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Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von RH_FCB, 24. Februar 2008.

  1. klammeraffe

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    vergiß es arte-neu geht doch gar nicht auf deine argumente und fragen ein. er pickt sich was raus und macht einfach weiter. guckt euch einfach die letzten postwechsel an.....die sprechen ne deutliche sprache.
     
  2. arte-neu

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Wie meinen?
     
  3. klammeraffe

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    versuch einfach das ganze so zu lesen als ob du nicht du wärst ;)
     
  4. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Warum sollte das aus Sicht der anderen Parteien nicht praxistauglich sein (wird doch bisher größtenteils gemacht) und warum politisch unklug? Mir würde kein Grund einfallen, warum das Ausgrenzen unklug sein sollte.


    Ja so gesehen stimmt das. Der Osten zählt selbstverständlich.
    Nur die Grünen haben sich zu einer Alternative entwickelt. Die Linke wird nur als Protest-Partei ohne Regierungsanspruch (Ost--Langtage abgesehen).
    Denn eine Regierungsbeteiligung in einem Westdeutschen Parlament oder auf Bundeseben möchte ich zum derzeitigen Zeitpunkt mal als ausgeschlossen betrachten.

    Aber vielleicht ist es wirklich der richtige Weg die Linke in die Verantwortung zu nehmen. Ich glaube, dass diese Partei in der Praxis schnell entzaubert werden und sich selbst aufreiben würde. In Berlin sind erste Verschleiserscheinungen sichtbar.

    Warten wirs ab.

    Mich würden in der Praxis sicherlich auf die Alternativen der Linken interessieren, viel konnte man bisher nicht erkennen. Interessant finde ich auch, wie die Linke mit den weiteren Erfolgen umgehen wird, hat sie genug Personal oder wird sie (wenn sie unter Druck steht) wieder Leute aus anderen Parteien auf ihrer Liste setzen. Sie hat es ja offiziell verneint. Mal sehen, ob sie sich daran halten wird.

    Mir ist zur Zeit völlig unklar, was ich als Wähler unter einem "demokratischen Sozialismus" zu verstehen habe. Genau das haben Bartsch, Gysi und Pauli eingefordert. Ich kann mir nichts darunter vorstellen.
     
  5. arte-neu

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Nun wer offen den Sozialismus oder Kommunismus einfordert, wie einige Linke Abgeordnete dies tun gilt hierzulande als Militant. Ich weiß nicht, was daran falsch sein sollte. Da muss man sich aber schon fragen, was hat sich geändert, dass plötzlich solche Äußerungen salonfähig sind die Jahre zuvor als militant abgestempelt wurden. Haben wir schon eine neue Gesellschaftsnorm?

    Fakt ist auch, das bisher nur die Parteien an den polischen Rändern eine neue Gesllschaftsordnung einfordern.

    Keine der bisher bürgerlichen Parteien hat dies jemals getan oder es ist zu befürchten, dass sie es tun werden.

    Die Reps haben es versucht, die NPD veruscht es immer noch, die DVU versucht es immer noch und die Linke versucht es auch. Ich frage mich, was die Spitzenpolitiker der Linken denn meinen, wenn sie eine neue Gesellschaftsordnung fordern. Ist das eine neue Gesellschaftsstruktur oder doch nur ein bisschen ALG 1 erhöhen, die Studiengebühren abschaffen und mehr Kita's fordern? Was ist nun damit gemeint?

    Vielleicht liegt es aber an den Medien, weil die Spitzenkandidaten der linken nicht richtig zu Wort kommen.
    Ein aktuelles Beispiel: Phoenix: Unter den Linden vor einigen Tagen. Dort hat Bartsch seine neue Gesellschaftsordung eingefordert. In wenigen Minuten haben alle 6 Gäste lautstark gleichzeitig geredet plus die Moderatorin. Selbst mit Untertitel wäre nicht wirklich was zu verstehen gewesen.
     
  6. klammeraffe

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    ist die spd auch militant weil der demokratische sozialismus in ihrem programm als ziel steht? einfach frage...bitte beantworten, danke...
    einfordern? bei dem punkt waren wir schon, ich hab nichts gegen utopien, solange versucht wird sie demokratisch legitimiert umzusetzen. im übrigen reicht eine 2/3 mehrheit um die verfassung zu ändern, d.h. die gesellschaftsordnung ist nicht in stein gemeisselt. akzeptiere das.
    nein? herr schäuble, herr jung usw usw alle wollen sie am grundgesetz rumbasteln weil ihnen nicht passt was da steht. in der vergangenheit wurden da auch schon nette sachen reingeschrieben. die csu in bayern formuliert gerade ein neues versammlungsverbot das auch für privaträume gilt usw usw.....aber hey die bürgerlichen würden ja die bestehende gesellschaftsordnung niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeee antasten gell?
    nur weil sie nicht nach sozialismus oder ähnlichem schreien heißts nicht das sie sich nicht an den grundwerten rütteln wenns ihnen in den kram passt!
    wird dir das nicht zu blöd? 1. lies dir mal das programm der npd und dvu durch und das der linken (die im übrigen an nem neuem programm ja noch arbeitet, nur so nebenbei bemerkt).
    2. fragst du mich nun zum dritten mal was die linke will? soll ich dir zum dritten mal sagen das ich weder mitglied noch wähler bin?

    schreib ihm doch ne email....
     
