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Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Februar 2012.

  1. strotti

    strotti Board Ikone

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Es ist doch ganz einfach: Man lädt sich nur etwas herunter, von dem man weiß, dass das Herunterladen legal ist. Bei allem anderen lässt man es bleiben. Das kann ja wohl nicht so schwierig sein.

    Strotti
     
  2. kyagi

    kyagi Board Ikone

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Spannend wie stark man hier die Content-Industrie verteidigt. Keine Kritik, einfach nur das übliche "Downloads sind Diebstahl".


    Ich wiederhole mich: Aber der Aldi in Lörrach verbietet mir den Einkauf nicht, nur weil ich Schweizer bin. Die Content-Industrie eben doch.


    Wieso wohl haben so viele Personen kein Problem, Content zu „klauen“? Man könnte auch im Migros noch eine Tomate in den Sack packen. Würde ich niemals machen, da Migros mich nicht als Verbrecher behandelt und auf Kunden hört.


    Die Content-Industrie hat Vertreter wie Lars Ulrich und die finde ich einfach nur widerlich. Da find ich ein Novartis CEO gerade symaptisch :) Hat also nichts mit Neid zu tun.
     
  3. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Das Problem bei der Sache ist und bleibt doch, dass die Contentindstrie ihre Ware nicht schützen kann oder will. Wenn sie nicht kann, ist das Geschäftsmodell nicht überlebensfähig, wenn sie nicht will, ist das ihr eigenes Problem. Die steuerfinanzierten Ermittlungsbehörden als unbezahlte Helfer einzusetzen und sogar die Gesetzgebung zu diesem Zweck zu ändern führt eindeutig zu weit.

    Was kommt denn als nächstes? Supermärkte, in denen die Polizei die Aufgabe der Ladendetektive übernehmen muss? Eigentum muss man zu einem gewissen Anteil eben selbst sichern. Ich verschließe ja auch meine Tür damit Einbrecher nicht einfach hereinspazieren können und vermögende Haushalte haben Alarmanlagen und andere Sicherungen. Mit der Argumentation der Contentindustrie wäre das alles gar nicht notwendig. Stellen wir doch einfach einen Polizisten vor die Villa.
     
  4. NickNite

    NickNite Platin Member

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Genau das ist der Punkt! Die ware nie schützbar und sie ist auch nicht schützbar, es gibt lediglich Schutzmechanismen.
    Wären die Inhalte tatsächlich protegierbar, dann hätte man auch schon in der Vergangenheit keine Platte, kein Buch oder keine Videokassette verleihen können oder dieses Privileg extra bezahlen müssen.
    Dieses schon immer vorhandene Problem ist durch die neuen Technologien und das Internet dramatisch verschärft worden, nicht mehr und nicht weniger.
     
  5. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Korrekt und dieses ist nun einmal ein Prozess wie er seit Jahrhunderten immer wieder im Wirtschaftskreislauf statt findet. Neue Technologien entstehen und machen alte Technologien, Berufe und Strukturen obsolet. Genau das passiert jetzt der Musik und Filmindustrie. Eine Industrie deren Dienstleistung darin besteht Kopien eines Kunstwerks anzufertigen und unter die Leute zu bringen wird in Zeiten des schnellen Internets und der Massenspeicher halt einfach nicht mehr gebraucht.

    So leid es mir um die vielen Berufe in diesen Industriezweigen auch tut, aber das ist nun einmal der Lauf der Dinge. Sie sind nicht die ersten denen das passiert und werden auch nicht die letzten sein.

    Das Gute ist:
    Es gab schon vor der Musikindustrie Musik und es wird sie auch danach geben. Letztendlich wird nur die Dienstleisung der Zwischenstation (Kopieren und Verbreiten) nicht mehr gebraucht und das werden auch Gesetze und staatliche Überwachung nicht ändern.

    Das Erlebnis eines Livekonzertes oder eines Kinobesuchs können Raubkopien eben nicht bieten, weshalb sich die Künstler halt wieder auf die klassische Form der Präsentation zurück besinnen müssen. Als das Fernsehen die Wohnzimmer erobert hat, haben alle "Experten" den Tod des Theaters vorhergesagt. Tja das Theater gibt es immer noch und es funktioniert hervorragend.

