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Verschwörungstheoretiker-/Ideologen und Quertreiber

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Redfield, 9. April 2020.

Status des Themas:
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  1. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Eine befristeter Mietvertrag ist nicht so einfach möglich und bezüglich des Mietendeckel auch unnötigt.
    Es wird nachdem was beim Miterverein zu lesen ist aktuell ein unbefristeter Mietvertrag geschlossen. In diesem Miertvertrag werden zweit Mieten vereinbart. Mieter nr. 1 ist zu zahlen so lange der Mietenedeckel gültig ist und Miete Nr. 2 ist zu zahlen wenn der Mietendeckel nicht mehr gilt, also entweder nach 5 Jahren oder vorher wenn der Mietendeckel vom Gericht gekippt werden sollte.
     
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  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Erstmal.
    Aber das gibt ja einen Konflikt mit den "Klimaschutzzielen", für einen € pro m² saniert niemand mehr energetisch.
    Also wird das in absehbarer Zeit korrigiert werden müssen. :whistle:

    OK, der Steuerzahler kann ja über Fördermittel einspringen. :D
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Richtig. Und ich denke das wird daraus hinauslaufen, dass auch aufgrund des Mietendeckels nicht mehr saniert wird.
    Ich kann mit durchaus vorstellen das deswegen bereits von den Vermeitern geplante Sanierungsmaßnahmen gestoppt oder gestrichen wurden.
     
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  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest


    Und dann kommt es zwangsläufig zu einem Zustand, der eine Erhaltungssanierung nötig macht.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Aber nicht um andere wegzudängen über den Preis, darum gehts ja.
     
  6. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Wie das dann funktioniert mit der Erhaltungssanierung weiß ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass da auch nicht groß die Mieter erhöht werden darf.
    Letztendlich brauch der Vermieter nur mit den Sanierungen warten bis der Mietendeckel nicht mehr gilt. In der Zeit wird halt nur noch das nötigste oder gar nix mehr gemacht. Was dann vielleicht auch Auswirkungen auf die Wohnqualität hat.

    Eigentlich auch egal. Denn wenn der Mietendeckel irgendwann nicht mehr gelten sollte, dann knallt es richtig in Berlin. Denn das Grundproblem an verfügbaren Wohnunraum wird durch den Mietendeckel nicht beseitigt. Durch den Mietendeckel entsteht kein einziger neue Wohnraum.

    Dagegen hilft eigentlich nur bauen bauen bauen. Und genau das hat die Linke in Berlin bisher nicht verstanden. Berlin müßte eigentlich selbst tätig werden und Wohnungen bauen. Das tut man aber nicht, weil offensichtlich auch bei den Linken klar ist, dass das bauen von neuen Wohnungen in Berlin zu teuer ist und man dabei draufzahlen würde, wenn man nur die Miete nimmt die nach dem Mietendeckel festgesetzt ist.
     
  7. atomino63

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    Gut heiße ich es auch nicht.

    Dr. Michl muss nicht auf den Acker ziehen, er kann sich ja die Miete in einer angesagten Gegend leisten. Er sagt auch, dass sie attraktiv ist, weil er dort nun wohnt und die Szenekneipe unterstützt, die hippe Boutique, das coole Café. Eben die Läden, wo sich die Liesl eh nur die Nase dran platt drückt. Die Arbeiterviertel lagen in Grenzgebieten, zumindest in Berlin und waren zum Teil übel abgeranzt. Jetzt wurde daraus beste Citylage und entsprechend saniert. Das hat halt Leute mit Geld angezogen und das ist nun mal so - in allen Boomtowns dieser Welt. Wer da mitspielen möchte, muss sich halt dem Leistungsgedanken beugen und richtig anstrengen oder weg ziehen.

    Ansonsten kenne ich nichts, was nach totaler Regulierung besser funktioniert hat oder eben nicht umgangen wurde. Geld setzt sich in kapitalistischen Systemen durch - immer, in anderen Ideologie, in manchen beides.
     
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  8. emtewe

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    Ich bin Mieter und Vermieter, kenne daher beide Seiten sehr gut. Als Vermieter sehe ich vor allem einen gewissen Verwaltungsaufwand, Auseinandersetzungen mit einer Eigentümergemeinschaft und einer Hausverwaltung, Reparaturaufträge und Handwerker, Mieter die schon mal nicht zahlen können oder wollen, vor Mietnomaden bin ich bisher zum Glück verschont geblieben.
    Was das Geld angeht, ja, natürlich bringt das im Moment mehr als noch vor 10 oder 20 Jahren. Aber ich sage es mal so, die Mieteinnahmen laufen auf ein eigenes Konto, ich sehe was sich da "sammelt", ich sehe den Aufwand in Stunden den mich das kostet.
    Vor allem aber sehe ich die Berichte der Hausverwaltung und der Handwerker über anstehende nötige Reparaturen. An einem Schornstein dringe Wasser ein, eine Hauswand hat Risse, die Privatstrasse vor dem Haus muss saniert werden... alleine in den nächsten paar Jahren stehen anteilmäßig um die 15.000-20.000 Euro an Reparaturen an, wobei die Mieteinnahmen gerade mal rund 400 Euro pro Monat betragen. Da verschwinden mal kurz alle Einnahmen aus 4 Jahren. Die Wohnung hatten meine Eltern früher als Geldanlage gekauft und später verschenkt. Über die Jahrzehnte, hat die Miete keine großen Gewinne abgeworfen, die kann man meist mit den Instandhaltungsmassnahmen und den aufzuwendenden Stunden für die Verwaltung verrechnen. Der Gewinn den man dort macht, der liegt zur Zeit klar in der Wertsteigerung des Objektes. An der Miete bereichert man sich kaum. Es ist sehr verlockend bei den aktuellen Preisen, das Ding einfach mit sattem Gewinn zu verkaufen, und sich von dem ganzem Verwaltungsaufwand zu befreien. Und ich schätze so oder ähnlich geht es den meisten privaten Vermietern. Ach ja, um unsere Linken hier zu beruhigen, die Wohnung wird im Vergleich zu allen gleichgroßen Nachbarwohnungen mit am preiswertesten im Haus verliehen. Mir sind im Zweifelsfalle "gute Mieter" wichtiger als hohe Gewinne.
    Und so geniesse ich es übrigens selber zur Miete zu wohnen, und mich um diesen ganzen Verwaltungs- und Steuerkram nicht kümmern zu müssen. Das ist ein Vorteil, den die meisten Mieter überhaupt nicht kennen oder wahrnehmen.
     
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  9. atomino63

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    Deshalb haben wir ein eigenes Haus. Was man zerbröselt muss man selber wieder richten. Entsprechend sieht man sich vor. Dafür hat man Ruhe, auch vor Miethaien. Es gibt halt nichts, was nur von Vorteil ist. Da muss jeder seinen Weg finden. Und ja, die Reparaturkosten steigen, der Bauboom setzt die Preise rauf für das Material, ulkigste Vorschriften sind zu beachten und der Handwerker wird auch nicht preiswerter. Wohl dem, der selber kann und auch tut.
     
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  10. DVB-T2 HD

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    Absolut nicht zutreffend auf Deutschland. Jeder der sich bemüht, kann sich jede Bildung leisten.
     
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