Verlegung Antennenkabel Unterpuz / Einhaltung von DIN Norm durch Fachbetrieb nötig?

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AW: Verlegung Antennenkabel Unterpuz / Einhaltung von DIN Norm durch Fachbetrieb nötig?

NEIN! ich habe nur langjährige und exclusive Kunden, ich würde den Teufel tun und diese vergrätzen

und die Normen mein lieber Grognard, die Normen?? es gibt sicherlich ne ganze Menge mit denen wir hier in Deutschland wirklich vernünftige geschaffen haben, aber ein ganzer Haufen davon ist so weit von der Realität entfernt wie von hier bis ins nächste Universum


Architekt? der ist fürs Bauwerk zuständig, ich arbeite ausschließlich im Sinne meines Kunden und nicht mit den Architekten

achje @ponny, wieviele Angebote hast du denn schon in Händen gehalten??? hast du schon mal ein Haus geplant? schon eins gebaut?

 

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Hallo,

nach ca. 20 Jahren in diesem spezielen Geschäft habe ich sehr viele Objekte in der Hand gehabt, aber immer ehrlich. Ansonsten währen wir bei der Bundeswehr schon lange mit solchen Angeboten rausgeflogen. Es gehört einfach dazu Vorschriften einzuhalten. Ansonsten gehört man zu Fuschern und hat in diesem Gewerbe nichts zu suchen. Da gibt es auch keine Ausrede wegen Konkurenzangebote, man muss eben auf Unzulänglichkeiten der Konkurenz hinweisen, oder auf den Auftrag verzichten. Dies gehört einfach zur Ehrlichkeit gegenüber den Auftraggeber. Ich weiss das man deshalb Aufträge verliert, aber man hat gegenüber den Kunden ein gutes Gewissen und das beruhigt ungemein. Dies ist ein Prinzip von uns und damit sind wir sehr gut gefahren.



Ponny

 

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Hallo, Ponny,
da kann ich Dir nur beipflichten, aber wie Du selbst in diesem Thread feststellen kannst, wird man , wenn man auf sauber auszuführende Arbeit und einzuhaltende Normen hinweist direkt als Bleistiftspitzer und langsam Denker verunglimpft. Natürlich gibt es Regelwerke die überdacht gehören.
Ich finde es schon frech wenn ein "Fachmann " auch noch zugiebt unseriös zu arbeiten, indem er auf Druck des Auftragsgebers vorgeschriebene Normen und Sicherheitsregeln ausser Acht läßt.
Gruß, Grognard

 

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ach ja *Seufz*

@Ponny, bei der Bundeswehr als ob das Vergleichbar wäre mit den restlichen 99% des Marktes, mensch Ponny, du installierst SAT oder Antennenanlagen, das ist doch nur nen Fitzelchen von dem was ich unter "Ausschreibungen" verstehe

und @Grogi, jetzt wirst du unseriös, wenn du mir Pfusch und Betrug unterstellst

Ich beschreibe nicht meinen Arbeitsstil sondern die Realität, mensch Kollegen, nehmt euch mal nen Sonntag frei und spaziert durch nen Neubaugebiet, ihr brauch euch nicht mal Zettel und Bleistift mitnemen, das eine Haus das Exakt nach Normen gebaut wird, das werdet ihr euch merken können

Ach nochwas, ich hab nach der Meisterprüfung mal 3 Monate als Bauleiter in einem großen Architekturbüro die auch als Bauträger für mittelgroße Projekte agierten, gearbeitet, diesen jämmerlichen Pfusch über alle Gewerke hinweg, konnte ich nicht länger verkraften, da hab ich wieder gekündigt

 

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Ich kann dem meister1993 nur beipflichten. Ich lese hier was von mind. 20cm Aussenwänden? In der Wirklichkeit werden 17,5er Protonsteine gesetzt, außen kommt dann noch 100mm Styropor, fertig. Die nichttragenden Innenwände bestehen aus 11cm starken Wänden. Diese Angaben habe ich nicht frei erfunden, sondern sind vom Marktführer in Sachen Massiv-Eigenheimbau in Deutschland. 11cm starke Wände dürfen nur senkrecht geschlitzt werden, die 17,5er Außenwände darf man quer Schlitzen, aber nur max. 1m. Kommt auch auf die Gesamtlänge der Wand an, ganz genau hab ich das Maß jetzt nicht im Kopf. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass es oft sehr schwierig und extrem zeitaufwändig ist, alle Antennenkabel im Leerrohr zu verlegen.
In der heutigen Geiz-ist-geil-Gesellschaft wird immer nur der günstigste Anbieter genommen. Und der sieht zu, dass er das Haus zu kostengünstig wie möglich installiert, also natürlich kein Kabel im Leerrohr. Das ist die Realität!
Wir reden hier nur von Leerrohren für Antennenkabel, wo noch gespart wird möchte ich hier nicht weiter vertiefen...

