Verschwörungstheoretiker-/Ideologen und Quertreiber

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Niemand muß obdachlos werden. Der Staat garantiert jedem eine Unterkunft, genauso wie niemand verhungern muß. Aber dann muß man seine Ansprüche halt mitunter sehr weit runterschrauben. Wer mehr will, kriegt sein Leben in den Griff und geht arbeiten. Nennt man Eigenverantwortung und die kann einem auch die Verfassung nicht abnehmen!

 

Genau genommen sind sogar die Ortspolizeibehörden und Sozialämter verpflichtet, Obdachlosigkeit z.B. durch Übernahme von Mietrückständen (wobei es da sowohl hinsichtlich der Höhe - Stichwort "Angemessenheit" als auch der Häufigkeit - wurde zumindest zu meiner Zeit nur ein- höchstens zweimal gemacht - Grenzen gibt) oder Zuweisung einer Unterkunft (allerdings reicht da ein Bett in einer Gemeinschaftsunterkunft) zu vermeiden.
Und dabei wird zunächst nicht mal nach "selbst schuld oder nicht" gefragt.

Setzt aber natürlich Mitwirken und Einhalten von Regeln voraus.

 

Es geht mir um folgende Fälle:

Jemand muss aus seiner Wohnung raus, wegen Luxussanierung, oder Eigenbedarf, findet aber keinen adäquaten Ersatz.
Oder der aufgrund von Scheidung seine Butze verliert, analog.
Und nicht zu vergessen, auch jemand der im Knast saß, ist oft der Kandidat für Obdachlosigkeit.
- da hatte die DDR ein Vorteil, da Knastis nach ihren Aufenthalt im Hotel Schwedengitter eine Wohnung bekamen.
Heute wäre so was auch sinnvoll, um Rückfälle zu vermeiden, da die Rückfallquote hoch ist. (hat auch andere Ursachen)

 

Ich muss immer aufpassen, mit meinem nun auch schon 10 Jahre alten Wissen nichts zu erzählen, was womöglich nicht mehr stimmt.

Daher kommentarlos eine (allerdings auch schon ältere) Gerichtsentscheidung aus B-W
Landesrecht BW Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg 1. Senat | 1 S 470/96 | Beschluss | Beseitigung von Obdachlosigkeit/Einweisung eines Obdachlosen bei unfreiwilliger Obdachlosigkeit | Langtext vorhanden

 

Ja, da bin ich weitest gehend bei dir. Ob aber jeder in bester Citylage oder Stadt seiner Wahl und das verfassungsmäßig geschützt, wohnen bleiben können muss, da bin ich mir dann doch nicht mehr so sicher. Elementar wohnen kann man sogar auf einem Dorf.

Auch hält sich mein Mitleid für Knackis in derart überschaubaren Grenzen, dass ich sie einen Punkt nennen würde. Hierzulande muss man echt gewaltig lange Anlauf nehmen, um in den Genuss staatlicher Rundumversorgung zu gelangen und mit wirklichen Verbrechern - Mindeststrafe ein Jahr, habe ich gleich mal gar keins. Irgendwann muss man selber darauf kommen, dass die Hände mit den kurzen Fingern, Füße sind.

 

Die haben auch vor Corona und Mietendeckel nichts investiert bzw. saniert. Aber durch den Mietendeckel werden die wenigsten auch nicht mehr jedes Jahr mehr verdienen können wie bislang. Bisschen Schadenfreude darf sein.

Btw. Coronavirus: in Deutschland nur noch ca. 9.200 aktiven Coronafälle.

Coronavirus Update (Live): 6,343,320 Cases and 376,299 Deaths from COVID-19 Virus Pandemic - Worldometer

 

Was passiert mit denen die nicht arbeiten können?

 

Für die gibt es den Sozialstaat mit Krankenversicherung, EU-Rente, gemeinnützigen Wohnungsbau etc.

 

Stimmt auch wieder. Die Personengruppen auf die man mit dem Finger zeigen kann braucht es auch.

Ich bin ja mal gespannt was los ist wenn ich so 75 und dann in Rente kann. Dann springe ich einfach in den Sammelcontainer direkt nachdem ich die letzte Schicht geschoben habe.

 

Diesen Kommentar kapiere ich nicht. Was meinst du mit "die Personengruppen auf die man mit dem Finger zeigen kann"?