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Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von koelnerx1000, 24. Dezember 2005.

  1. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    es ist aber defakto falsch das für günstige rechte nur die verschlüsselun eine alternative ist.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    Ist aber mit abstand die billigste. (Dagegen ist sie bei Kabel enorm teuer da man einen weiteren Transponder benötigt)

    Gruß Gorcon
     
  3. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??


    Also Leute, Ihr müßt Euch bitte genau überlegen, was Ihr da sagt, wenn Ihr Spotbeam-Satelliten fordert!:wüt: Solche Satellitentechnik ist der Feind Nr 1 schlechthin für ein vereintes freies Europa und dessen Warenverkehr. Da sind Codierungen 1000mal besser, denn wer wirklich interessiert ist , holt sich entsprechende Decoder und Smartcards! Sind aber Satellitensignale territorial beschränkt, geht z.B. nichts mehr , wenn ein Deutscher beispielsweise nach UK geht und dort arbeitet, er kann dann keine deutschen Sender mehr sehen. Bei ner Codierung kann er wenigstens seine Smartcard mitnehmen.

    Solchen Satelliten ist hoffentlich immer das gleiche Schicksal gemein wie Astra 1K! Nämlich daß die den Orbit nie erreichen!

    viele Grüße,

    Patrick
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    Ach Du warsd das.:D

    Gruß Gorcon
     
  5. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    :D :D :D:) Ich weiß nur, daß ich mir damals in dem Thread von Atletico gewünscht habe, daß dies so kommt, aber war baß erstaunt, daß dieser Sat wirklich so verloren ging.. Atleticos Glück, sonst könnte er sein Digital+ SportAbo heute nicht mehr nutzen...;)
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    Ich finde die Spotbeams auch Mist! (obwohl es mich persönlich nicht trifft)

    Gruß Gorcon
     
  7. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    Sie sind das schlimmste, was es geben kann. Sowas sollte von Grund auf geächtet werden von uns Sat-Usern. Dagegen gehört der Pay-TV-Markt liberalisiert. Sprich, Rechte nach Kundenzahl und nicht mehr nach Territorium. Würde Premiere und unseren freien Privaten sehr gut bekommen:D

    Wobei mir klar ist, daß es Wunschdenken ist und es ein sehr weiter Weg dahin ist/wäre. Aber gesagt werden muß es mal und vor allem bei Spotbeams sollten generell Alarmglocken leuten!!!
     
  8. octavius

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    Hallo Leute,

    hier mal meine weiteren Gedanken zum Thema:

    Nirgendwo auf der Welt gibt es soviel öffentlich-rechtliches Fernsehen wie bei uns.

    Jetzt ist die Frage: Was gucken die Menschen? Wie wichtig sind RTL und Sat-1?

    Wenn im Markt-Segment DVB-S die Privat-Sender verschlüsseln, dann halte ich folgende Entwicklung für wahrscheinlich:

    Viele Haushalte werden sich eine RTL-Smartcard pro Haushalt kaufen.

    Andere Familien werden sich der Verschlüsselung verweigern und mit dem Vorlieb nehmen, was umsonst kommt.

    ARD, ZDF, West 3, Hessen Fernsehen, SWR RP, Nord 3, MDR, Radio Berlin-Brandenburg, das Bayerische Fernsehen, Arte und 3-Sat sind schon mal elf Programme, die in jeder Fernsehzeitschrift aufgelistet sind. Tue Phoenix, Deutsche Welle, Bayern Alpha, ZDF-Info, ZDF-Doku, ZDF Theater, Eins Extra, Eins Festival und Eins Plus dabei. Das sind zwanzig Programme - Kika nicht mitgezählt.

    Und machen alle Privatsender bei der Grundverschlüsselung mit? Wie steht es um DeLuxe Music TV? Was macht ORF 2 Europe? Wie entscheidet sich "Das Vierte"?

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in einem Haus im Wohnzimmer ein Fernsehgerät mit CI-Modul und Karte gibt - aber das Zweitgerät im Schlafzimmer ist dann eben ein FTA-Receiver.

    Das bedeutet: Verschlüsselte Programme, die nur mit Smart Card zu empfangen sind, werden weniger gesehen.

    Wenn mehrere Menschen in einem Haus wohnen, dann gibt es eventuell einen Fernseher, wo man theoretisch Sat-1 oder Pro 7 gucken könnte.

    Wenn aber das Konzept mit der Verschlüsselung aufgeht, dann muss sich RTL an dieser Stelle der neuen Konkurrenz stellen: Nämlich dem digitalen Multiplex von Kabel Home.

    Über die Weihnachtsfeiertage hatte mir jemand eine Premiere Karte zugesteckt, auf der "Premiere Thema" freigeschaltet war.

