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Verliert PREMIERE nun Bundesliga?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von epapress, 7. Oktober 2003.

  1. re_cgn

    re_cgn Platin Member

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    @SchwarzerLord

    Da täuschst du dich. Die Qualität der T-Online Broadband Filme wird denen einer digitalen TV Übertragung in nichts nachstehen. Das Problem was die Telekom hat ist vielmehr den Kunden klarzumachen das sie erst mal nen Tausender in die Empfangsbox investieren müssen.
     
  2. tschippi

    tschippi Board Ikone

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    So, die 2. HZ des Spiels Bremen - Stuttgart läuft 1 Minute und PREMIERE bringt Werbung.

    Kofler nähert sich langsam aber sicher dem Niveau der PRIVATEN.
     
  3. manbock

    manbock Gold Member

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    @ Doc Snyder:
    > Ich hab SUPER abonniert, obwohl mich eigentlich nur Sport interessiert. Aber für 10 Euro mehr kann man sich schon 4-5 mal im Monat einen Film angucken. Und wie gesagt, sollte die BL wegfallen, wird auf jeden Fall gekündigt.


    Sehe ich auch so, die Differenz zwischen Sport- oder Super-Prepaid ist nicht so groß. Also nehme ich die Filme mit.
    Das Angebot an guten Filmen ist aber für meinen Geschmack schlecht, sehr schlecht - ein, höchstens zwei Filme je Woche empfinde ich als akzeptabel.

    Das letzte Filmangebot seitens Premiere nutzte ich vor knapp einer Woche am Sonntag (Nirgendwo in Afrika), danach kam nur Schrott oder Filme, die ich schon kannte (Kino, Verleih).

    So langsam komme ich zu der Überzeugung, Sport-Abonnenten sind die wahren Cineasten - die schauen sich nicht jeden Quatsch an, nur weil Film draufsteht - sondern bewahren sich noch ein kritisches Verhältnis hinsichtlich einer Bewertung von dem, was uns Premiere da so vorsetzt in ihrem Filmbouquet.

    Ich frage mich immer wieder, mit welchem Enthusiasmus Filmbefürworter hier in diesem Forum das Programmdargebot von Premiere positiv hervorheben - es sind doch nur olle Kamellen, oft auch zweifelhafter künstlerischer Kompetenz, die mir da normalerweise angeboten werden.

    Ohne BL wäre ich weg!
     
  4. Laddi

    Laddi Gold Member

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    @re_cgn

    Ja das stimmt, die Filme werden in top Qualität angeboten. Aber sie werden zu verkehrsschwachen Zeiten auf die interne Platte gespielt und dann abgerufen (PPV). Ich denke, das ist schon was anderes, denn Fussball schaut man live und ein Live-Stream bei Standard DSL 768 kb/s ist ja nicht gerade toll.

    Und was ist mit den Leuten, die kein DSL oder Kabel-Modem haben. Die Telekom wird ja nicht unbedingt über z.B. ISH oder Primacom gehen können. Die werden sich bedanken. Also ist DSL Pflicht. Viele Fussballfans haben aber kein DSL oder wollen keinen Splitter und sich ein Netzwerkkabel ins Wohnzimmer legen, was nämlich Voraussetzung wäre. Ein Antennenkabel hat aber schon jeder dort. Die 1000 Euro für die billigste Empfangsbox mal abgesehen.

    Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn die Telekom 150 Mio. für die Liga zahlt, dann bekommen die das nie refinanziert. Das wäre ein Zuschussgeschäft und Herr Sommer ist weg und somit die Zeiten, als das Geld zum Fenster rausgeworfen wurde. Bei der Telekom in Konsolidierung angesagt !

    Es gibt im Moment und in den nächsten vier Jahren keinen anderen Verbeitungsweg als Premiere für Pay-Inhalt Bundesliga, der die Masse anspricht. Alles andere werden Nischen bleiben.

    Von daher nochmal, beide sind aufeinander angewiesen, die Symbiose bleibt bestehen. Und zum Liga-TV. UAAAAAHHHH! Wer das ernsthaft glaubt, der kann nicht bis fünf zählen. Wer soll das denn bezahlen ? Die Liga hätte das volle Risiko der Refinanzierung. Die Liga müsste in Vorleistung gehen. Völliger Quatsch. Also müsste man sich einen finanzkräftigen Partner suchen, der das bezahlt und das in der heutigen Zeit, bei einem Break even, der erst in Jahren eintreten wird. Nie und nimmmer. Die Zeiten sind einfach vorbei und das wird irgendwann auch die DFL kapieren. Den ÖR haben sie die Liga ja schon fast geschenkt. Vor drei Jahren wollte Höness noch 1 Milliarde DM pro Saison und hielt das für angemessen. Soviel zum Thema Weitblick.

    Ich würde sehr viel verwetten, dass Premiere die Liga behält. Entweder für weniger Geld oder für mehr Exklusivität. Denn eigentlich ist Premiere als zahlender Kunde durch das Monopol im Pay-TV in der besseren Position.

    Gruss
    Laddi
     
  5. manbock

    manbock Gold Member

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    @ Laddi:
    > Ein Antennenkabel hat aber schon jeder dort. Die 1000 Euro für die billigste Empfangsbox mal abgesehen.


    Wir lieben doch unsere Telekom: Ein subventioniertes Gerät wird dann da angeboten!

    Für jedermann erschwinglich. Kostet nur 10 Euro mehr zur Grundgebühr. Dürften viele machen: Kommt ja von der T. Ist problemlos, wird ja eingezogen.

