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verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von mittelhessen, 26. November 2008.

  1. mittelhessen

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    Vertraglich gesehen, haben wir einen DSL 6000-Anschluss der T-Com. In der Verfügbarkeitsabfrage der T-Com wird genannt, dass wir "bis zu 3048 kbit/s" bekommen. Die üblichen Speedtests im Netz ergeben eine Geschwindigkeit von etwa 3000 kbit/s (DL) und 375 kbit/s (UL), was damit völlig in Ordnung geht. Sehr lange, hatten wir nur DSL 1000, dann 2000, dann wurde mal das Modem getauscht, weil ich sein sehr altes hatte. Danach stieg die Geschwindigkeit auf etwa 2500 kbit/s und inzwischen habe ich klammheimlich echtes DSL 3000.

    Scheinbar wird das Netz sukzessive ausgebaut und optimiert!


    Bei meiner Freundin ist die Sachlage ganz anders: auch sie hat vertraglich einen DSL 6000-Anschluss der T-Com. Nun wohnt sie in sehr "ländlichem" Gebiet, dass man froh sein kann, überhaupt DSL zu haben. In der Verfügbarkeitsprüfung wird DSL 1000 genannt, mit "bis zu 384 kbit/s". Diese Variante wird bekanntlich auch als DSL-Light bezeichnet.

    Nun zur Frage: Die 384 kbit/s werden jederzeit vollständig erreicht. Im Nachbarhaus, indem ich den Zugang selber eingerichtet habe, sind 786 kbit/s möglich. Das bestätigt sowohl die Verfügbarkeitsabfrage, als auch eine Messung über die bekannten Testseiten. Meine Freundin wohnt sicher "weiter" von der Vermittlungsstelle weg als das Nachbarhaus, aber die Differenz dürfte vielleicht 30 Meter betragen.

    Gibt es die Möglichkeit die "Deckelung" auf 384 kbit/s von der T-Com aufheben zu lassen, so dass sie auch "bis zu" 786 kbit/s hätte? Insgesamt wäre es auch schon zufriedenstellend, wenn die 786 kbit/s nicht vollständig erreicht würden, aber 384 kbit/s sind für zwei PCs, sowie 2-3 Laptops nicht gerade optimal.

    Hat es Sinn diesbezüglich bei der T-Com anzufragen?!
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    1.

    Der direkte (!) Nachbar kann 1-2 MBit stabil mehr haben, wenn er nicht über den selben Kabelverzweiger läuft. Die Wege der Leitungen sind da manchmal unergründlich ;). Selbst der direkte Nachbar ist also weder ein Gradmesser für die eigene Geschwindigkeit, geschweige denn Grundlage, um aus der Telekom mehr Speed rauszupressen.

    2.

    Die Telekom schaltet offiziell im ADSL1 Bereich nicht adaptiv (adaptiv hieße, man gibt nach oben frei, was am Ende rauskommt, entscheidet die Leitung + Modem). Das heißt..die gucken in ihre Datenbank und sehen dort, wie viel dB Dämpfung auf der Leitung liegt. Dann gucken sie, wie viel DSL sie bei Dämpfung X schalten und das wars. Die Grenze für DSL384 sind 55dB, für DSL768 46dB. Die o.g. starre Schaltung führt nun dazu, dass wenn für die eigene Leitung 47dB Dämpfung ermittelt werden (und damit die Grenze für DSL768 um 1dB verfehlt), gnadenlos DSL384 geschaltet wird, auch wenn DSL768 wahrscheinlich fehlerfrei läuft (da die Grenzen etwas strenger sind wie benötigt). Diskussionen mit der Telekom dahingehend im Regelfall fruchtlos, aber Anruf kostet ja nix (oder mittlerweile doch?), daher mal nachfragen.
     
  3. mittelhessen

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    Vielen Dank für deine Antwort, Berliner!

    Auf die Leitungsdämpfung hat man als Endkunde ja wenig Einfluss, da sie ja grob gesagt, wohl von der Leitungslänge (Vermittlungsstelle<>Modem) und dem Leitungsquerschnitt abhängt. Vielleicht könnte ich noch die Kontaktierung und Verbindung zwischen TAE-Dose und Splitter, sowie zwischen Splitter und Modem optimieren, mehr aber auch nicht. Das Ganze wäre dann sicher ein Tropfen auf den heissen Stein, sofern bisher keine Oxidationen oder ähnliches vorliegen.

    Bei den Fritz!Boxen von AVM kann man sich die Leitungsdämpfung ja anzeigen lassen. Gibt es auch bei anderen Modems/Routern die Möglichkeit die Dämpfung irgendwie selber auszulesen?
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    An der Dämpfung selbst kannst Du nichts machen. Auch bringt es nichts, für teuer Geld Modem + Kabel auszutauschen. Wenn das Modem bei DSL384 Anschlag synct, ändert sich auch mit sauerstoffreinen Kupferkabeln (den Meter für 349 Euro ;)) nichts daran, da in der Vermittlungsstelle wie schon gesagt der DSL Port auf DSL384 fixiert ist. Selbst wenn mehr geht, das Modem kann (darf seitens der Telekom) nicht mit mehr syncen. Nur wenn das Modem mit noch weniger wie DSL384 synct, kann man eventuell mit besseren Kabeln paar KBit rausholen, aber nur bis maximal DSL384.

