Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

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AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Hi,

also ohne Anwalt wirst du wahrscheinlich nichts bei Premiere erreichen.
Die lachen doch nur über die ganzen Fax-Briefe von den Kunden die da ankommen und jetzt wegen der Preiserhöhung kündigen wollen.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Tja, von mir aus auch mit Anwalt.

Fakt ist, dass eine Preiserhöhung von 50% (15,- auf 22,50), noch dazu ohne irgendeine rechtlich bindende Ankündigung, haarscharf an der Sittenwidrigkeit liegen dürfte.

Habe gerade noch ein interessantes Forum entdeckt - http://www.123recht.net/forum_topic.asp?topic_id=2408

das zieht sich da seit Mitte 2002 hin mit wechselnden Preiserhöhungen seitens Premiere.

Klar, nennt mich Kleingeist oder so, aber ich fühle mich abgezockt und veralbert und ich werde mich wehren.

Gruss

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Genaugenommen gelten ja auch mit Verlängerung des Vertrages die neuen AGBs und die damit einhergehenden Abobedingungen. Und du hast ja selbst geschrieben, dass der Vertrag gerade erst verlängert wurde. Kannst du eben froh sein, dass Premiere erst jetzt gemerkt hat, dass dein Receiver gemietet und nicht gekauft ist. Eine Preiserhöhung hat bei dir ja nicht stattgefunden, somit hast du kein Sonderkündigungsrecht. Ist alles mehr oder weniger korrekt, was Premiere da gemacht hat.
Es wurde lediglich ab sofort die Miete eingezogen, dass ist keine Preiserhöhung.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Auch auf die Gefahr hin mich zu Wiederholen
Gesetz zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
§ 2
Einbeziehung in den Vertrag

(1) Allgemeine Geschäftsbedingungen werden nur dann Bestandteil eines Vertrages, wenn der Verwender bei Vertragsabschluß

1.die andere Vertragspartei ausdrücklich oder, wenn ein ausdrücklicher Hinweis wegen der Art des Vertragsabschlusses nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten möglich ist, durch deutlich sichtbaren Aushang am Ort des Vertragsabschlusses auf sie hinweist und
2.der anderen Vertragspartei die Möglichkeit verschafft, in zumutbarer Weise von ihrem Inhalt Kenntnis zu nehmen,und wenn die andere Vertragspartei mit ihrer Geltung einverstanden ist.
also wenn Premiere mir keine neuen AGB zusendet gelten auch keine neuen.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Also in meinem damaligen "Ohne-Miete-Vertrag" stand Sinngemäß das nach Ablauf der Laufzeit die Miete fällig wäre. Es sei denn man hat gekündigt.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Premiere argumentiert dann, dass die AGBs auf der Webseite stehen und dort für jeden Kunden zugänglich und sichtbar sind. Ob das koerrekt ist, müsste mal jemand vor Gericht beweisen.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Lese mall Artikel 2. durch

ins Internet gehen ist mit Kosten verbunden und daher nicht zumutbar.
dem Kunden kann nicht zugemutet werden das er für die Kenntnisnahme der AGB auch noch zahlen soll, es sei denn es war ein Onlinegeschäft.
Desweiteren hat nicht jeder einen Internetzugang.
Mit demm Argument würde Premiere tierisch aufs Maul fallen und das wissen die auch.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Wieso???
Wer verlängert kann doch jederzeit, die neu geltenden AGBs bei Premiere anfordern, wenn er keinen Internetzugang haben sollte.
Ich glaube schon, dass Premiere damit auf die Schnauze fällt, aber sie probieren es erstmal so und lassen es drauf ankommen.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Ach Jungs, Premiere ist verpflichtet mir die neuen AGB´s zugänglich zu machen und zwar unaufgefordert oder auf ihrer Homepage veröfentlicht, tun sie das nicht gelten Die AGB´s vom Vertragsabschluss wenn ich denn welche bekommen habe.
Ich brauche mich überhauptnicht darum zu kümmern den sobald für mich Kosten entstehen ( und die entstehen auch wenn ich Die AGB anfordern will, in form von Porto,- oder Telefonkosten) ist es für mich Unzumutbar.

 

AW: Vertrag plötzlich MIT Decoder-Miete

Erzähl das nicht uns, erzähl das Premiere. Die sagen jedenfalls, dass bei Vertragsverlängerung immer die aktuell gültigen AGBs und Preise gelten und alle Rechte und Pflichten, die damit einhergehen für beide Parteien, dass das nicht rechtens ist, solange sie dir das nicht schriftlich zuschicken, weiß ich.

Aber solange keiner oder kaum einer dagegen klagt bzw. jemand nicht einem außergerichtlichen Vergleich zustimmt, wird Premiere dies auch weiterhin so durchziehen. Ist leider so und da können auch unsere Gesetze nichts dran ändern.

Die wollen halt Kosten sparen und Papier drucken und das anfallende Porto kostet halt Zeit und Geld.