Veggie-Day

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AW: Veggie-Day

Es gibt auch Leute, die man nicht von der Sinnhaftigkeit von z. B. Geschwindigkeitsbegrenzungen überzeugen kann.

 

AW: Veggie-Day

Vegetarisch muss (anders als vegan) nichts mit Ideologie zu tun haben. Manche Leute essen einfach so kein Fleisch, beispielsweise ich. Und für die ist diese Rubrik auf der Speisekarte schon hilfreich (es wird ja auch sonst nach Kalb, Rind, *******, Fisch etc. sortiert. Wenn das Wort Anstoß erregt, mag meinethalben auch "fleischlos" geschrieben werden.

Gruß
th60

Süß. manche Tiere darf man nicht beim Namen nennen.

 

AW: Veggie-Day

Eben. Zumal man es an sehr, sehr vielen Stellen ja noch nicht einmal versucht, sondern einfach nur sagt: So, Basta, du musst hier dies und das tun, ansonsten wirst du bestraft.

Eigentlich sollte man im Jahr 2013 so weit sein, dass man anerkennt, dass Menschen durchaus dazu imstande sind, zumindest ansatzweise selbstständig zu denken und dementsprechend sich beleidigt fühlen, wenn man es ihnen abspricht.

Natürlich muss man wichtige Ge- und Verbote in letzter Konsequenz mit Zwang durchsetzen. Doch ich behaupte einmal, dass ein viele dieser Zwangsmaßnahmen unnötig wären, wenn man den Betroffenen vorher einen plausiblen Grund geliefert hätte, sich freiwillig an die Vorgaben zu halten. Und zwar eben nicht, weil man muss, sondern weil es einfach sinnvoll ist.

 

AW: Veggie-Day

"Wichtig" ist aber ziemlich subjektiv.

 

AW: Veggie-Day

Nein. Es gibt einen gesellschaftlichen Konzens, welche Regeln befolgt werden müssen. Diese werden von demokratisch gewählten Vertretern in Form von Gesetzen verabschiedet und deren Einhaltung je nach Wichtigkeit mit einer entsprechenden Strafe bedroht.

So findest du z.B. keinerlei Gesetze, wie man mit Messer und Gabel zu essen hat.

Sollte unsere Gesellschaft es als für entsprechend wichtig ansehen, dass es unabdingbar ist, wie du Messer und Gabel beim Essen benutzt, dann könnte sie dies auch rechtsverbindlich ausgestalten und strafbewehren.

 

AW: Veggie-Day

Das könnte sie auch bezüglich des Konsums von Fleisch tun.

 

AW: Veggie-Day

Selbstverständlich könnte sie das.

Nur ändert das nichts an dem vorgelagerten Problem mit der fehlenden Akzeptanz und Einsicht.

Gesetze nebst Strafandrohung sehe ich als letztes Mittel an. Vorher sollte man es immer im Guten versuchen. Beispiel Nichtraucherschutz: Erst nachdem man festgestellt hat, dass Selbstverpflichtungen und freiwillige Maßnahmen am Status Quo nichts geändert haben, sind gesetzliche Regelungen gekommen.

 

AW: Veggie-Day

Gerade zur Zeit gibt es doch oft frische Pfifferlinge. Da kann ich dann auch gut auf Fleischbeilage (Steak, Schnitzel, Schweinemedaillons) verzichten und nehme schonmal die Variante nur mit Nudeln und Vorspeisensalat.

Bei einem guten Restaurant erwarte ich aber auch eine Karte mit tagesfrischen Produkten, und da darf auch mal etwas ohne Fleisch dabei sein. Wobei Pfifferlinge mit ein paar gerösteten Speckwürfeln in der Soße für mich durchaus noch als vegetarisch durchgehen...

 

AW: Veggie-Day

Da Pilze keine Pflanzen sind, kann man es eigentlich nicht als "vegetarisch" bezeichnen.

Aber die Vegetarier wissen ja selbst nicht so genau, welcher Religion sie gerade angehören möchten. Gibt ja auch welche, die essen Fisch, hab auch schon "Veggies" getroffen, die auch Hühnchen essen. Das wächst wohl auf Bäumen.

 

AW: Veggie-Day

Hm, auf der einen Seite Rauchverbote als Eingriff in die Persönlichkeitsrechte bezeichnen und auf der anderen Seite Vorschriften zur Ernährung gut finden ... irgendwie passt da was nicht zusammen ...