    Die angezeigten Dämpfungswerte der Fritz Boxen sind besonders bei ADSL1 (bis 8 Mbit) recht ungenau und auch hier gilt...sie können keinesfalls als Druckmittel bei der Telekom verwendet werden, auch weil sie ungenau anzeigen.

    Bei anderen Modems kann man das mit dem DMT Tool auslesen, allerdings ist die Zahl der vom Tool unterstützten Modems auch eher überschaubar.

    http://dmt.mhilfe.de/
     
  5. mittelhessen

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    Das ist klar, aber vielleicht hätte man dann schon mal eine grobe Orientierung?!

    Mein Router "Linksys WRT54G 2.0 CDF5xxx" wird vom Tool wohl unterstützt und lässt sich entsprechend einstellen, aber mein Speedport 200 ist nicht gelistet. Beim Klich auf Verbinden, bekomm ich auch keine Verbindung hin.

    Weißt du welcher Port ausgewählt sein muss? Port 23 ist voreingestellt, blinkt nach dem Verbindungsversuch aber rot!

    Der Router meiner Freundin "Speedport W500V" mit int. DSL-Modem ist aufgelistet, müsste also funktionieren. Allerdings habe ich auf dem Router die deutlich bessere Bit-Switcher Firmware laufen, wo ich jetzt noch nicht weiß, ob es damit klappen wird.
     
  6. majo

    majo Silber Member

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    Auf eigenem Wege die Dämpfungswerte ermitteln, weiß ich nicht. Ich kenne von meinem Anschluss aber die, welche die Telekom von ihren Messplätzen aus ermittelt. Diese würde auch ich als Maß für eine Bewertung nehmen. Offiziell gibt es bei mir auch nur ein sog."dsl-light". Allerdings wusste ich (damals vor zwei Jahren), dass meine Leitung ein 2000er gerade noch kann. Ich hatte davor über zwei Jahre ein 1000er, welches mir ein freundlicher und einsichtiger Telekom-Mensch eingerichtet hatte und zur vollsten Zufriedenheit lief. Bis wieder mal die Anlagensoftware der Vermittlungsstelle mit den Daten laut offizieller Telekompolitik (vertragliche Anschlussdaten) aktualisiert wurde. Von da an lief gar nichts mehr richtig. Auf mehrfachen und auch massiven Druck hin kam dann einer, der mir wiederrum bestätigte, dass bei mir eigentlich ein 2000er laufen müsste und machte alles wieder richtig. Nun hatte ich wieder ein dsl-light und keinen Fatz mehr.:mad:

    dann, Ende vorigen Jahres ein Lichtblick: Die Telekom startete einen Pilotversuch. DSL 2000 RAM wäre dann bei mir möglich gewesen. Ich zögerte keinen Moment und trug mich ein, wurde ausgewählt und Ende Januar 2008 aufgeschaltet. Nichts lief richtig, ein ständiges Auf und Ab der Datenübertragungsgeschwindigkeitskurve im Task-Manager. Messtests zeigten durchschnittlich und stark schwankend etwa ein DSL 500dl/50ul. Nun der offizielle Telekomweg hat einfach nichts gebracht, ich hätte aus dem Pilottest wieder aussteigen können...

    Mein Sohn kennt aber einen, der einen kennt. Und der hat irgendwas in der Vermittlungsstelle gemacht. Und jetzt haben wir ein granatenhartes DSL 2000/400 zur vollsten Zufriedenheit :LOL: Wenn ich aber meinen Anschluss über eine Verfügbarkeist-Testseite abfrage, steht da nach wie vor DSL1000 mit Sternchen, ergo dsl-light 384/64. Übrigens mein damaliger Dämpfungswert hätte bei arcor gerade so ein 2000er dsl ermöglicht, ich habe 46dB in Erinnerung, kann aber laut Wiki nicht sein, sondern dann eben 41dB. habe allerdings nicht verfolgt, ob sich da eine Änderung eingeschlichen hat.

    Fazit: Es hat einem noch nie geschadet, wenn man einen kennt, der einen kennt... ;)

    Grüße, majo
     
  7. majo

    majo Silber Member

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    Nachtrag: Von dem Telekom-Menschen habe ich auch erfahren, dass es durchaus an der Tagesordnung ist, dass 6000er Anschlüsse manchmal sogar nur mit 1/4 speed laufen, obwohl sie der Vermittlungsstelle sehr nahe sind. Viele merken es einfach nicht. Und um die kümmert sich auch keiner.
     
  8. Charly1511

    Charly1511 Talk-König

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    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    In diesem Fall ist der Anschluss wohl falsch von der T-Com konfiguriert worden.
     
  9. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: verfügbare DSL-Geschwindigkeit: reklamieren?

    Die neuem reinen bitsream Datenanschlüsse der telekom sollen doch
    etwas mehr an möglicher Bandbreite herausholen können -
    brauchen ja wohl auch keinen Splitter mehr .
    schon mal in der Richtung bei der telekom nachgefragt ?
     
  10. Charly1511

    Charly1511 Talk-König

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