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Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Juli 2015.

  1. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Die ÖRs haben den Analogausstieg über Sat und Terrestrik reibungslos und in Absprache mit den anderen Beteiligten über die Bühne gebracht. Wenn es im Kabel ewig dauert, liegt das wohl logischerweise eher an den Netzbetreibern und deren dubiosen Geschäftsmodellen.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Der ausstieg geht aber nur wenn auch die Privaten aussteigen. Aber selbst mit einem Ausstieg müsste man dann die Frequenzen belegen. Das macht Astra übrigens auch. Nur ist bei den Kabelbetreibern keine Digitale Hardware "übrig" also sender man eben analog weiter.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    ... dazu müssten aber auch die ÖR zu Absprachen bereit sein.
    Darüberhinaus gibt es Analog-TV nicht weil es die Kabelnetzbetreiber so wollen, sondern weil hier eine Nachfrage u.a. seitens der Programmveranstalter besteht. Einer diese Programmveranstalter ist Phoenix. Im Gegensatz zu anderen Programveranstaltern verweigert Phoenix die Zahlung angemessenen Entgelte.
    Phoenix hat einen Marktanteil von ca. 1,2%. Phoenix behauptet, 2,5 Mio. Kabelhaushalte wären von der Umstellung betroffen. Angenommen der Marktanteil verteilt sich gleichmässig auf alle Verbreitungswege, wären real in den 3 Bundesländer insg. 30.000 Haushalte von den eingeschränkten Sendezeiten betroffen.

    Würde Phoenix sich verhandlungsbereit zeigen und man würde sich vertraglich über die Bedingungen der Einspeisung der Programme einigen, gäbe es diese Probleme nicht.
    Wie jüngste Entscheidungen der KEK gezeigt haben, haben die ÖR bei der Pflichteinspeisung keine Forderungen zu stellen. Die ÖR hatten sich über die Reduzierung der Datenraten und Filterungen von zusätzlichen Services im KDG-Netz beschwert.

    Unitymedia hat nun die ÖR mit Marktanteilen von etwas über einem Prozent zeitpartagiert. Offensichtlich geschah das nicht in Absprache mit der LfM-NRW.
    Aber offensichtlich hat die LfM-NRW auch keine rechtliche Handhabe gegen diese Aktion. Denn wenn dem so wäre könnte die LfM-NRW einfach ein Bußgeld verhängen. Aber es laufen gem. Aussage der LfM-NRW via Twitter Gerichtsverhandlungen.
    Seinerzeit hatten die ÖR mit der Kündigung der Einspeiseverträge (deren Rechtmässigkeit bislang noch nicht eindeutig bestätigt wurde) de KNB in Zugzwang gebracht. Nun hat Unitymedia den Spieß einfach mal umgedreht.

    Davon mal abgesehen ist Deutschland wohl das einzige Land der Welt, in dem für die analoge und die digitale Kabelverbreitung unterschiedliche Rechtsgrundlagen gelten.

    Da hat es die upc-cablecom erheblich einfacher, weil dort, anders als in Deutschland der Fortschritt nicht von einer Reihe von Behörden gebremst wird. Das Szenario für die Analogabschaltung wurde dort mit dem Verbraucherschutz ausgehandelt und erfolgte sogar schneller als geplant.
    Außerdem braucht sich die UPC-cablecom nicht mit einer Vielzahl von Verwertungsgesellschaften rumzuschlagen, denn die Abgeltung der Urheberrechte wird eine pauschale Abgabe erhoben.

    Außerdem: die Analogabschaltung hat Unitymedia nicht selbst entscheiden, denn die wird von oben vorgegeben. Und das sind die gleichen, die auch in der Schweiz die Analogabschaltung vorangetrieben haben ...
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    ... wenn sich nur die ÖR aus dem analogen Kabel verabschieden würden und das auch zeitnah ankündigen, wird sich der vorübergehende minimale Reichweitenverlust in Grenzen halten. Ein Verbreitungsweg hat nur dann Erfolg, wenn sowohl ÖR als auch Privatprogramme zur Verfügung stehen ...
     
  5. Solmyr

    Solmyr Guest

    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Seltsamerweise klagen aber nur die ÖR gegen eine Analogabschaltung. Also sollte klar sein, wer hier alles ausbremst. Die würden doch selbst dann noch auf Must Carry bestehen, wenn es keinen einzigen privaten Sender mehr gäbe.
     
  6. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Hübsche Milchmädchenrechnung. :eek: 1,2% Marktanteil bedeuten nicht, dass nur 1,2% der Haushalte den Sender nutzen. Weißt du aber sicher selbst. ;)

    Warten wir einfach mal ab, wie sich diese Angelegenheit in den nächsten Tagen und Wochen weiter entwickelt. :)
     
  7. LHB

    LHB Institution

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Quatsch! Denkst du wirklich, daß RTL & Co. auf ihre analogen Kabelkanäle verzichten wollen? Eben! Und wenn nur dir ÖR analog abgeschaltet werden, dann gibts bald nur noch die privaten Werbesender in vielen deutschen Haushalten! Und das DARF NICHT SEIN!!!
     
  8. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Dein Argument ist ja schon dadurch widerlegt, dass die neuen ÖR HD Programme auf bestehenden digitalen Frequenzen aufgeschaltet wurden.
     
  9. tonino85

    tonino85 Foren-Gott

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    Die nachfolgenden Sender würden aber nicht mehr passen.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Verschnupft: Phoenix beklagt Analogabschaltung bei Unitymedia

    ... mit der Aberkennung des Vorrangprivileg von u.a. NDR sah sich die LfM-NRW auch im Recht. Das VG Münster sah das anders und gab dem NDR Recht. Das dumme für den NDR: das Landesmediengesetz NRW wurde so geändert, dass der NDR keinen Anspruch mehr auf ein Vorrangprivileg hat ...