    Mit Musik unf Film wird es genauso sein, wenn die eigentlichen Künstler sich endlich darauf besinnen, dass sie die Mitverdiener einfach nicht mehr benötigen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2012
  6. deion

    deion Junior Member

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Wird es natürlich, nur in viel geringerem Ausmaß und hauptsächlich auf den Massenmarkt beschränkt. Für mich sehr schlecht, mag für dich ausreichen.

    Und um wieviele weniger gibt es? Und wieviele davon können nur durch staatliche Förderung überleben. Ich kenne in Österreich KEIN einziges (wenn man mal von den volksverblödenten Bauerntheatern und Operetten absieht - aber auch wieder mein Geschmack nona)

    In der Musik können sie das doch jetzt schon längst, kein Musiker oder keine Band ist gezwungen zu einem Major zu gehen und sich die Platte produzieren und das Marketing vorfinanzieren zu lassen. Aber wenn sie es machen, dann darf man doch als Kunde oder Fan dieser Band sich nicht beschweren, dass die auch ihr Geld zurück oder für viele noch schlimmer Geld verdienen wollen.

    Sorry, aber gerade im Musikbereich gibt es inzwischen durch die Streamingdienste wirklich genau NULL Argumente, wieso man sie stehlen dürfen sollte.

    Ich hoffe, euch Befürwortern von "Jeder darf sich alles nehmen" ist klar, dass ihr die besten Lobisten für ACTA und ähnlichen ***** seit, weil diese Argumente (ich spreche mal für mich) mich inzwischen so ärgern, dass ich (imi Stammtischstimmig) genau deswegen für komplette Überwachung bin.
     
  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Das stimmt nicht. Es ist genau das Gegenteil der Fall. Gerade die kleinen Bands aus den Randbereichen haben einen sehr treuen Fannpool der Konzerte besucht, Merchendise erwirbt usw. Es sind gerade die kleinen Bands, die von den großen Majors überhaupt nichts haben und durch die GEMA die sie eigentlich unterstützen soll gnadenlos abgezockt werden, da sie durch die seltsamen Verteilungsschlüssel keinen müden Cent sehen.

    Es sind auch gerade die kleinen Bands die in der Regel kaum was dazu sagen, wenn ihr Zeugs kopiert wird, da sie es eben als kostenlose Werbung betrachten. Das Geld verdienen sie auf Konzerten und wer dann wirklich Tonträger für zu Hause haben will, wird mit aufwändigen Verpackungen und Extas belohnt und bekommt in der Regel ein Produkt, dass sich der Fan gerne nach Hause holt.

    Der Künstler soll ja auch sein Geld verdienen und wenn man sieht wieviel Kohle Rapidshare und Co abgreifen (siehe die jetzt bekannten Zahlen von Megaupload) ist es ja nun einmal mit Nichten so, dass die Leute nicht bereit sind für Medienkosum zu bezahlen.
    Es wäre ein leichtes solche illegalen Warezseiten legal aufzubauen und das eingenommene Geld direkt an die Künstler zu verteilen. Würde man alle Einnahmen der ganzen OCHs und Usenetanbieter bündeln, bin ich überzeugt das beim Künstler sogar wesentlich mehr ankäme, als heute.

    Nur müsste man dafür mit bestehenden Strukturen brechen und das ist von den Majors nicht gewolt, denn sie wären damit unnötig!

    Wieviel von den effektiven 15 EUR die ein Album kostet bleiben denn tatsächlich beim Künstler hängen und wieviel davon bei den Studios, Zwischenhändlern und Händlern deren Dienstleistung eigentlich nicht mehr gebraucht wird?

    Welche Streamingdienste meinst du? Die die auf zig verschiedene Endgeräte und Standards setzen und dabei mit DRM zugemauert sind und immer nur einen Teils des Angebots abbilden können, da sie die Verträge mit den Majors abschließen müssen die alle ihr eigenes Süppchen brauen?

    Streamingdienste sind toll und denen gehört meiner Meinung nach auch die Zukunft, aber eben erst, wenn die Wahl der Endgeräte frei ist und das Angebot komplett und man eben nicht zig Anbieter braucht die auch noch zig verschiedene Geräte benötigen um wirklich alles zu bekommen!
     
