Verbot von starken Laserpointern geplant

Anzeige

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Es gibt mehre Varianten.
Weises Licht durch eine Farbscheibe.
Weises Licht durch einen Farbfilter.
Oder drei LEDs für die drei Grundfarben.
Aber auch da tun sich die Hersteller schwer und Filtern.
Drei bunte Lampen in einem Beamer sind mir noch nicht unter gekommen.
Eine Firma aus dem Osten, weiß nicht mehr welches Bundesland, hatte einen Beamter mit Lampen aus dem Autoscheinwerfer entwickelt.
Aber auch da Höhen und Tiefen im gesamten Spektrum was dann mehr teuren Filteraufwand bedeutete als man bei den Lampen hätte einsparen können.

Ja, und der Witz an der Sache ist das Sony noch ein halbes Jahr bevor Schneider den Laserbeamer auf einer Messe vorgestellt hatte behaupetet hat das es unmöglich sei so etwas zu bauen.
Warum der Laserbeamer mit Schneider untergegangen ist verstehe ich nicht denn immerhin hatte sich Daimler an diesen Projekt beteiligt.

Ich weiß weil ich auf der Suche nach einem neuen bin, bin ich drüber gestolpert.
Aber auch da sind zusätzliche LEDs notwendig weil das Spektrum des Lasers viel zu klein ist.
Das war beim Schneider-Laser anders.
Groß wie ein Schrank und trotzdem noch einen extra Raum für die Technik und die Kühlung.
Optisch sah er auf der Messe klein aus weil man nur den Projektionskopf als Beamer auf einem Schrank wahrgenommen hat.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Weil eine "bunte" Lampe nichts anderes ist, als eine weiße Lampe, die bunt angemalt ist.
Also dasselbe wie eine weiße Lampe und drei farbige Filterscheiben.

Ein Problem beim Laser ist sein kohärentes Licht. Hast du einen Laserpointer? Wenn du damit irgendwas anleuchtest, dann glitzert der Punkt ein wenig.
Was du da siehst, nennt man auf englisch "Sparkles", die dadurch entstehen, dass an der unebenen Oberfläche durch Interferenzen sich das Licht verstärkt oder auslöscht.
Bei einer normalen Lichtquelle hast du sowas nicht, da die Lichwellen dort inkohärent, also ungeordnet ausgesendet werden. Laser-Licht ist aber streng geordnet, dadurch kommt dieser Effekt.

Diese "Sparkles" haben die Projektionsqualtät beeinträchtigt. Das war eines der Probleme. Das System war einfach noch nicht komplett ausgereift. Warum kein anderer Hersteller in die Lücke gesprungen ist, verstehe ich bis heute nicht.

Das hat mit dem Spektrum nichts zu tun. Du brauchst ohnehin nur monochromatische Lichtquellen -- also kein Spektrum, sondern nur drei Linien im gesamten Spektrum.

Der Casio-Projektor, den du vermurlich gesehen hast, verwendet eine rote LED-Quelle und einen blauen Laser, der gleichzeitig auch grünes Licht liefert. Die Hybrid-Lösung hat den Grund, dass sie eigentlich gar keinen Laser-Projektor bauen wollten, sondern einen LED-Projektor. Doch nur rote LEDs liefern in der gewünschten Helligkeit ensprechendes Licht, blau und grün kommt daher von einer Laser-Diode.

Der hat vermutlich keine Dioden-Laser verwendet.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Ich finde du machst es dir diesbezüglich zu einfach.
Bei Beamern wird in Tests immer wieder das Spektrum gemessen weil es sehr wichtig für die Bildqualität ist.
Einfach nur zu sagen man braucht nur Rot, Grün und Blau und schon ist der Beamer hell reicht nicht denn auch pro Farbe weicht das Spektrum ab und eine leichte Abweichung verfälscht das Bild.

