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Vectoring: Telekom will 6 Millionen Haushalte versorgen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. November 2017.

  1. digi-pet

    digi-pet Guest

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    Mitbewerber mit eigener Technik werden durch vectoring ausgesperrt , es gibt dann nur noch Telekom Anschlüsse die dann weiter vermarktet werden .

    In einem recht kleinen Umkreis hat man dann wenigstens VDSL, aber im grösseren Umkreis wo nur DSL geht ist man der Telekom ausgeliefert . Und da ist es meist so dass die telekom geringere Bandbreiten schaltet als z.B. vodafone . Mit Annex J wird nur u.U. der upload besser .

    Also Rückkehr zu Quasimonopol ist nicht übetrieben , Ende der TAL Überlassung nur noch Telekom bitstream Anschlüsse die in den neuen Telekom Knoten an den Weitervermakter übergeben werden .
     
  2. joegillis

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    Der Knackpunkt ist aber der, dass die Telekom - im Gegensatz zu Wettbewerbern - durchreguliert ist und anderen Anbietern auch ihre Leitungen zur Verfügung stellen muss. Ich wohne auch im VDSL-Bereich mit Vectoring (von der Telekom ausgebaut) und beziehe meinen Anschluss über einen Wettbewerber. Umgekehrt ist das meist nicht so.
     
  3. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Das ist nicht das Problem wenn Telekom ausbaut. Ein Problem ist wenn die Telekom nicht Ausbaut und dafür ein anderer Anbieter gebaut hat der aber alle anderen Anbietern wegblockt. Nach dem Motto auf meiner Leitung kommt keiner drauf außer meine Kunden.

    Die Telekom muss jeden Anbieter auf ihre Leitung drauf lassen die anderen Anbietern auf ihre Leitungen aber nicht.
    Das ist ein Problem wenn es um Leitungen gestritten wird.
     
  4. digi-pet

    digi-pet Guest

    Es gibt auch Fälle wo es die Telekom ist die ausgesperrt ist weil der Ausbau durch eine andere Firma geschieht . Da will die telekom den Kunden dann als Ersatz ihr eigenes DSL anbieten , müsste aber dann ihrerseits in die Position des VDSL Resellers wechseln will sie aber nicht ...
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das lässt sich nicht pauschal sagen, das hängt u.a. vom Querschnitt der Kupferdrähte ab und wieviele aktiv genutzte Anschlüsse es gibt.
    Fakt ist allerdings dass wenn Vectoring an einem DSLAM aktiv geschaltet wird, es alle Breitband-Anschlüsse betrifft welche über diesen DSLAM versorgt werden.
    Bedeutet dass dann alle Haushalte einen Vectoring-fähigen VDSL-Router benötigen — und alle Anschlussinhaber in Gebieten in denen Super-Vectoring ausgebaut wird einen Router benötigen der Super-Vectoring unterstützt, selbst wenn diese nur 50 oder 100 Mbit/s gebucht haben.
    Das ist der Nachteil der Vectoring-Technik: Alle müssen die Vectoring-Technik nutzen damit es funktioniert, selbst Haushalte die mit langsameren Anschlüssen zufrieden sind.
     
  6. digi-pet

    digi-pet Guest

    Die genutzen Router müssen Annex J fähig sein . Warum lässt man nicht weiterhin alte und neue Technik zu
    auch alternative Technik in den Vermittlungsstellen ? Die werden ja häufig überflüssig und es geht gleich zu den neuen Telekom Knoten , ist ja alles in Glasfaser ....

    Ich will vorallem eine kostengünstigen Zugang weiterhin haben kein VDSL 100/50 für wesentlich mehr Geld !
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bei VDSL gibt es Profile, aber kein Annex irgendwas.
    Theoretisch lassen sich ADSL2+ und VDSL (auf unterschiedlichen Drähten) kombinieren, aber dann gibt es bei VDSL Leistungseinbußen bei den Übertragungsfrequenzen < 2 MHz.
    VDSL-Anschlüsse mit und ohne Vectoring kombinieren führt zu starken Einbußen bei der Übertragungsgeschwindigkeit.
    Die Leitungssignale ohne Vectoring stören die Leitungssignale mit Vectoring zu sehr, so dass Vectoring stark an Wirkung verliert.

    Die Telekom nutzt bisher bei VDSL Profil 17a, ohne oder mit Vectoring,
    bei Supervectoring wird Profil 35b genutzt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2017
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  8. joegillis

    joegillis Board Ikone

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    Eben und die Monopolgefahr des anderen Anbieters ist viel größer, da dieser nicht durch die Bundesnetzagentur durchreguliert ist, da keine marktbeherrschende Stellung.
     
  9. digi-pet

    digi-pet Guest

    Ich hatte einen Bericht gelesen wo die Telekom bestehende VDSL Anschlüsse kündigte hin zu einem DSL Anschluss da der vectoring Ausbau durch einen Konkurrenten erfolgte . Dabei lag es eben nicht an dem Konkurrenten der einen VDSL Anschluss durchaus weitervermarktet hätte ....

    Telekom kündigt VDSL-Anschlüsse wegen Ausbau der Wettbewerber

    Man kann aber auch sagen so zeigt sich auch eine marktbeherrschende Stellung der Telekom , man kann es sich leisten die Kunden auch zu verlieren man muss nicht das Produkt des Wettbewerbers anbieten als Weitervermarkter .
     
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  10. digi-pet

    digi-pet Guest

    War mir nicht bekannt, ich dachte bisher es reicht wenn die DSL Anschlüsse auf Annex J umgestellt werden um Frequenzen im unteren Bereich frei zu geben und natürlich alle ISDN Anschlüsse gekündigt sind ....