Verkleinerung der Bundeswehr

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AW: Verkleinerung der Bundeswehr

Nein, wie auch. N Lagerfeuer machen?
Du wirst lachen. Aber DAS sind ganz genau die Sachen, die man in der Stadt nicht hat. Ich mache mir also im Hochhaus n Feuer und hole mir n Ofen ran? Wenn Du mir erzählst, wie das gehen soll?
Holz wäre kein Thema. Wir haben hier n Wald. Okay. Ich müsste, weil ich da nimmer direkt dran wohne, erstmal 2 Stunden durch den Bombenhagel laufen.
Dann habe ich weder Pferd, noch Karren. Autos ohne Benzin (was ich auch nicht habe) geht auch nicht.... dann bin ich gespannt, ob das Hochhaus noch eines ist, wenn ich zurückkomme. .... wieder 2 Stunden durch den Bombenhagel....
Du siehst, es sind elementare Teile, die heute nimmer so passen wie damals vielleicht. Damals hatte man im Normalfall n ganz normalen Ofen (Etagenheizung oder im jeden Raum n Ofen).... heute müsste ich erstmal schauen, wo ich sowas herbekomme...im Krieg aussichtslos. Dann sind viele Häuser gar nimmer auf normale Heizung gerüstet - sonden beziehen Fernwärme. Okay, Du kannst natürlich auch n Feuer in der Badewanne machen, ich bin gespannt, wann Du vor lauter Rauch rausrennst. Ich nehme an, nach 10 min?

Ich würde bald sagen. Heutige Bewohner sind nicht mehr wirklich gerüstet für eine Katastrophe wie n Krieg. Die ganze Infrastruktur ist eine gänzlich andere als damals im 2. WK vielleicht (damals war man noch nicht so abhängig vom Strom wie wir heute). Damals hatte man auch nicht einfach n Auto wie wir heute. Heisst, Sachen wie Karren, Pferd waren damals eher vorhanden als heute.... Du müsstest erstmal das alles wieder "neu erfinden" und bauen....

 

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Die Wehrpflicht steht seit 1956 im Grundgesetz (Artikel 12a), wurde also nicht von den Vätern des Grundgesetzes beschlossen. Es steht lediglich von Anfang an drin, dass niemand zum Dienst an der Waffe verpfichtet werden kann. Und die US-Amerikaner haben in den letzten 60 Jahren genügend Wehrpflichtige in sinnlose Kriege geschickt.

Was willst du mit Wehrpflichtigen anfangen, die nichts können außer ihr Bett richtig zu machen, den Spind aufzuräumen und Hemden im DIN A4-Format zusammenzufalten? Außerdem ist die Bundeswehr eigentlich eine Verteidigungsarmee und Deutschland wird in Afghanistan nicht verteidigt, auch wenn Peter Struck was anderes gesagt hat. Wehrpflichtige werden schlicht nicht mehr gebraucht, die rote Armee steht nicht mehr vor der Tür und für heutige Konflikte braucht man keine Massenheere mehr.

 

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1956 wurde der Weg zur Begründung der BW frei gemacht.Artikel 87a und 87b wurden dem Grundgesetz zugefügt.Der Artikel 12a ist nach meinen Informationen erst 1968 hinzugefügt worden.
Du hast aber recht wenn du sagst das es nicht von Anfang an im GG gestanden hat.

Wie ich schon schrieb...es liegt einzig und alleine an der Ausbildung der Wehrpflichtigen.
Gezogene Soldaten spiegeln immer ein Stück Gesellschaft in die Armee und zeigt Grenzen auf die man bei einer Berufsarmee nicht mehr hat.

 

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So genau kenne ich mich mit der Geschichte der Wehrpflichtartikel im GG nicht aus, also glaube ich dir einfach mal.

Der Knackpunkt liegt meiner Meinung nach in der Wehrgerechtigkeit, und die ist einfach nicht mehr gegeben. Abgesehen davon, dass der weibliche Teil der Bevölkerung komplett außen vor bleibt und es im vereinten Europa fast nirgendwo mehr eine Wehrpflicht gibt, ist es zu einer einzigen Lotterie verkommen, ob man tauglich gemustert wird oder nicht, und wenn ja, ob man dann auch eingezogen wird. Und wenn man bedenkt, was die USA den Wehrpflichtigen in Vietnam angetan hat, frage ich mich, ob eine Wehrpflichtigenarmee den Regierenden wirklich Grenzen aufzeigt. Der Spruch "Bürger in Uniform" ist sowieso nur ein Deckmäntelchen.

 

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Die Bundeswehr ist immo eh nur noch ein Werkzeug zum durchsetzen persöhnlicher Wirtschaftsinteressen unserer Lobby-Regierung,das wird sich mit der Berufsarmee leider noch verschlimmern.

Berufssoldaten kann man leider noch besser kontrollieren,wer nicht spurt fliegt raus oder wird unehrenhaft entlassen.Widerspruch zwecklos.

 

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Wehrgerechtigkeit gab es noch nie.Von der Seite aus hätte man die Wehrpflicht schon lange abschaffen müssen.

Genau das was die USA ihren gezogenen Soldaten in Vietnam angetan hat hat das Bewusstsein gegen den Krieg geschärft.
Auch wenn es sich makaber anhört aber hätten wir 100 gezogene Soldaten in Afghanistan verloren wäre der Krieg für die Bundeswehr schneller zu ende!
Bei Freiwilligen oder Berufssoldaten geht es den meisten hier am ***** vorbei.

 

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Da Wehrpflichtige nicht überall eingesetzt werden dürfen, finde ich es in Ordnung, dass wir bald eine Berufsarmee haben werden.

Bei Panorama gibt es auch was zu dem Thema:
DasErste.de - [Panorama] - Wehrpflicht: Gammeln fürs Vaterland

 

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Wo bestände denn Einsatzbedarf? In Stuttgart vielleicht?

 

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Die Argumente der CDU sind natürlich einleuchtend

 

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Einsatzbedarf kann im Ausland entstehen. Wehrpflichtige können eigentlich nur in der Kaserne eingesetzt werden. Im Inland darf Bundeswehr nicht eingesetzt werden und im Ausland darf man nur Berufssoldaten einsetzen. Wozu es Wehrpflichtige gibt kann mir wahrscheinlich niemand sagen.