Aber wir sind vom Thema weg.
Mein Einwand war nur das so ein Laserpointer kein gleichmäßiges weites Lichtspektrum hat, sich deshalb für Beamer nicht eignet, sonst bräuchte man ihn nur in einen DLP Beamer z.B. einbauen weil da ja meist das Farbrad für die Farbe zuständig ist.
Schön wäre es wenn es ginge und man nicht mehr die teuren Lampen brauchte.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Du brauchst drei monochromatische Lichtquellen, deren Helligkeit man dann entsprechend fein dosiert auf die Leinwand bringt. Daraus ergibt sich dann die jeweils gewünschte Farbe. Unser Auge hat nur Rezeptoren für drei Farben. Je nach dem, wie stark sie im Verhältnis stimuliert werden, hast du den Eindruck einer bestimmten (Misch-)Farbe.

Das "Spektrum", von dem du sprichst, ist letztlich die Umsetzung der Vorgabe aus der Bildquelle in die "Dosierung" der drei Lichtquellen. Das "Spektrum" ist letztlich, wie man mit der Steuerung dieser drei Lichfarben den gesamten Farbraum abdecken kann.

Vergleiche es mit deinem Wasserfarbkasten, den du in der Grundschule hattest. Vorausgesetzt, der hatte damals schon gelb, cyan und magenta, dann hättest du dir mit diesen drei Töpfchen jede beliebige Farbe mischen können. Doch ein einzelnes Töpfchen hat kein "Spektrum". Es kommt auf das jeweilige Mischverhältnis an -- und das musst du leisten. Und genau das misst dann deine Kunstlehrerin: Der Camaro hat ein großes Farbspektrum.

Wer jetzt aufzuckt: Ja, der Vergleich hinkt ein wenig, da ich bei der Lichtprojektion die additive Farbmischung zur Anwendung kommt und beim Malen die subtraktive, weil es sich um das reflektierte Licht handelt.

Nochmal: Genauso wie bei deinen drei Farbtöpfen brauchst du kein "Spektrum" bei den drei Lichtquellen, sondern einfach nur drei Lampen in den benötigten Farben rot, grün und blau.

Denn nichts anderes macht ja das erwähnte Farbrad: Es blockt das gesamte Lichtspektrum bis auf die eine Farbe ab. Ein Laser wäre mit seinem monochromatischen Licht dafür hervorragend geeignet. Dagegen spricht jedoch seine geringe Lichtausbeute gegenüber des Energiebedarfs bzw. der Baugröße und der Kosten. Achja... Und dann noch der Sparkle-Effekt, wobei der beim Betrieb in einem DLP-System wohl untergehen würde.

Deshalb verwendet man schlicht eine "billige" Hochdruck-Gasentladungslampe, die auch dann noch hell genug ist, wenn man den Großteil ihres Lichts durch Farbfilter "wegwirft".

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

So einfach ist es aber eben nicht. Es ist entscheidend welches Spectrum die Farben überdecken denn rot ist eben nicht gleich Rot. Daher kann auch eine weiße LED kein Licht erzeugen was dem Tageslicht sehr nahe kommt da deren einzelnen Farbspectren dafür zu schmal sind. Bei Mischfarben (zwischen den Grundfarben) gibts dann starke helligkeitseinbußen.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Wie denn das? Die Dinger werden doch als "normale" Pointer verkauft und auch die Sticker auf den Dingern sind doch meist mit Normangaben versehen.

Wie soll der Zoll denn da jeden einzelnen Pointer prüfen?

Vielleicht wären reflektierende Scheiben eine bessere Lösung. K.A. ob die die Sicht der Piloten beeinträchtigt, aber möglich sollte sowas doch schon sein?!

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Doch, ist es. Du brauchst drei monochromatische Lichtquellen mit je einer bestimmten Wellenlänge, aus der du dann die Farben "mischst". Es hängt dann von der Steuerung und der Charakteristik der der "Dosierung" ab, wie groß das Spektrum ist, was du abdecken kannst.

