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Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von lee, 4. Oktober 2004.

  1. lee

    lee Neuling

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    Hallo zusammen,

    bin seit gestern ebenfalls Digital-Gucker (Frankfurt / Main). Die Installation des Digipal2/TT2 verlief in den heutigen Morgenstunden problemlos.
    Dennoch habe ich zwei Fragen:
    1. Da ich noch meine alten Anschluss noch zu Vergleichzwecken besitze, war ich natürlich neugierieg, wie es mit der Bildqualität aussieht. Die ist bei DVB-T deutlich besser. Zufälligerweise musste ich jedoch feststellen, dass das DVB-T-Bild mit einer Verzögerung von ca. 2-3 Sekunden dem Kabelbild folgt. Ist das normal?

    2. Die Umschaltzeit beim Programmwechsel beträgt ebenfalls ca. 2-3 Sekunden. Ist mit einem anderen Receiver, z.B. Pioneer DBR-TF100, eine spürbare Verbesserung zu erwarten?

    Danke und Gruß
    Lee
     
  2. marcu

    marcu Junior Member

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Hallo,

    ich besitze DVB-T Boxen von Digenius, Samsung und Finepass, kann daher keine Aussage zu dem Pineer machen. Meine STBs sind alle bekannt dafür, sehr kurze Umschaltzeiten zu haben, dennoch sind die Unterschiede gravierend. Die langsamste ist die von Samsung mit einer Umschaltzeit von ca. 1 Sekunde. Beim Finepass variiert die Umschaltzeit sehr stark, alles in allem macht das Zappen dennoch mehr Spaß als bei der Samsung. Die deutlich schnellste Box ist die von Digenius (hat nebenbei auch die geringste Verzögerung nach dem Einschalten). Obwohl ich die Box bereits seit August 2002 besitze, sie demnach mit Abstand meine älteste ist, ist sie dennoch meine Lieblingsbox; sie hat das beste Bild (gibt sogar YUV-Signale aus) und ist aufgrund der Schnelligkeit eine richtige Spaßbox. Leider gibt es noch keine Boxen von Digenius mit Festplatte (ist allerdings bereits angekündigt).

    Gruß Marc
     
  3. lee

    lee Neuling

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Hallo Marc,

    danke für die Antwort. Besitzt Du den Samsung DTB-9401F?

    Gruß
    Lee
     
  4. marcu

    marcu Junior Member

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Nein, den Samsung SDT-702
     
  5. goto2

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Das ist zu langsam !
    In der Regel kann man sagen:
    Das es bei DVB-t/s etwas länger dauert, als wenn man Analog hat
    Die gängigen guten Schaltzeiten von Reseivern

    liegen bei 0.5 bis 1 sec,

    Symaster 20x ....................................~~1.1
    Symaster DT 500 ~~.............................2-4 sec ist ein ******* Ding
    Opentel 4200 PVR.............................~~0.8
    Starsat-t DEC 2000 hauppauge....~~ 0.8
    Finepass DTR 1000 DR...................~~1.3


    Erklärung der Ursache:

    Erst ein mal ist das sehr davon abhängig,
    wie schnell der verbaute Prozessor im DVB Resiever ist,

    Dann ist es so:
    Das manche beim Programm wechseln jedes mal
    EPG/Video Text im Hintergrung neu laden
    was nur von Nachteil ist und diese Verzögerungen auslöst.
    Das Empfangs Singnal zu schwach ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2004
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Die Umschaltzeiten des Skymaster DT 500 sind mit aktueller Firmware (804_101) nicht mehr ganz so dramatisch. Zwischen verschiedenen Bouquets braucht der zwar immer noch ca. 2 Sekunden, innerhalb eines Bouquets schaltet der jetzt aber wesentlich schneller, ca. 0,5 Sekunden.
     
  7. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Nein, damit hat das natürlich nichts zu tun! Da "pausenlos" gestreamt wird, muss der Prozessor natürlich in der Lage sein, den ankommenden Datenstrom in Echtzeit zu bearbeiten. Da kann man also keinen billigen langsamen Prozessor verwenden. Und umgekehrt kann man mit einem schnellen Prozessor natürlich auch nichts beschleunigen, da man ja damit die Daten nicht eher empfangen bekommt.

