9 Remis gegenüber stehen, kann da kaum etwas Vernünftiges bei rauskommen. Also gibt es ein 2:2 zu beklagen.