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Über die mangelnde Praxistauglichkeit hatte ich bereits geschrieben - siehe Gemeinderäte und Kreistage. Dort lässt sich auch erkennen, dass die Ausgrenzung eben nicht gemacht wird, da reden auch CDUler mit Vertretern der Linkspartei. Warum auch nicht. Eine Ausgrenzung bringt zudem nur einen Mitleidsbonus. Die Sympathien wenden sich schnell denen zu, die von allen als Schmuddelkinder behandelt werden. Außerdem bedeutet Ausgrenzung nichts weiter, als eine Ablenkung vom eigentlichen: Die Linkspartei ist in die Parlamente eingezogen - dem Fakt muss man sich nun stellen. Alles andere erinnert an Kinder, die die Augen schließen, wenn ihnen etwas nicht gefällt und glauben, es sei dann weg.
    Wer will denn wissen, wie sich die Linkspartei entwickelt? Da gibt es doch schon heute Ansichten, die eine Alternative zu den Ansichten der etablierten Parteien darstellen.
    Wenn man sich darunter nichts vorstellen kann, ist das ein Grund mehr, dergleichen nicht mit Mord- und Totschlagphantasien der Rechtsaußenanhänger gleichzusetzen.
     
  8. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Sie hat sich mit dem Bad Godesberger Parteibeschluß 1959 vom Sozialismus abgewendet.
    Das ist schlicht weg falsch. Die Grundrechte lassen sich nicht ändern, auch nicht mit einer 2/3 Mehrheit. Ich beziehe mich hier auf die Artikel 1-20 des GG.
    Einzelne Punkte sind kritikwürdig, aber mir ist neu, dass der Innenminister Punkte in der Verfassung ändern kann. Habe ich oben nicht vo 2/3 Mehrheit des Bundestages lesen können?
    Sorry, ich habe eine rhetorische Frage gestellt.

    Gute Idee. Werde ich tatsächlich machen.
     
  9. klammeraffe

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    und dennoch ist der demokratische sozialismus ein ziel der spd, komisch, am ende sind die total verlogen ;)
    es sind die artikel 1-19 ;) und keines davon würde einer anderen demokratischen gesellschaftsordung widersprechen ;)
    ich sprach von wollen, nicht von können.....also wenn du schon spitzfindig werden willst pass auf ;)
    nö du hast zum zigten male versucht links und rechts in einen topf zu werfen.

    na dann hat das gepräch wenigstens etwas gebracht....
     
  10. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Verfassungsschutz : Militante linke Szene wächst

    Ich habe die Linke keinswegs mit Mord- und Totschlagphantasien der Rechtsaußenanhänger gleichgesetzt. Ich habe nur Parallelen gezogen zwischen Parteien des exretem rechten Rand mit der Linke, die eine extreme linke Position vertritt. Beide trifft man am äußeren Rand des pol. Spektrums. Insofern ist der Vergleich meiner Ansicht nach zulässig.

    Aber wie gesagt, je mehr man die Linke als "Kommunisten" verteufelt aber auf der anderen Seite eine gesellschaftliche Schieflage (Stellenabbau trotz Rekordgewinne) zu erkennen ist, wird es schwierig, die Wähler von der Linken abzuhalten. Wenn ich Skandale wie die von Nokia oder Henkel, Telekom, VW lese, dann ist es emotional sicherlich alleine aus ein Ohnmachtsgefühl heraus verständlich, dass der eine oder andere das Kreuzchen bei der Linken macht ohne über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Die werden meiner Ansicht nach bei einer Regierungsbeteiligng der Linken klar. Aber soweit möchte ich persönlich es gar nicht kommen lassen, so finde ich den Weg über die klare Ausgrenzung der Linken (also unter keinen Umständen eine Regierungsbeteiligung) für akzeptabel und gangbar.

    Wenn ich Kurt Beck sehe, glaube ich, dass eine Regierungsbeteiligung direkt oder indirekt mit der Linken kaum vermeidbar ist. Ich sehe darin keinen Grund mich zu freuen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2008