 

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Ich glaube es ist besser hier das Thema "Pfusch am Bau" nicht weiter zu vertiefen, jeder glaubwürdige Facharbeiter, Meister, Architekt, meinetwegen auch noch Ingenieur wird letztendlich versuchen dem Kunden auf dem Mindeststandart der Normen eine preisgerechte Lösung anbieten. Wenn sich dann jemand dem Kundendruck beugt und unqualifizeirte Arbeit abliefert muß er ja auch dafür gerade stehen.
Gruß, Grognard

 

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Sorry, aber beides ist FALSCH.

Zwischen den Platten gibt es einen Hohlraum. Leider nützen die Leehrrohre dort überhaupt nichts, denn die Leitungen hängen dort einfach frei herum in der Steinwolle ohne Halt.

Gipskartonwände werden wohl nicht nur im DG verwendet.

Warum weiß ich das alles?

6 Monate Trockenausbau im eigenen neuen Haus.

Die Leitungen werden um die Querbalken der Ständerwände geführt und dann in die Wand eingelassen. Für ein Leehrohr am Balken gibt es einfach kein Platz mehr ,sonst würde es aus der Wand rausgucken. Die Balken dürfen auf keinen Fall angebohrt werden.
Alles im Einklang mit Architekt, Elektrofirma und Haushersteller.

 

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@IBM9000&meister1993: wenn bei Neubauten die Wandstärke zu schwach ist um Leerrohre in die Wand zu legen hat der Elektrotechnikmeister gefälligst Kabelkanäle auf die Wand zu machen ... nix mit "...dann würde ja das Haus einstürzen" ... echt ... so ein Quark ... wenn die Wand keine Schlitze hergibt muss eine andere Lösung gefunden werden. Auf keinen Fall werden die Kabel unter Putz ohne Tauschmöglichkeit verlegt ... gibts nicht ... jemand der dem Kunden sowas andreht ist für mich der absolute Pfuscher!

 

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Also meine Kabel liegen zum größten Teil auch in Leerrohren - allerdings mehr zum Schutz der Kabel z.B. beim Estrichgiessen als um sie später austauschen zu können. Spätestens wenn ein Kabel um 3 Ecken (meist sind es mehr) läuft wird es mit dem Herausziehen wohl schwierig werden.

Cheers

 

AW: Verlegung Antennenkabel Unterpuz / Einhaltung von DIN Norm durch Fachbetrieb nöti

Moin Moin,

wow, hätte ja nicht gedacht, dass ich hier so ein Echo hervorrufe und hier einen Glaubenskrieg über Therio und Praxis des Hausbaus hervorrufe.

BTT:
Habe am Wochenende noch mal nachgeschaut und folgendes herausgefunden: In unserem Hausbauvertrag steht, dass der Auftragnehmer (Bauträger) das Haus gemäß der derzeit gültigen DIN Normen fertigt bzw. erstellt. Der Bauträger selbst heuert ja nun den Elektiker an, doch gehe ich mal davon aus, dass diese vom Bauträger getroffene Aussage dann auch für den Subunternehmer verbindlich ist, oder?

Gemäß der von Euch gemachten Aussagen verstehe ich das nun so, dass der Elktriker bei mir gemäß obiger Aussage des Bauträgers bzgl. der DIN Normen Leerrohre hätte verwenden müssen.

Bitte belehrt mich eines besseren falls ich hier auf dem Holzweg sein sollte, aber ich würde da sonst nochmal nachhaken....

Kann hier jemand trotzdem mal den Text der zutreffenden DIN Norm einstellen?

VIele Grüße
Thomas

PS: Unsere Wände sind durchgehend aus Poroton-Steinen gefertigt, Rigips gibt es nur im Bereich der Schrägen im Obergeschoss ) ...