    Ich muss sagen: Ich war beeindruckt. Der Sci Fi Channel hat sich echt gemausert. STAR TREK - Deep Space Nine im Block.

    Nicht schlecht. Wer will da noch RTL sehen?

    Das bedeutet: in einem Mehrfamilien-Haus könnte man theoretisch im Wohnzimmer die herkömmlichen Privat-Sender sehen. Wenn sich die Familie aber z.B. zu einem Premiere-Abo entschliesst, dann läuft in eben diesem Sat-Receiver fast nur noch Premiere.

    Konsequenz für RTL und Sat-1: Dort werden sie nicht gesehen.

    Aber zum Glück gibt es ja die Zweit- und Dritt-Geräte.

    Falls das Haus im DVB-T Bereich von Berlin, Rhein-/Ruhr, Frankfurt oder München liegt: Treffer für RTL. Da kann man über Sat ruhig verschlüsseln - sollen die Leute sich doch DVB-T als Zweitgerät holen!

    Was aber, wenn das Haus nicht im DVB-T Gebiet liegt? Genau, dann steht da als Zweitgerät erstmal ein billiger Analog-Receiver. Treffer für RTL, denn analog gibt es RTL über Sat.

    Was aber, wenn der Analog-Receiver kaputt geht? Oder sich doch mehr Digital-Fernsehen durchsetzt? Wenn RTL über Sat verschlüsselt ist, dann wird auf diesen Zweit-Geräten künftig kein RTL mehr geguckt.

    Fertig. Aus. Finito. Es gibt genug Programme, die auf der DVB-S Plattform FTA laufen, und wenn es wirklich wichtig ist, RTL zu gucken, dann muss eben auf dem Haupt-Fernseher im Wohnzimmer der schöne Premiere-Spielfilm unterbrochen werden.

    Aber ist es noch wichtig, die Privat-Sender zu gucken? Oder kann man auf das blöde Programm mit Werbe-Unterbrechungen verzichten?

    Die Hälfte des Publikums ist weiblich. RTL und Sat-1 wollen jeden Tag vier bis fünf Stunden gesehen werden.

    Das Königreich Schweden hat acht Millionen Einwohner, zwei konkurriende Pay-TV Anbieter, drei grosse (landesweite) Privat-Sender, ein gutes DVB-T Angebot, jede Menge interessanter Spartensender auf Satellit und – im Gegensatz zu Deutschland - ein funktionierendes HDTV Angebot.

    Das Marktsegment DVB-S in Deutschland ist sicherlich grösser als der gesamte Fernseh-Markt in Schweden. Wenn in Schweden drei landesweite Privatsender gut leben können, dann kann auch das DVB-S Segment künftig eigene Privat-Sender haben.

    Wer hindert denn die Investoren von "Scandinavian Broadcasting Systems", den deutschen Fernseh-Markt mit eigenen FTA Programmen zu versorgen?

    Holland haben sie bereits erobert. [​IMG]

    Fakt ist doch folgendes: Die Manager von RTL haben irgendwelche Gutachten auf dem Tisch liegen, wo drin steht, dass die Grundverschlüsselung im DVB-S Segment finanziell Erfolg bringt.

    Ob die Grundverschlüsselung den TV-Sendern zusätzliche Erlöse bringt, oder ob der Verlust an technischer (und tatsächlicher) Reichweite die paar Euro Einnahmem wieder aufzehrt - das werden wir eventuell herausfinden.

    Eventuell werden wir das nicht herausfinden, weil ich die ganze Geschichte für einen Papiertiger halte. [​IMG]

    Eine weitere spannende Frage ist, wie sich die Privatsender in den grossen Ballungsräumem in puncto DVB-T verhalten. Thomas Braun von der Anga hofft natürlich inständig, dass die Privat-Sender bei DVB-T Rhein- / Ruhr wieder aussteigen.

    Was ist den Privatsendern wohl wichtiger: Eine strategische Allianz mit den Kabel-Firmen oder Millionen von Zuschauern zu erreichen?

    Verschiedentlich wurde gesagt, dass RTL und Sat-1 die digitale Kabel-Einspeisung auch deswegen verzögert haben, weil es ganz angenehm ist, mit wenigen anderen Hechten zusammen im Fischteich zu schwimmen.

    Das ist ein grosser Vorteil von DVB-T: Die dort vorhandenen Privat-Sender werden tatsächlich eingeschaltet, weil es wenig Konkurrenz gibt.

    Zusammenfassung:

    Welcher Betriebswirt hat den RTL Managern vorgerechnet, dass die Verschlüsselung Geld einbringt?

