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Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Postmann, 26. Oktober 2004.

  1. triplevan

    triplevan Junior Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Habe hier meine Erfahrungen mit der Ausrichtung der LNBs geschrieben:
    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=527573&postcount=8
    Bei mir sieht es genauso aus wie bei Andreas Beitinger, die LNBs fuer Astra sind fast parallel, obwohl laut satlex fuer meine Position 14 Grad Unterschied fuer den Tilt sein sollten. Habe mit Hilfe des MSK-15 von Kathrein meine Ausrichtung auf die BER optimiert, und nicht auf den Pegel.

    [​IMG]

    Bild ist von http://www.beitinger.de/sat/astra_2d.html,
     
  2. Tassenboden

    Tassenboden Gold Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Eindrehen der LNB noch vorgebenen Gradzahlen ist nur ungefähr genau, in der Tat muss man mindestens einen guten Digitalreceiver oder ein hochwertiges Messgerät haben.
    Bei den meisten LNBs für Hotbird und Astra bringt das meist keine Besserung mehr. Einige LNBs sind auch merklich tolerant in die dieser Beziehung.

    Ideal ist die Ausrichtung nicht nach BER oder Pegel, sondern wo man die meisten Empfangsreserven hat. Tja ,wie will man das messen. Der gut alte Waschlappen über Feeddeckel :D ?
    Hohe BER Werte bei höchsten Pegel können ja auch durch geringe Übersteuerungserscheinungen hervorgerufen werden, jede aktive Schaltung produziert Verzerrung normalwerweise je höher der Pegel um so mehr Verzerrungen und BER sind dadruch möglich, dieses Problem hat man aber niedrigen Pegel bei schlechter Wetter weniger und dann braucht man Pegel am nötigsten , also doch auf maximalen Pegel einstellen ? Nur so ne Theorie.
    In Prinzip ist das nach meiner Erfahrung meist alles Kleinkramm, wie 0,3 dB Rauschmasszeugs für Dummis , immernoch bleiben für mich die Receiver die Teil wo man am meisten Empfang verschenken kann ohne das man daran was schrauben kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Oktober 2004
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Richtig, das Bitfehlerverhältnis (nicht BitfehlerRATE!) ist nicht zur Einmessung geeignet. Viel besser ist die C/N-Anzeige bzw. EB/N0 geeignet, hier kann man die "Reserve" sehr gut erkennen. Und man kann tatsächlich einiges durch Drehen des LNBs herausholen.
     
  4. hjw

    hjw Gold Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Was bitte ist EB/NO ?

    Gruß Hajo
     
  5. FBonNET

    FBonNET Gold Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Servus,

    ich drücke zur Einstellung am Messgerät im auf den Knopf Kreuzpolarisation. Hier wird dann das gesamte Frequenzspectrum durchgelaufen und ein Mittelwert ausgespuckt.

    Bei uns ist das Optimum meist so ca. 3-4mm von der Senkrechten Stellung des LNB´s.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Hallo Hajo,

    Eb ist die Energie eines nutzbaren Bits und N0 ist die normalisierte Rauschleistung. Ein Satelliten-Frontend mißt eigentlich Eb/N0 an und nicht C/N. Eb/N0 kann in C/N umgerechnet werden, hier spielt FEC, Modulaitionsart, Roll-off und Viterbi eine Rolle (die Formel ist mir zu lang um sie hier hinzuschreiben). Für den "Heimanwender" spielt die "Zehntel-dB-Fuchserei" aber keine Rolle, da ist bei QPSK das Eb/No etwa gleich C/N. Es geht je sowieso nur darum, das Maximum herauszuholen, dafür ist die Einheit unerheblich. Viel wichtiger ist zu wissen, daß BER für Bit Error Ratio steht und nicht für Bit Error Rate.
     
  7. Tassenboden

    Tassenboden Gold Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Die LNB unterscheinde sich von Hersteller zu Hersteller, ein altes der 0,7 dB Generation Alps will mit LNB nach einer Richtung aus der Senkrechten weggedreht werden, ein Philips in die andere Richtung. Bei meinen Samsungs oder Interstar ist der Wert nahe Senkrechten. Bei diesen LNBs bringt das genaue Eindrehen der LNBs nur ein paar Sekunden länger Empfang, wenn ein Unwetter anliegt, also es ist nicht nötig.
    Bei den alten ALPS dagegen war der Empfang von XXP (an 60cm) ohne eindrehen oft nicht möglich
    Zum Aussmessen nutze für Astra, ein d-box 1 und prüfe die anfällige Transponder wie ZDF, ein wichtiger Check ist immer XXP und andere Tranponder in der oberen Frequenzen. (ORF).
     
