1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von filmeguckercgn, 31. August 2005.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Anschreiben sind sowieso völliger Unsinn, sie sagen null aus und bestehen meist aus Schleimerei. Wichtig ist der Lebenslauf, da steht eigentlich alles wichtige drin. Zusätzlich noch Zeugnisse sofern sie mit der zukünftigen Tätigkeit etwas zu tun haben.

    Am besten sind ehh Onlinebewerbungen, da kriegt man oft gar keine Antwort mehr - es regiert der Löschbutton. Aber wenigstens hat man da kein Papier verschwendet.

    Ich hatte allerdings bei schriftlichen Bewerbungen immer Glück, es kam meist innerhalb weniger Tage Anwort.
    Kommt absolut auf die Firma an, manche sagen einem gleich am Telefon - ich brauch nur den Lebenslauf, anderes danach eventuell. Vorbildlich.
     
  2. foo

    foo Wasserfall

    Registriert seit:
    5. Januar 2002
    Beiträge:
    9.436
    Zustimmungen:
    41
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    d-box II - Neutrino
    NAS200
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Ich finde das Anschreiben nicht überflüssig, zumindest nicht generell.
    Man sollte sich vorher genau anschauen, was die Firma macht und wie man da reinpasst. Dann sollte man im Anschreiben ganz klar darstellen, wie man sich selbst einbringen kann, wo die eigenen Fähigkeiten der Firma helfen können.
    Habe ich zumindest so gemacht und hat geklappt.
     
  3. YannicsDad

    YannicsDad Senior Member

    Registriert seit:
    14. Mai 2005
    Beiträge:
    276
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Mir ging es ähnlich dem Threadersteller. Ich habe in den letzten 16 Monaten ca. 120 Bewerbungen abgeschickt. Davon haben sich gemeldet:

    Ca. 10% mit sofortiger Absage

    Ca. 10% mit einer Zwischenmitteilung, man bearbeite die Unterlagen und aufgrund des hohen Aufkommens kann es noch eine Weile dauern (über 1 Jahr???)

    Die restlichen 80% hab ich nie wieder gesehen. Auch nicht auf Anfrage. Man sagte mir in den meisten Fällen auf telefonische Anfrage: „Man schicke grundsätzlich keine Bewerbungsunterlagen zurück.“



    Mittlerweile habe ich angefangen Rechnungen für meine Bewerbungsunterlagen zu versenden. Und merkwürdigerweise, die meisten zahlen ohne jeden Widerspruch die 7,50€, die ich veranschlage (Porto: 1,44€, Umschlag: ca. 0,60€, Mappe: zwischen 2€ und 3,50€ sowie Schreib“gebühren“). Also kann es am Porto nicht liegen.



    Ach ja, das AA erstattet ganze 5€ Pauschal pro Bewerbung, aber erst auf vorherigen Antrag…


    Gott sei Dank liegt das ganze hinter mir. Ich bin seit 22.08. wieder in Lohn und Brot.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Wow... Respekt, also das hätte ich nicht gedacht, dass das funktioniert.
    Aber andererseits sind den Firmen die 7,50 Euro, die ich auch als angemessen empfinde, immernoch billiger, als die Bewerbung herauszusuchen und zurück zu senden.
    Klasse! :) Da ich ja letztes Jahr auch in dieser Lage war, kann ich nur jedem beglückwünschen, wenn er es geschafft hat, wieder eine Stelle zu finden. Da ist heutzutage ja wirklich mehr als ein Lotteriespiel.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass es auch anhält.

    Gag
     
  5. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    @YannicsDad:
    Wie genau sah denn jetzt das Schreiben aus, welches Du an die Firmen geschickt hast und damit Deine Bewerbungsunterlagen in Rechnung gestellt hast?
     
  6. superchango

    superchango Guest

    Falls jemand sein Glück in England versuchen möchte

    BEWERBUNG IN ENGLAND

    Bloß nicht zu deutsch

    In Großbritannien laufen Bewerbungen nicht so formell ab wie in Deutschland - keine Fotos, keine Angaben zur Religion, nicht einmal zum Alter. Zeugnisse und Referenzen zeigt man erst, wenn man darum gebeten wird. Und vor allem gilt: locker bleiben.

    "Eine Bewerbung sollte höchstens drei Seiten lang sein, eine Seite für das Begleitschreiben und zwei Seiten für den Lebenslauf selbst", erklärt Ian Wivell, Leiter der Abteilung Marketing Services der deutsch britischen Industrie- und Handelskammer in London. Doch sollten sich Bewerber vor den Fettnäpfchen hüten und Begleitschreiben und Lebenslauf nicht einfach übersetzen. "Machen Sie es ein bisschen lockerer. Die Engländer sind ein bisschen entspannter in ihrem Berufsleben. Und: Don't be so German", rät der Personal-Experte.

    Vor allem sollten Bewerber Mut zur Lücke beweisen. Also bloß keine historische Auflistung sämtlicher Eckdaten von der Wiege bis zum Abitur. Religion und Familienstand? Irrelevant. Geburtsdatum? Kann man auch verschweigen. In Kürze wird in England ein Gesetz gegen Altersdiskriminierung verabschiedet. Dann dürfen potenzielle Arbeitgeber gar nicht mehr nach dem Alter fragen. Und das obligatorische Foto? Auch nicht sonderlich gefragt.

