Verbraucherschutz: Von chancengleichem Zugang zum Pay-TV-Markt kann keine Rede sein

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Damit kann ich noch leben, aber was mir gegen den Strich geht das man mir vorschreiben möchte was ich für ein Receiver nutzen soll wenn ich Abonnent bin, das währe so als würde mir Aral vorschreiben mit was ich für ein Auto bei ihnen Tanken darf, VW ist erlaubt mit Toyota gibs bei denen nichts.

 

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Chancengleicher und diskriminierungsfreier PayTV-Zugang bedeutet, daß jeder x-beliebige Gerätehersteller zugangsfähige Geräte auf den offenen Markt bringen und mit anderen Herstellern konkurieren darf, solange er sich an die Spezifikationen des DVB-Standards hält. Zu diesem Zweck wurde die CI-Schnittstelle entworfen, damit ein offener Wettbewerb überhaupt stattfinden kann. Die Realität beim PayTV-Zugang sieht hierzulande anders aus, deshalb muß sich die deutsche Wettbewerbsaufsicht mit solch unnötigen Vorgängen befassen.

 

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Drum muss man sich doch die Frage stellen, wer überhaupt die Zulassung gegeben hat, dass derartige Geräte auf den Markt dürfen. Denn meines Wissens ist das Anlegen der Phase auf das Gehäuse in Deutschland verboten und irgendeine Behörde prüft das, da die Hersteller es einfach trotzdem machen wollen. Also muss es ähnliches für CIs geben.

 

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Wenn dann soviel Schrott wie derzeit bei DVB-S, DVB-T etc. produziert wird, bin ich dagegen.

Was teilweise in den Baumärkten angeboten wird, ist teilweise unter aller Sau. Dann wäre es mir lieber die Hersteller dürfen für den jeweiligen Pay-TV Anbieter produzieren und müßten diese Hardware zertifizieren lassen. Auch das wäre ein freie Zugang zum Pay-TV Markt.

Wenn aber dann jeder Billig-Hersteller aus Fernost den Pay-TV Kunden mit Schrott gängeln darf und es der Pay-TV Anbieter mit Support wieder ausbaden darf- dann ist das in meinen Augen keine gute Idee.

Am Ende sieht es so aus dass CI+ vorgeschrieben wird und das wars dann.

 

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Wieso muss das der PayTV-Anbieter ausbaden? Wenn bei mir der Strom ausfällt, dann ruf ich auch nicht die Kupfermine an.

 

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Deine persönliche Meinung kannst Du natürlich beim BkartA vortragen, ich kann nicht abschätzen, ob und inwiefern sie dort Gehör finden wird. Im übrigen gilt das Wettbewerbsprinzip ja nicht nur für CI-Receiver, es gilt genauso für IRDs. Erfüllt ein Gerätehersteller die Sicherheitsanforderungen eines CA-Anbieters, so müßte er theoretisch Zugang zum Marktsegment der PayTV-tauglichen Endgeräte haben. Hat er aber nicht, da hier der Programmanbieter mit zusätzlichen Zertifizierungsvorgaben sein eigenes Süppchen kochen will. Genau an dieser Stelle besteht generell die Möglichkeit den Wettbewerb auszuhebeln, deshalb eine diesbezügliche Prüfung durch die Wettbewerbsaufsicht. Ganz einfach.

 

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Weil der Pay-TV Anbieter immer der direkte Ansprechpartner für den Kunden darstellt?

Und Kunden gerne mit Kürzung der Abo-Gebühren drohen, selbst wenn die eigene Hardware kaputt ist.

Ich kann Premiere und Konsorten verstehen, wenn sie über die Zertifizierung etwas mehr Kontrolle der beim Kunden eingesetzten Hardware erhalten wollen.

 

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Zum anderen stehen die PayTV-Zwangsreceiver dem Billigmüll aus Fernost in nichts nach. Manche sagen sogar, der wäre weitaus schlimmer.

 

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Würde ich beim BkartA meine persönliche Meinung vortragen, so würde diese wahrscheinlich im Jahr 2010 bearbeitet werden.

Das BkartA läßt sich für eine Entscheidung wieder einmal zu lange Zeit. Am Ende badet dieses zaghafte Verhalten der Kunde aus. Hat er doch keinerlei Planungssicherheit bezüglich seiner technischen Anschaffungen.

 

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So'n Quatsch. Premiere muss weder für meinen Receiver, meinen Fernseher, meinen Sessel, meine Popcornlieferung oder gar für meine Miete sorgen. Schließlich ist das alles nötig für ein wohliges Fernseherlebnis.