    Unterschiede ergeben sich hingegen beim Tunerteil, speziell beim Demodulator. Da haben ältere Modelle (z.B. Philips TDA10045) noch recht lange gebraucht, um sich auf ein Signal zu synchronisieren, ich beobachte hier Zeiten von bis zu _1 Sekunde_ (typisch 0.6-0.8s), bevor nach einem Kanalwechsel überhaupt das 1. Bit abgeliefert wird. Logisch, dass damit Umschaltzeiten von < 1s kaum möglich sind.

    Und dann kann auch noch die Software mehr oder weniger geschickt programmiert sein. "Dumme" Receiver sammeln nach einem Kanalwechsel erst einmal die Datentabellen ein (PAT, PMTs, SDTs) und schalten erst dann die daraus abgelesenen Video/Audio-PIDs auf den Decoder durch. Ein gut programmierter Receiver hat die PIDs gecachet und schaltet sie beim Kanalwechsel sofort durch. Dann gibt es noch die Puffergrössen in Demultiplexer, Demodulator ind Decoder, die man optimieren kann, aber auch nicht zu klein wählen darf, weil es sonst womöglich Aussetzer im Bild oder "Knackser" im Ton gibt, wenn durch "Jitter" ein Datenpaket mal etwas verspätet kommt...

    Und nicht vergessen: Nach dem Umschalten muss erst einmal ein Intraframe kommen, damit man mit dem Dekodieren anfangen kann. Und die kommen nur alle 0.5s. Wenn man also Pech hat, hat man beim Umschalten den letzten Intraframe gerade verpasst und muss 0.5s warten.

    Daraus kann man auch erkennen, dass es gar keine "präzisen" Umschaltzeiten geben kann, sondern sie immer um 0-0.5s variieren.

    ABER: Wenn man immer zwischen zwei Kanälen umschaltet, die ihre Intraframes in gleichen Intervallen senden (was häufig der Fall ist), kann es durchaus sein, dass die Umschaltzeiten zwischen diesen beiden Kanälen konstant sind. Und es kann auch sein, dass das Umschalten in einer Richtung schneller geht als in der anderen.

    Also: Wenn man Umschaltzeiten vergleicht, sollte man am besten nicht nur denselben Kanalwechsel vergleichen, sondern am besten auch noch zur selben Zeit (die Kanäle können sich ja mit der Zeit gegeneinander "verschieben", wenn die Intervalle nicht exakt gleich sind). Sonst hat man eben einen Fehler von +/- 0.5s, und das ist schon enorm, wenn es um Umschaltzeiten im Bereich von 1s geht...
     
  8. lee

    lee Neuling

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    Ok, danke für die vielzähligen Antworten. Wie siehts aber mit der Verzögerung aus. Garnicht auszudenken, dass die Nachbarn bei einem wichtigen Fussballspiel das Tor 2 Sekunden vorher mitbekommen und ich dem "nachlaufenden" Bild hinterherschaue. Kann es sein, dass das auch mit der schlechten Empfangsqualität zusammenhängt. Wobei ich mitten in Frankfurt wohne.
    Gruß, Lee
     
  9. Piktor

    Piktor Senior Member

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    AW: Verzögerung beim Bildaufbau und Umschaltzeit

    @Lee:

    Die Zeitverzögerung hängt nicht mit der Empfangsqualität zusammen und entsteht teilweise bereits beim Sender bzw. dessen Vorstufen.

    Gruß

    Piktor
     
  10. drmeta

    drmeta Junior Member

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    früherer Analogjubel

    @lee

    Der frühere Torjubel von Kabelanalogguckern ist leider Realität. Ähnliche Verzögerungen gibt es aber auch bei DVB-S oder DVB-C. Während der letzten WM hing Premiere mit einer D-Box z.B. den Anaolgübertragungen bis zu zwei Sekunden hinterher. Die Dauer hängt sicher auch mit den jeweiligen Prozessoren in den Receivern zusammen, entsteht aber auch schon auf Senderseite bzw. kann mit der jeweiligen Signalzuführung (z.B. über mehrere Satellitenstrecken, deren Übertragungsdauer sich dann addiert) zusammenhängen.

    Weiß jemand, ob es systematische Tests für die jeweiligen Verzögerungen gibt? Läuft DVB-t bei unterschiedlichen Receivern unterschiedlich verzögert zum Analogsignal?