    Aber wie kann man sich von der Masse der Bewerber absetzen? Durch das Begleitschreiben. "Besonders hervorzuheben sind Deutschkenntnisse", erklärt Ian Wivell. Die Engländer legten Wert auf Qualifikationen, aber sie legten genauso viel Wert auf Erfahrungen und die persönliche Einstellung. Auslandserfahrungen seien da von Vorteil, sagt Ian Wivell.

    Erfahrung ist Trumpf

    Nadja Khan, Personalleiterin eines großen Finanzinstituts in der Londoner City - das allerdings nicht namentlich erwähnt werden will - hat schon etliche Deutsche eingestellt. Auch sie sagt, die meisten Bewerbungen seien viel zu ausführlich. Mehr als zwei, drei Seiten schaue sie sich gar nicht an. Am liebsten seien ihr prägnant formulierte Unterlagen, die ihr per E-Mail geschickt werden.

    Khan achtet zunächst darauf, ob ein Bewerber die relevante Erfahrung mitbringt. Natürlich setzt sie ein bestimmtes Bildungsniveau voraus, aber die Ausbildung des Kandidaten müsse nicht unbedingt genau auf den Posten zugeschnitten sein. Noten sind für sie sekundär. Daran könne man nicht ablesen, ob sich ein Bewerber am Arbeitsplatz bewährt. Ein guter Bewerber müsse sich leidenschaftlich für den neuen Job interessieren. Für Nadja Khan zählen: Präsentation, Haltung, Persönlichkeit.

    Agenturen spielen beim Rekrutierungsprozess eine Schlüsselrolle. Sie haben direkte Kontakte zu Firmen, annoncieren Stellen, treffen die Vorauswahl aus einem Pool von Kandidaten. Davor testen die Agenten sämtliche Bewerber auf PC-Fertigkeiten, Mathematik, Rechtschreibung, bilden sie nötigenfalls aus, führen Verhandlungen. In der Londoner City laufen die meisten Bewerbungen über Agenturen.

    Der Einstellungsprozess läuft schneller ab als in Deutschland. Manche Bewerber werden gleich am nächsten Tag zum Vorstellungsgespräch gebeten - und eingestellt. Annoncen haben nur ein paar Tage Laufzeit. Dafür gibt's aber auch weniger Arbeitsschutz als in Deutschland und kürzere Kündigungsfristen.

    Für Nadja Khan zählt bei Bewerbern daher vor allem das Engagement. Bewerber, die sich über die Firma im Voraus informiert haben und immer wieder nachfragen, zeigten ihr Interesse, erklärt Khan. Das Wichtigste sei nach wie vor, aktiv zu werden.
    Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,372246,00.html
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Da sollten sich die deutschen Personalchefs mal ein Beispiel dran nehmen, aber dazu ist man hier zu eitel.
     
  8. Don Pasquale

    Don Pasquale Senior Member

    Registriert seit:
    9. November 2004
    Beiträge:
    155
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Eitel ? Wieso eitel. Bewerbungen lesen ist auch für Personalchefs nicht nur das reine Zuckerschlecken.

    Ich habe im letzten halben Jahr so ca. 60 Bewerbungen verschickt, nach ca. 2 Wochen kamen meist Empfangsbestätigungen. Nach 4~6 Wochen kamen entweder Absagen (80%) oder Einladungen. Diese Einladungen waren für die darauffolgende Woche oder sogar den darauffolgenden Monat. Von < 10% der Firmen hab ich nichts mehr gehört.
    Eine Einladung kam sogar nach glatt 6 Monaten.

    Die Quote deckt sich mit den Werten die ich vor 3 Jahren notiert habe. ( Kann ich nur empfehlen sich zu notieren, was man wann wohin geschickt hat, wann eine Empfangsbestätigung, Absage oder Einladung kam. )

    Vielleicht sieht im Ausland die Bewerbungskultur anders aus, aber mit einer Bewerbung verrät ein Bewerber doch recht viel über sich ( übrigens geben Postings hier im
    Forum auch viel über den Schreiber preis)
    Wer sich mit einer Bewerbung für eine Stelle keine Mühe gibt, so eine pauschalannahme
    der Personaler, der hat auch kein großes Interesse an der Stelle.

    Mein Tipp für Bewerbungen: www.jova-nova.com
     
  9. Don Pasquale

    Don Pasquale Senior Member

    Registriert seit:
    9. November 2004
    Beiträge:
    155
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Verhalten von Firmen nach Absendung von einer Bewerbung

    Zurück zum Thema:

    3 von wieviel ?

    Nur die Mappe oder die gesamte Bewerbung ?

    Die Mappen die ich verwende kosten ca. 1,50
    Die Farbkopien ( 6 Stck pro Bewerbung) ca. 2,50
    Der Umschlag 0,50
    Das Porto 1,44

    Ich komme auch auf ca. 6 €.

    Meine Erfahrungen mit Online Bewerbungen sind insgesamt nicht nennenswert schlechter.

    Das hängt von der Firma ab. An sich gehört es aber zum Guten Ton und falls man dies prinzipiell so macht, dann sollte ein Hinweis auf die Webseite oder in das Bestätigungschreiben.

    Deine Aufregung ist durchaus nachzuvollziehen.