    Da ist doch ganz offensichtlich ein Rechenfehler drin. [​IMG]

    So einfach ist die Kalkulation:

    A) Es wird Verschlüsselungs-Verweigerer geben, die einfach nicht mitmachen. Wie hoch diese Quote ist, wissen wir nicht.

    B) Wenn nur eine Karte pro Haushalt bestellt wird, dann können folglich die Zweitgeräte und Drittgeräte kein Sat-RTL mehr empfangen. Wenn die Zweitgeräte und Drittgeräte technisch kein Sat-RTL wiedergeben können, kann in diesen Zimmern das Privat-Fernsehen nicht mehr geguckt werden.

    Also wird insgesamt weniger Privat-Fernsehen geguckt.

    Ein verschlüsseltes Satelliten-RTL hätte folglich im Tagesdurchschnitt weniger Zuschauer als ein FTA-RTL.

    Zu B: dieses Problem könnte man lösen, wenn man nur verschlüsselt, aber kein monatliches Entgelt fordert. In dem Moment, wo die Zweitkarte extra Geld kostet, werden sich viele Leute überlegen, ob man diesen Luxus wirklich braucht.

    C) Schliesslioch sollte man bedenken, dass die Verschlüsselung Geld kostet. In einer Satelliten-Fachzeitschrift stand kürzlich, dass die Privat-Sender insgesamt 1 Euro 50 Cent pro Monat pro Kunde an die neue Monopol-Firma "APS" zahlen.

    Die kartellrechtliche Überprüfung dieses Vorhabens wurde von EUTELSAT angeregt - das finde ich ausserordentlich spannend.

    Last not least: Dass die mutwillige Satelliten-Codierung von terrestrisch frei empfangbaren Sendern unnötiges Geld kostet, war einer der Hauptgründe, warum ITV mit der Verschlüsselung aufgehört hat. Weil man als Sender eine Menge Geld sparen kann, wenn man nicht verschlüsselt.

    Patrick schrieb:
    Diese Auffassung teile ich nicht. [​IMG]

    Beispiel: Wie viele Leute haben zur Stunde Zugang zu den klassischen, inländischen Fernseh-Programmen Nederland 1, 2 und 3 ??? Bis vor kurzem gabs zumindest Nederland 2 hier in Hagen, aber die Firma ish ist ja soo doof, dass sie das nicht geregelt kriegt. [​IMG]

    Und wie steht es mit den hollänsischen Privatsendern?

    Wie viele Leute hier im Forum können "Desperate Houswives" in englischer Sprache im Free TV gucken? Und wie viele wären es, wenn Net 5 auf einem Spotbeam senden würde?

    Soweit ich das verstanden habe, kann man in Berlin mit einer 1.80 Meter Schüssel BBC 1 South East gucken. Was kostet eine 1.80 Meter Schüssel, und was lostet ein Sky-Abo?

    Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin jedenfalls ein Verrschlüsselungs-Gegner. [​IMG]
     
  9. Gast 37100

    Gast 37100 Guest

    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    Wer sagt denn, daß dies so bleiben muß ?
    Um was diskutieren wir hier überhaupt ? Gerade darum gehts doch wohl...
    Drastisch ausgedrückt, wäre es der ANGA am liebsten, wenn alle Sender über SAT verschlüsseln würden.

    Allerdings nützt es wenig, wenn man sich hier in einer Tour beschwert. Da müßte man den betreffenden Programmbetreibern schon mal deutlich zu erkennen geben, was man von diesen Plänen hält.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Januar 2006
  10. mischobo

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    AW: Verschlüsselung der privaten "ne Ente"??

    ... Kabel BW kein digitales Playoutcenter = KabelBW kann nicht verschlüsseln, deshalb werden die RTL-Programme zunächst unverschlüsselt im Kabelnetz per BW verbreitet.
    Jetzt wird es hier im Forum niemanden geben, der die Vertragbedingungen zwischen Kabel BW und RTL im Detail kennt. Die ARD und der ZDF-Transponder müssen beispielsweise 1:1 von Sat übernommen werden. Jegliche Veränderungen sind nicht erlaubt, u.a. auch die Verschlüsselung. Das kann natürlich auch im Vertrag mit RTL so drin stehen. Und wenn RTL über Sat verschlüsseln würde, dann würde es auch automatisch bei Kabel BW so sein. Und wer für die Verschlüsselung ist, dürfte jedem klar sein, der die Pressemitteilung zur Einspeisung der RTL-Programme bei Kabel BW gelesen hat, wer die Verschlüsselung möchte.
    In der von Kabel BW hieß es "unverschlüsselte Verbreitung", in der von RTL "zunächst unverschlüsselte Verbreitung". ...