  8. ElimGarak

    ElimGarak Board Ikone

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Genau siehe z.b Iron Sky

    Iron Sky: Watch the Official Theatrical Trailer!

    oder

    Double Fine!

    Crowdfunding: Monkey-Island-Macher sammelt 1,6 Millionen Dollar ein - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

    Beides Projekte die die interessierten Fans mitfinanzieren!

    Ein Filmemacher könnte so z.b schon heute ein Projekt
    entwerfen, seine Ideen im Web präsentieren und die
    Fans einbinden.

    So könnten die Künstler mehr Freiheit bei ihren Projekten
    gewinnen als Hollywood es je zulassen würde!

    Denn wer braucht schon Hollywood wenn er Hundertausende
    Fans hat die ein Projekt mitfinanzieren?
     
  9. deion

    deion Junior Member

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Wieviele kleine Bands kennst du persönlich? Ich weiß schon, dass man aus Political Correctness nach außen hin nichts dagegen sagt, dass Leute alles gratis downloaden. In Wirklichkeit ist es aber bei den meisten anders. Und da kenn ich wirklich einige persönlich (ist mir schon klar, dass du mir das jetzt glauben kannst oder nicht).
    Die leiden alle extrem und alleine mit Merch und Konzertkarten kannst du nicht leben davon (oder nicht gut). Kann ich dir aber gerne auch mal vorrechnen. Ich rede jetzt natürlich nicht von Stadionshow Bands oder Festivalheadlinern.

    Mit den Tonträgern mit Extras bin ich ganz bei dir, sehr gute Idee und wird dann auch doppelt belohnt von mir mit ITunes Kauf und mit dem Boxset (das dann zwar umsonst herumsteht, aber muss man halt haben ;-) )


    Streamingdienste? Aber mehr dazu weiter unten.

    Kommt daruf an, selber vorfinanziert und produiziert 70%ca (Händler/ITunes etc machen die 30% aus). MWST ist natürlich abzuziehen.

    Normaler Labeldeal ja nach Bereich von den 70% zw 40% und 60% NACH Abzug der Ausgaben des Label.
    Ein Beispiel Simfy, hat bis auf ganz wenige Ausnahmen alles, Abo 10€ im Monat, Endgeräte zB IPhone/IPAD/Android, immer über Browser zugänglich und auf drei Endgeräten (egal ob Mobile Device oder Computer) Musik auch lokal für das Offlinehören speicherbar. Was bitte willst du noch?
    Spotify weiß ich nicht genau, wird aber sehr ähnlich sein. Und Im Endeffekt brauchst du nur einen Streamanbieter, die Kataloge überschneiden sich wirklich zu 99%, wenn es die Musik bei einem nicht gibt (weil nicht freigeben dann hat sie kein anderer)
     
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    AW: Verbraucherzentralen: Abmahn-Abzocke im Urheberrecht verhindern

    Kann ich dir sagen wo das Problem liegt:
    Ich habe im Wohnzimmer einen TV (Internetfähig), einen Blurayplayer (Internetfähig), eine Spielekonsole (Internetfähig), ich habe sogar eine Zusatzbox (für Maxdome) die am Internet hängt.

    Keines dieser Geräte unterstützt eine der interessanten Streamingangebote für Musik. Kein Simfy, kein Napster, kein Audible (für mich als Hörbuchfan). Nichts! Nichtlineare Angebote gibt es auf normalen Endgeräten praktisch nicht und so lange das so ist, werden diese Angebote von Ottonormalverbraucher auch nicht angenommen.

    Alle diese Geräte sind zusätzlich streaming fähig, so dass es sogar möglich wäre das ganze vom PC zu streamen, was aber wiederum wegen dem DRM bei diesen Streaming Diensten nicht geht.

    Einzige möglichkeit bei mir wäre mein Handy per Chinch an den Verstärker im Wohnzimmer zu hängen. Sicherlich nicht.

    Was fehlt ist eine gemeinsame Plattform um das ganze auch wirklich im Wohnzimmer nutzbar zu machen. Was fehlt ist der Kompfort!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2012