  8. thowi

    thowi Guest

    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    das man die BER nicht so ernst nehmen sollte und eher auf Pegel gehen wegen Empfangsreserve, das mag zwar stimmen, aber sobald man einen SAT anpeilt wo man eigentlich mit der Schüssel im Grenzbereich des möglichen ist geht es nicht anders damit man überhaupt (bei Schönwetter) brauchbaren Empfang hat.

    Einfaches Beispiel aus der Praxis: auf meiner T55 die für den Nordic Beam bei Thor (1W) eigentlich schon zu klein ist (in Wien) habe ich ohne optimierung der LNB Neigung einige 100 BER und damit kommt die d-Box gerade mal so zurecht, die Dreambox kommt schon schwer ins Hoppeln (Klötzchen, Streifen, Aussetzer), verdreht man um 10 Grad dann gehen die BER auf <100 und auch die Dreambox ist glücklich (obwohl der Pegel sogar um 2% geringer ist, aber das sind schließlich keine geeichten Anzeigen am Receiver)

    Lustig ist aber das bei Sirius man laut AZEL Rechner drehen müßte aber es dadurch schlechter wird (ist aber ein Grundig Twin LNB, die anderen sind Quad Invarcoms). Im Prinzip also immer selbst austesten was das LNB und die Position braucht, dauert nur eine Minute und bringt fast immer was.

    Gerade bei Schiellösungen oder eben Multi LNB Schüsseln (Triax, Wavefrontier,...) durch den nicht optimalen Focus ist es übrigens meines Erachtens schon extrem wichtig die BER unten zu halten und Signalqualität oben, da da ein hoher Signalpegel wenn er Verrauscht ist trotzdem viel Ärger machen kann wenn man im Grenzbereich ist (also 2 bis manchmal sogar 4db in der Ausleuchtzone unter dem was eigentlich von der Schüsselgröße benötig wird).
    Umgekehrt ist es für eine Drehanlage oft besser einige LNBs zu testen und das zu nehmen das auf fehlende LNB Verdrehung am wenigsten empfindlich reagiert
     
  9. Tassenboden

    Tassenboden Gold Member

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    Die dB- Werte des Telestar oder das DVB 2000 Tunermenue reagieren auf das eindrehen, ob die was direkt mit BER- Werte zu tuen haben, glaube ich nicht.
    Bei Telestar auf keinen Fall.
    Weil sich durch das Eindrehen der kleinen Antenne im LNB ebend doch der Pegel erhöht, bzw der S/N verbessert. Da ich mit ein viel zu kleinen Schüssel arbeite, kann ich zumindest von DVB 2000 sagen, das die Empfangbarkeit eines Sender mit zunehmenden Pegel immer besser wird, ich hab noch nicht beobachtet, das ich durch ein Absenkung des Pegels ein Empfang möglich wurde bzw sich verbessert hat
    Es gilt ja auch unter idealen Umständen, den Grundsatz je höher der Pegel, je besser ist der S/N Wert je besser und niedriger der BER- Wert, in der selben Anlage.

    Bei denn Drehanlangen wird das LNB stehts mitgedreht sie fehlt also nicht, ist höchsten ungenau, deswegen sieht es auch so komisch verdreht aus, wenn ne Drehanlage sich einen Sat kurz übern Horizont reinzieht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2004
  10. sderrick

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    AW: Verdrehunggrad des LNCs wichtig?

    ..hm, das will mir nicht in den sinn ;) Wenn es wenig drauf reagiert, wäre ja u.u. die entkopplung für cross polarisation schlecht. Entscheidend ist doch die stellung der probe zur einfallenden wellenfront. Die einstellung ist ja auch nicht so kritisch. Wenn die BER bei geringer fehldrehung kaum reagiert, ist das eher ein zeichen für genügend reserve ;)