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Verliert Deutschland den (Breitband-)Anschluss?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. April 2024.

  1. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Ja, natürlich. Entschuldigung für den Fehler.
     
  2. lg74

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    Das sehe ich auch für "irgendwann" kommen an meinem Heimatort. Dort rupft man gerade die Bürgersteige auf, legt Speedpipe-Bündel, schließt die Häuser aber nicht an, sondern macht wieder zu. Damit kann die Telekom "Erster!" rufen und blockiert offenbar alles Weitere anderer Anbieter. Damit kann ihre VDSL-Investition dort noch weiter gemolken werden. Niemand dort bekam die Chance, einen Glasfaseranschluss legen zu lassen. Es gab keinen Call for interest, es gab keine Angebote, es wurden nur die Leerrohre verbuddelt ohne Hausanschlüsse. Wenn das irgendwann mal vollendet werden sollte, muss alles wieder aufgerissen werden und dann heißt es sicher "nachträglich beauftragt, bitte zahlen".

    Aber es geht halt VDSL bis 250/40 via Telekom bzw. Leitungsmieter und die Vodafone bietet ihren "Giga"-Krempel an via Koax. Das reicht erstmal paar Jahre.

    Wenn ich nicht 2018 (mein Vater lag gerade im Sterben, als die Info über die IP-Zwangsumstellung des Telefonanschlusses kam) interveniert hätte, besäße meine Mutter heute einen reinen IP-Telefonanschluss (soweit ich mich erinnere, sollte es dort keine POTS-Karten für die Schränke am Straßenrand geben) mit Miet-Router und einem Monatspreis über 20 EUR und 120 Freiminuten im Monat oder so. Ich habe sie dann auf DSL 16 gedrängt mit dem Hinweis, dass sie künftig zunehmend Hilfe benötigen würde und ich ohne Internetzugang im Elternhaus halb "lebensunfähig" wäre. Dazu stellte ich einen Speedport W724V Typ C hin, meinen ersten DSL-Router, refurbished gekauft für 35 EUR inkl. Versand.

    Ich sollte Recht behalten. Der Anschluss (immer noch DSL 16, real kommen 21 MBit/s raus inzwischen) wird rege genutzt, ausschließlich durch mich, aber oft genug auch für meine Mutter, die selbst mit Internet und Computern nicht umgehen kann.

    Impftermine während der Pandemie "jagen" und erbeuten, Recherchen zu Medikamenten und Nebenwirkungen, Recherchen zu pflegerelevanten Themen - wie wäre das sonst möglich?

    Von der "neumodischen Technik" profitiert sie auch anderweitig: zwei parallel klingelnde schnurgebundene klassische Telefone - eins im Hausflur, eins im Schlafzimmer am Bett - statt vorher eines Telefons im Hausflur und eines mit manuellem Umschalter stattdessen nutzbares Telefon im Schlafzimmer, das eigentlich immer deaktiviert war und nur für Notfälle vorgehalten wurde. Und ein DECT, an dessen Freisprechfunktion ich sie vorsichtig heranzuführen versuche. Man muss keinen Telefonhörer über eine Stunde lang ans Ohr drücken.

    Der olle Speedport spielt immer noch - zum damaligen Einmalpreis von 35 EUR.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. April 2024
  3. Mazi

    Mazi Senior Member

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    Solange nur der Anbieter das Netz betreiben darf der es auch gebaut hat kommt kein richtiger Wettbewerb ins rollen. Schade, denn bei der Eisenbahn, beim Strom und beim Telefon klappt es auch. Warum unternimmt da die Bundesnetzagentur nichts gegen?
     
  4. Doc1

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    Was sol denn das sein? Es gibt kein Bundesnetz.
     
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  5. Gorcon

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    Bei der Eisenbahn klappt es nicht wirklich da die DB die Kosten für die Reparaturen einfach auf andere abwälzt. Beim Stromnetz ist das nicht anders. Es wird nichts ausgebaut ohne externe Finanzspritze.
     
  6. FC Fan

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    Man sollte schon beachten das die Glasfaser nur an die Häuser verlegen wenn man es auch will. Ansonsten werden die Kabel einfach verlegt für den Fall das einer einen Anschluss will.

    Deutsche Giganetz baut erst aus wenn sich ein gewisser Prozentsatz für einen Anschluss entschieden hat. Sonst machen die gar nichts.
     
  7. Mazi

    Mazi Senior Member

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    Doch, mein Garten. :) Wenn ich es wollen würde. :LOL::LOL::LOL:
     
  8. lg74

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    Im Falle meines Heimatortes wurde niemand gefragt. Es kam ein Infoblatt, wonach im Auftrag der Telekom Glasfaser verlegt würde und man sich beeilen werde und um Minimierung der Belästigung bemühe. Keine Abfrage hinsichtlich Interesses, keine Tarife, keine Angebote, keine Rückmeldemöglichkeit diesbezüglich. Ich bin dann selbst aktiv geworden und habe mal recherchiert - niemand wusste so wirklich was. Ergebnis halt: Leerrohre rein, alles wieder zu, Straßendecke verschlossen.

    Sowas macht man nur, wenn man das "gefördert" bekommt. Wer wirtschaften muss, macht sowas nicht.
     
  9. FC Fan

    FC Fan Gold Member

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    Das ist halt die Telekom. Die kann es sich erlauben. Alle anderen müssen sehen wie sie es finaziert bekommen. Beim Rosa Riesen spielt Kohle keine Rolle.

    Wir hatten Infobriefe mehrfach im Briefkasten. Dazu gab es bereits mehrere Infoveranstaltungen.

    Ich hätte sogar den Anschluss genommen wenn man nicht ein Paket buchen müsste.
     
  10. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Hier in der Stadt hat die Telekom dies schon als Pilotprojekt vor etlichen Jahren durchgezogen. Damals konnte man sich die Glasfaser aber auf Wunsch ohne Anschlußzwang noch kostenlos in den Keller legen lassen.