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Verkauf perfekt: Liberty übernimmt Formel 1

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. September 2016.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ob das Geld nur direkt, oder über ein unüberschaubares Tocher-/Mutterfirmen - Geflecht in mehreren Etappen fließt ist doch eigentlich egal ...
     
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  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Genau so ist es. Man hatte vorher viel mehr Möglichkeiten zu taktieren, ich erinnere mich da noch an ein Ungarn Rennen mit Schumacher, der auf extrem kurze Stints setzte, und damit alle anderen völlig überraschte, und am Ende gewann. Sowas passiert heute nicht mehr. Der Reifenhersteller schlägt schon maximale Rundenzahlen pro Reifentyp vor, das reduziert die möglichen Varianten meist auf 2, und meist weiß man schon beim Start wann und wie oft die Teams zum Reifenwechsel kommen. Das haben die echt toll hinbekommen, ein komplettes Spannungselement entfernt!
    Dafür wurde so ein fragwürdiger Kram wie KERS und DRS eingeführt...:rolleyes:
     
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  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Na ja..wenn sich "Spannung" allein aus nachtanken, Regen und willkürlichen Strafen ergibt, läuft grundsätzlich in der F1 kräftig was schief.
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Sicher läuft grundsätzlich etwas schief, es gibt zu wenig echte Teams, die bereit sind viel Geld auszugeben um vorne mitzufahren. Um dann das Teilnehmerfeld zu vergrößern, und zumindest den Anschein zu erwecken, es gäbe soetwas wie echte Konkurrenz, werden komische Regeln aufgestellt die es auch kleinen Teams ermöglichen sollen mitzufahren. Ansonsnten würdest du dort keine Formel 1 sehen, sondern einen Mercedes gegen Ferrari Wettkampf, wobei es am Ende wahrscheinlich nur eine Mercedes Show wäre, die dürften den längeren Atem haben als die Fiat Rennabteilung.
    Das Grundproblem ist, dass Teams mit sehr unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten antreten, und wenn man alles frei laufen lässt gewinnt heute das Team mit dem meisten Geld. Das bekommt dann die besten Werbeverträge, hat noch mehr Geld usw... Siehe Bundesliga und Bayern München, total langweilig, die Spannung fängt erst ab dem zweiten Platz an.

    Und das versucht man halt mit diesen komischen Restriktionen zu verhindern, nur habe ich das Gefühl dass man das zur Zeit nicht sehr geschickt angeht, die Spannung bleibt auf der Stecke und das finanziell best ausgestattete Team gewinnt trotzdem alles.

    Wisst ihr wie ich mir die Formel 1 wünschen würde?
    Jeder Fahrer fährt im Laufe der Saison auch jedes Auto, und zwar genau einmal. Man bräuchte dann bei 22 Autos und 22 Fahrern natürlich auch 22 Rennen. Dann würde auch die Unterscheidung zwischen Fahrertitel und Teamtitel viel mehr Sinn machen. Der beste Fahrer ist dann der, der jeweils das Maximum aus jedem Auto rausholt, und es versteht sich von selbst dass die Autos während der Saison nicht verändert werden. Das wäre mal eine coole Rennveranstaltung.
     
  5. Berliner

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    Reine Fantasie (nicht böse gemeint). Dann braucht man erstmal den Einheitsfahrer mit 1,80m und 83kg wegen den Cockpits/Sitzen und sie müssen mit verbundenen Augen das WE überstehen, wegen Werksspionage.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Du normierst das Monocoque und jeder Fahrer hat seinen Sitz und Lenkrad was er mitnimmt. Wenn man das will wäre sowas schon möglich.
    Alternativ löst man die Formel 1 auf und macht zwei Rennserien daraus, den Mercedes Cup und den Ferrari Cup, wo jeweils alle Fahrer mit dem gleichen Auto antreten. Denn für mich soll am Ende der Fahrer den Unterschied ausmachen, und nicht das Auto.
    Für das Auto kann man dann in Zukunft den Tesla-Autopiloten-Cup einführen. Alle Autos bekommen die gleiche Steuer-Software und fahren ohne Fahrer... wogegen auch immer...:D
     
  7. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Früher hab ich alles getan, um kein Rennen zu verpassen. In den letzten Jahren ist die F1 maximal ein Lückenfüller.
    Klar, Regeln müssen sein, aber muss es auch sein, dass sich irgendwelche Bademeister ständig was neues, meist sinnloses ausdenken?
     
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  8. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    An diesen Antworten merkt man wirklich die vorhandene Kompetenz der Schreibenden.
    Ein Formel 1 Rennwagen ist kein Straßenauto wo man jeden beliebigen Menschen reinsetzen kann.
    Die Fahrer und ihre Autos müssen erstmal eine Einheit werden und das kann man nicht an einem Wochenende.
    Würde diese Fahrer -Autowechselgeschichte wirklich gemacht hätten wir keine Rennen mehr sondern Schrottcarveranstaltungen. Und das Regelanpassungen etwas bringen, merkt man z.B. an der Änderung der Startprozedur.
    Mal versemmelt der angeblich beste Fahrer den Start mal der, mal der. Als das noch automatisch ging hatten wir solchen Spaß beim Start nie. Natürlich sind auch viele Regeln unverständlich und besonders für den Laien, wozu ich mich auch zähle, nicht nachvollziehbar, aber eigentlich finde ich ist die F1 auf einem guten Weg.
     
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  9. D-r-a-g-o-n

    D-r-a-g-o-n Platin Member

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    Ganz so einfach ist das bei unabhängigen Aktiengesellschaften auch nicht. ;) Liberty Media ist mit einem Umsatz von mehreren Milliarden aber selbst auch nicht gerade klein...
     
  10. AgentM

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    Die Formel 1 ist so spannend wie die Bundesliga.
    Jedes Jahr stellt sich erneut die Frage welches Team aus Platz 2 landet.