Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

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AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Bestimmt wird keine 30 Minuten von Parteitagen in Nachrichtensendungen berichtet, den da wäre die Sendung (längst) schon wieder zu Ende.

Griechenland geht mir aber selber schon lange auf den Senkel, auch mit den ganzen Sonder- und Talksendungen dazu.

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Der Einwand ist berechtigt. Nun ja, sind halt keine "Action-News" mit Promi-Schmarrn, bzw. dessen wie man es heute nennt.

Sehe ich ähnlich.
Und was daran "nerven" sollte, so ein Hinweis, erschließt sich mir nicht. Wieviel Sekunden dauert das aussprechen jenes Satzes?

Ansonsten für uns geltend: 19.30 Uhr ist Nachrichtenzeit. Also so wie früher.
Wobei es heute ja oft nur noch schlechte Nachrichten geben tut. Nix mehr zur Planerfüllung. Keine übereifrige Brigade mehr, der letzte Aktivist wird auch vermisst, von den Genossen hört man auch nichts mehr und der große Bruder ist irgendwie verlustig gegangen.[/ironie]

Es ist allerdings ganz gut, wenn man sich zu diversen Dingen/Themen/Meldungen, parallel im Netz beliest . Das tut ganz gut. Und jenes will ich mal einigen von den jüngeren Zuschauern durchaus unterstellen.

 

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Karl Ranseier ist tot.

 

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Kann nicht sein. Kam doch gar nicht in den Nachrichten.....

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Es ist eben arg nervig sich 15 Minuten Sachen anzusehen von denen einem oft 2/3 nicht intressieren.

Bei Printmedien kann man z.B. einfach weiterblättern oder im Internet weiterklicken.

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Nein, es geht darum, ob einen das Thema interessiert. Wenn einen ein Thema nicht interessiert, dann reicht auch ein Satz mit neuen Ergebnissen (was bei Griechenland so manches Mal schlicht gar nix war). Wenn es einen aber interessiert, sind die Berichte in den Nachrichten hingegen viel zu kurz – wenn das Thema schon paar Wochen kreist, weiß man eh schon mehr, als die Nachrichten dazu erzählen.

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Ja, das muss wirklich anstrengend sein, sich mal ganze 15 Minuten pro Tag über das allgemeine Weltgeschehen zu informieren, auch wenn einen Teile davon nicht interessieren.
Man könnte ja in der Zeit eine FB-Message a la "Mein Freund schneidet sich seit einer Woche nicht die Nasenhaare" verpassen, die natürlich viel wichtiger ist.

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

auch ich informiere mich viel über das Internet. Tageschau.de oder spiegel.de. Ansonsten sehe ich lieber um halb acht die Schweizer Tagesschau. Die 20 Uhr-Tagesschau schaue ich nur, wenn etwas wichtiges passiert. Das Morgenmagazin von ARD und ZDF ist für mich jedoch wesentlich informativer als das Radio am Morgen. Deutschlandfunk ist mir dann morgens doch noch zu anstrengend :=)

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Das wäre nur der Fall wenn die Nachrichten unzensiert wären und nicht "bürgergerecht" aufgearbeitet wären um den politischen Willen zu beeinflussen. Das schließt sich der Kreis wieder zu dem anderen Thread und die selbsternannten Retter der sogenannten freien Welt sind die größten Feinde der Demokratie in den eigenen Reihen.

 

AW: Verschrecken Nachrichten die Zuschauer?

Das hat nichts mit Verschrecken oder Nachrichtenunlust zu tun. Das ist mMn ein Generationenproblem. Mein Vater liest noch jeden Tag Zeitung. Das ist für mich ein no go. Da stehen die Nachrichten von gestern drin. Die habe ich schon zehnmal im Internet oder Videotext gelesen. Und genau das Problem haben die Nachrichtensendungen doch auch. Sie senden nichts, was man nicht schon vorher gehört hat. Es gibt da einige Ausnahmen, wie z.B. den Anschlag auf die französische Satirezeitung vor einigen Wochen. Da habe ich gezielt Nachrichten und Sondersendungen geschaut. Das kann ich mir aber im Alltag schenken, da ich einfach kein Interesse habe zu erfahren, wie Griechenland sich heute wieder gegen den Rest Europas stemmt. Das Ergebnis interessiert mich, nicht die Debatten. Deshalb habe ich auch kein Interesse an der journalistischen Aufarbeitung von Parlamentsdebatten, die erinnern mich schon lange an Kasperletheater.