Licht "zum Wohnen" ist etwas völlig anderes als Licht für eine Projektion, da das Wohnraumlicht an den Gegenständen im Raum reflektiert wird. Hier ist ein Vollspektrum sinnvoll, da es am harmonischsten wirkt, während Licht aus wenigen monochromatischen Anteilen die Farben der Gegenstände, Kleidung, usw. leicht verfälschen kann. Kennt jeder, der mal mit einer Frau Klamotten einkaufen war: "Das sieht nur hier in dem Licht so aus!"

Für eine Projektion in den drei Grundfarben darf die jeweilige Lichtquelle kein "Spektrum" haben, sondern nur exakt diese eine Farbe. Und das funktioniert seit der Einführung des Farbfernsehens hervorragend. Jeder Bildschirm arbeitet mit drei monochromatischen Lichtquellen. Jeder Videoprojektor arbeitet so.

Mit anderen verbotenen Gütern schafft man das ja auch.

Wie bei allen anderen auch über Stichproben bei der Einfuhr -- ggf. mit Test und Vorführen der jeweiligen Geräte. Wie gesagt: bei anderen Waren geht das ja auch.

Wie bereits erwähnt, ist es sinnvoller, die Wurzel des Problems zu beseitigen, als zehntausende Flugzeuge mit Spezialscheiben auszustatten, die bestimmte Laser absorbieren können. Wenn dann ein Laser verwendet wird, der eine andere Wellenlänge hat, dann sind die Scheiben wiederum unwirksam.

Denn sicher ist nur, wenn man die Scheiben komplett schließt. Dann hast du einen 100%igen Schutz.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Ach, das glaubst du doch wohl nicht im Ernst? Es wird auch heute noch genug geschmuggelt - sogar am Zoll vorbei. Die können garnicht alles durchsuchen. Brauchst das Zeug doch z.B. nur über England bestellen, schon ist der Zoll außen vor.

Das Verbot ist genauso ein Blödsinn wie die Nacktscanner, die nicht richtig funktionieren.

Gerade das schafft man mit bloßem Verbot aber nicht.

Brillen wären auch eine Lösung.

Ich glaube nicht, dass man sowas noch mit einfachen Batterien betreiben und handgerecht bauen könnte.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Gag, auch wenn du wieder bei deinem Grundgesetz angekommen bist, einen Laserpointer kann man nicht im Beamer einsetzen.
Schau dir das Lichtspektrum an.

Da müsste man in einem bestimmten Bereich so viel weg filtern das kaum noch was über bleibt.
Und genau das meinte ich!
Filtert man diesen Bereich durch Folie oder eine Brille sind die Dinger "entschärft".
Funktioniert bei Schweißerbrillen in deren Bereichen wie UV wunderbar.
Hätten sie das gesamte Lichtspektrum müsste man das gesamte Filtern und es wird dunkel in der Kabine.
Wie willst du mit so einem Teil rot oder blau Beamen wenn der in dem Bereich kaum was bringt?
Wenn da nichts kommt nutzt auch ein Farbrad nichts.
Mit diesen und ähnlichen Problemen schlagen sich die Hersteller seit Jahren herum.
Warum machen die das wohl wenn alles so einfach ist und "man braucht ja nur" wie du sagt.
Misch mal in deinem Farbkasten eine andere Farbe zusammen wenn du fast nur Gelb hast.

 

AW: Verbot von starken Laserpointern geplant

Echt? Schon mal versucht, eine Schusswaffe in England zu bestellen?

Selbe Grundproblem.

Hä? Was hat das mit der Stromquelle zu tun, welche Wellenlänge der Laser hat?

Du kannst die in den unterschiedlichsten Ausführungen kaufen.

Und eine Filterscheibe/-brille, die auf einen roten 440nm-Laser ausgerichtet ist, wäre gegen einen mit 500nm machtlos.