Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

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AW: Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt. Danke für deinen Beitrag.

Ich hab die Tage ein Interview mit einem Filmemacher gelesen, in dem er genau dieses Thema ansprach. Er verzichtet darauf, solche Szenen zu zeigen, weil sie dadurch stärker und vor allem nachhaltiger wirken.
Würde er im Detail ein solches Massaker zeigen, würde der Schock-Effekt und Ekel die Emotionen überstrahlen, die er als Filmemacher eigentlich hervorrufen möchte. Und am Ende bliebe dann nur Leere.

 

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Welche Filme dienten im Mittelalter als Vorlage für Folterungen und Hexenverbrennungen; welche Splatterfilme hatte wohl Jack the Ripper konsumiert, und zweifellos müssen wohl Kriegsfilme den zahllosen Kriegen (und den Kriegsverbrechen) als Vorbild gedient haben....

Die Menschheitsgeschichte hätte so friedlich verlaufen können, hätten nicht ein paar böse Menschen im 20. Jahrhundert den Film erfunden...

 

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Der hätte seinen Sohn und sich selbst so oder so getötet. Wenn nicht per "Kettensägenmassaker", dann anders.

Allerdings finde ich die von ihm gewählte Variante gegenüber den Hinterbliebenen als äußerst geschmacklos, wenn man das in Anbetracht der Tat überhaupt so sagen kann.

 

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Zitat aus dem Bericht:
"Die Staatsanwaltschaft untersucht, ob ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen gegen das Jugendamt besteht,
weil es nach Bekanntwerden der Tötungsdrohung untätig geblieben war. Dazu stellten die Ermittler die Akten im Jugendamt Eitorf sicher."

Das finde ich erstaunlich. Es kommt nicht oft vor das Akten aus dem Jugendamt sicher gestellt werden.
Meistens vergeht viel Zeit, zu viel Zeit...
Und da Jugendämter in Deutschland keine übergeordnete Kontrollinstanz haben, können die machen was sie wollen.

 

AW: Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

Seh ich ja grundsätzlich genau so.

Deswegen hab ich ja auch von "in allen Einzelheiten" geschrieben.

Man muss sich dann nicht wundern, wenn Leute sich das dann zum Vorbild nehmen, für was auch immer.

Auch wenn der Großteil wie bspw. Du, Worringer oder ich zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden können, immer mehr können das aber offensichtlich nicht.

 

AW: Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

Naja... Ich glaube nicht, dass es letztlich an der Sache so viel ändert, ob man die Methode für einen Mord guttenbergt oder sich selbst ausdenkt.

 

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Und wie kommst du darauf, dass es eine offensichtliche Zunahme solcher Fälle gibt?
Hast du dazu reale Fakten, oder handelt es sich eher um ein eine "gefühlte" zunehmende Bedrohung?

 

AW: Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

Gute Regisseure wie z.B. Roman Polanski kommen übrigens ohne reihenweises Massakrieren aus.

Man denke nur an Meisterwerke wie "Ekel" oder "Der Mieter".

Und nicht zu vergessen Friedkins "The Exorzist".

Wenn man sich dagegen einmal 2 von diesen "Saw" Schinken angeschaut hat, in dem es nur darum geht zu zeigen wie Menschen auf möglichst grausame Weise verrecken, zeigt ein Vergleich ganz deutlich wie krank Filmemacher in der Birne sind. Primitive Gewalt zum Selbstzweck um Voyeure zu befriedigen.

Perversitäten und Grausamkeiten jeglicher Art, gepackt in eine saudämliche Alibihandlung. Mir entzieht sich völlig wie man sich an sowas aufgeilen bzw. sich daran erfreuen kann Mitmenschen, auch wenn nur sehr realistisch gespielt, derart leiden zu sehen.

Dieses Genre hat auch nichts mit Exkrementen der Filmindustrie zu tun. Mit Exkrementen kann man seinen Garten düngen. Aber dieser D*reck ist geistiger Sondermüll.

 

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Im Laufe der menschlichen Evolution sind manche Verhaltensmuster noch immer instinktiv geprägt. Männer Jäger, Frauen Sammler. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir alle Sammler wären, würde es solche abscheulichen Taten nicht geben. Aber diese Rasse ist ja leider ausgestorben...

 

AW: Vater enthauptet Sohn mit Kettensäge

Ich krieg grad echt einen Hals. Kaum geschieht mal ein Mord, der ja statistisch gesehen alle paar Sekunden passiert, schreien hier gleich wieder einige nach ZENSUR!!einself!jagenau!!

Jetzt ist also ein gewisser Regisseur namens Michael B. Schuld an der Sache? Ja, setzen wir den Film doch gleich auch auf Liste B. Verbieten wir ihn doch gleich. Der Bürger hat gefälligst nur noch Neo-Heimatfilme mit Erol Sander und Christiane Neubauer zu konsumieren.
Und Kettensägen werden auch verboten. Und Tankstellen. Ach was, verbieten wir doch gleich Menschen, dann kann sowas natürlich nicht mehr passieren.

Alter, wo ist die nächste Bushaltestelle um diesen Planeten verlassen zu können? Dieser hier ist mir langsam zu abstrakt...