    Frag mal in deinem Bekanntenkreis nach, wer 'nen Einzelverbindungsnachweis hat? Und den noch kontrolliert?

    Ich wäre mir da nicht so sicher, dass das Angebot der T floppt.
     
  6. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    An der Stelle von Premiere hätte ich lieber so gemacht:

    Die Rechte nicht kaufen und abwarten bis Infront Insolvenz anmelden(dauert ja nicht lange). Dann Bundesligarechte und am besten auch die Rechte für WM 2006 kaufen. Wird bestimmt alles billiger. Die Bundesligarechte kann man dann selbst nutzen und bei ARD noch abkassieren.
     
  7. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    Es geht hier nicht darum ob DFL mit geringen Zahlungen einverstanden ist oder nicht. Es geht nur darum ob Infront damit einverstanden ist.
     
  8. Doc Snyder

    Doc Snyder Senior Member

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    Ist ja lustig, bei mir war es genau so. "Nirgendwo in Afrika" war auch mein einziger Film der vergangenen Woche. Den hab ich mir sogar 2x angesehen, wirklich ein Klassefilm.

    Wenn meine Freundin damals nicht so gedrängt hätte ("Wenn schon Pay-TV, dann will ich auch Filme sehen"), wäre ich mit dem Sport-Paket ausreichend bedient gewesen und hätte mir für die gesparten 10 Euro lieber 3 Direktfilme bestellt. Die Filmstarts der kommenden 2 Wochen sind doch eher dürftig, vielleicht gucke ich mir noch "Showtime" an. "8 Frauen" soll auch toll sein, aber sonst herrscht wieder gähnende Langeweile in den nächsten Tagen. Bleibt die Hoffnung, dass zur Weihnachtszeit wieder bessere Filme laufen...
     
  9. dfboarder

    dfboarder Senior Member

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    TV-Rückforderungsrecht bedroht DFL-Finanzen


    Hannover (dpa) - Ein bisher unbekannter Passus in den Verträgen mit dem Fernsehsender Premiere und dem Rechteinhaber Infront gefährdet die Finanzkraft der Deutschen Fußball-Liga (DFL).

    Sollten der Pay TV-Sender und die Schweizer Agentur ihre Option für eine Vertragsverlängerung nicht ziehen, muss der Dachverband einen Betrag in Millionenhöhe an die beiden Partner zurückzahlen. Nach Angaben von Premiere-Geschäftsführer Georg Kofler würde sich die Höhe nach dem Geld richten, das die DFL aus der Insolvenzmasse der Kirch-Media erhält.

    «Sind es 50 Millionen Euro, dann entfallen auf Infront und uns jeweils 25 Millionen Euro», erklärte Kofler der dpa den komplizierten Passus. Das Fachblatt «Kicker» hatte von einem Rückforderungsrecht in Höhe von 50 Millionen Euro allein für Premiere berichtet. Der TV- Sender hatte das Geld in der Saison 2001/02 vorgestreckt, als der insolvente Kirch-Konzern die fällige Rate aus dem TV-Vertrag nicht zahlen konnte. «Dieser Betrag ist etwas zu hoch», sagte Kofler.

    Die DFL hielt sich zu dem Vorgang bedeckt. «Es ist unrichtig, dass Premiere einen Rückforderungsanspruch in Höhe von 50 Millionen Euro hat», lautete die offizielle Erklärung von Wilfried Straub. Der für Rechte und Marketing zuständige Geschäftsführer sieht der Entwicklung bis zum Stichtag 31. Oktober «gelassen entgegen», fügte aber hinzu: «Wir sind nicht untätig.» Das bestätigte Premiere-Chef Kofler: «Wir sprechen zur Zeit mit der DFL und Infront. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einer vernünftigen Regelung kommen werden.»

    Der TV-Sender zahlt bisher 145 Millionen Euro pro Saison an die Schweizer Agentur Infront. Nimmt der Abo-Kanal bis zum 31. Oktober seine Option für zwei Jahre bis zum 30. Juni 2006 wahr, sind für die beiden kommenden Spielzeiten jeweils 150 Millionen Euro fällig. Bei gleichen Bedingungen wie bisher will Premiere aber deutlich weniger zahlen. Durch die Quoten-Rekorde der «ARD-Sportschau» und der Sonntag-Sendung im DSF sieht der Sender seine Rechte eingeschränkt. Zieht Premiere die Option nicht, entsteht eine Kettenreaktion, an deren Ende der Liga eine weitere Reduzierung der TV-Einnahmen droht.

    Das Schreckens-Szenario für die Liga: Ohne die 150 Millionen Euro aus dem Pay-TV-Geschäft kann Rechteinhaber Infront nicht mehr die garantierten 280 Millionen Euro an die DFL zahlen. Die Schweizer Agentur, für die Ex-Nationalspieler Günter Netzer arbeitet, würde dann den Vertrag mit dem Dachverband nicht verlängern. Die Frist für Infront, die ebenfalls eine Option für zwei Jahre besitzt, läuft zum Jahresende ab. Das Unternehmen nimmt in dieser Saison schon im Free- TV-Bereich weniger ein als ursprünglich geplant. Die TV-Rechte fielen dann an die DFL zurück, die eine neue Agentur suchen oder selber verhandeln müsste.


    Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de
     
  10. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    ****** auf lahme Bundesliga. Wie viel Spiele kann man aus Spanien, Italien, England, Frankreich, Irland, Portugal, USA, Argentinien für 150 Mio. holen?