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USALS-Motor vor DiSEqC-Schalter

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Sat-Alchemist, 24. Mai 2023.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die nur endliche Entkopplung eines Verteilers wird hier kein Problem sein.

    Receiver A sieht über die Dämpfung des eigenen Verteilers seinen eigenen LNB-Port, aber den LNB-Port für Receiver B nicht nur über wiederum die Dämpfung des eigenen Verteilers (= bis hier Gleichstand), sondern zusätzlich die Entkopplung des anderen Verteilers und die es MS-Schalters.

    Möchte man weniger Dämpfung zum eigenen LNB und eine noch höhere Trennung zum anderen, nimmt man statt Verteiler wieder erhältliche UNiTap (IN <> OUT 2 dB, aber IN <> TAP 10 dB) .
     
  2. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Senior Member

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    Wenn ich das richtig verstanden habe, was @a33 geschrieben hat, dann müßte das so aussehen:
    [​IMG]
    Da sind die beiden Splitter, über den Vorrangschalter verbunden. Wenn dann am Twin-LNB unterschiedliche Blöcke auf die Ausgänge geschaltet sind kann das zu Störungen führen.
    Die Dämpfung der Splitter, wenn man sie so rum einbaut, ist nicht sehr hoch. Da gibt's nur eine Durchgangsdämpfung die irgendwo um 1 dB liegen dürfte. So ein Abzweiger könnte die oben genannten Störungen minimieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2023
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ganz sicher nicht. Ein 2-fach Splitter dämpft Sat-ZF richtungsunabhängig um etwa 5 dB. Dazu hatte ich vor einiger Zeit schon mal Fotos gemacht:

    [​IMG]
     
    digitalguy gefällt das.
  4. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Senior Member

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    Da ist er mistig gebaut. Wo soll denn die Energie hin gehen, wenn keine Aufteilung erfolgt?
     
  5. a33

    a33 Silber Member

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    Also, über Dämpfung usw habe ich wenig (theoretische) Kenntnisse; weiss nur (und habe erfahren) dass man bei Parallel-setups offene (unter Signal) Kabel besser abschliessen kann mit (irgendeinem) Abschlusswiderstand. Also: Kurzschluss, und offenes Ende, vorbeugen; alles andere geht meistens schon (in der Praxis), glaube ich.
    Am sonnsten geht Dämpfung, wenn ich das richtig verstehe, über Signalstärke, und nicht über Signalqualität. Und Signalstärke ist meistens nicht wirklich wichtig, wenn schon im akseptierten Bereich.

    Was ich hier verbaut habe, ist für ein twin tuner:
    Ein Kabel mit splitter zu Motor, und Signalpfad nach switch-kaskade (5 LNBs)
    Ein Kabel mit switch-kaskade zu den gleichen 5 LNBs.
    Als splitter verwende ich einen 5-1000kHz (sic!) splitter, problemlos. :) (Ich hatte gerade keinen anderen.)

    Wo genau erwartest du Probleme? Beim Splitter, beim Vorrangsschalter?


    Genau.


    Hier habe ich heutzutage ein bisschen Reserve. Es gab einen Fall mit UniTap im Italienischen Forum, wo so ein (Motor-)Setup nicht funktioniert hat, aber mit normaler Splitter schon, wenn ich mich richtig erinnere. Die genaue Ursache blieb aber ungeklärt. Ich müsste noch mal nachsuchen, was für Setup es war.
    Jedenfalls empfehle ich seitdem keinen UniTap mehr, oder nur mit Warnung.


    MfG,
    A33
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2023
  6. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Senior Member

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    Wenn die Signalstärke ausreichend ist, dann reicht das, aber grade bei DVB muß ein Mindestpegel anliegen damit der Decoder das decodieren kann, und wenn der grade so fehlt dann sieht es nicht so gut aus...
    Da hast du Glück gehabt einen erwicht zu haben der den Strom durch läßt und zudem bei den höheren Frequenzen noch funktioniert. Ich habe für terrestrisch einige solche Zweifachverteiler bis 900 MHz, meine lassen alle keinen Strom durch.
    Ich will den Motor für Satelliten die nicht so stark senden, und da kommt es auf jede Kleinigkeit, die irgendwie das Signal negativ beeinflussen kann, an. Jetzt ist da nur das Twin-LNB dran und selbst da habe ich schon Einschränkungen wenn ein Anschuß auf Horizontal geschaltet ist und der andere auf Vertikal daß dabei einige Transponder etwas von der Signalqualität einbüßen.
     
  7. a33

    a33 Silber Member

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    Uuupppsss!
    5-1000 MHz war in der Tat gemeint...

    Es ist der König FC-2-SPLT-KN

    MfG,
    A33
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Hust. Schon jemals die Dämpfung eines Verteilers in der angesprochenen Richtung gemessen? Bestimmt nicht, sonst wäre oben deinerseits nicht der Märchenwert von um 1 dB gefallen. Ich wünsche viel Spaß und Geduld dabei, nach einem Verteiler zu suchen, der an die 1 dB herankommt.

    Oder sind alle Planer von interaktiven Netzen auf dem Holzweg? Im Beispiel auf Dokumentenseite 23 der PDF Rückwärtsübertragung in Hausverteilanlagen geht’s von Modem-/Rückwegpgel 104 dB(µV) an der 20er Dose auf 80 dB(µV) auf der Haus-Seite des HAVs zurück, 20 dB Dämpfung durch die Dose und bereits für 50 MHz 4 dB durch den 2-fach Verteiler - gehen die auch alle von "mistig gebaut"en Verteilern aus? Oder Abfall von 106 dB(µV) auf der "Straßenseite" des HAVs auf 80 dB(µV) nach (aus Sicht des Rückkanals) dem 26 dB-Abzweiger (o.l.).

    Wie so ein Verteiler funktioniert, verstehe ich zwar nicht völlig (… das gebe ich unumwunden zu), aber doch in wesentlichen Teilen. An einem Verteiler aktueller Bauart (kein Widerstands-Verteiler mit noch höherer Dämpfung) landet ein Teil der an Ausgang P3 ("Ausgang" meint hier die übliche Verwendung) eingespeisten Leistung teilweise auch am anderen Ausgang P2. Nur erscheint das Signal dort mit einer Phasenverschiebung von 180°, wie das diese Grafik

         [​IMG] (aus: Wikipedia: Wilkinson-Teiler)

    zeigt. Diese Phasenverschiebung ist von Vorteil für einen Aspekt, den du in diesem Thread
    angesprochenen hattest. Denn man erreicht die typ. Entkopplungswerte nur durch destruktive Interferenz, indem man zwischen P2 und P3 über einen Ohmschen Widerstand noch eine Kopplung ohne Phasenverschiebung macht. Zumindest ein Teil der Energie landet in diesem Ohmschen Widerstand.


    Als ich mich schon vor einiger Zeit mit der Arbeitsweise von Verteilern beschäftigte, bin ich auf die PDF Understanding Power Splitters gestoßen, die im Gegensatz zur Wiki-Seite etwas praxisnäher beschreibt, wie sich ein Verteiler verhält. Ein Signal "rückwärts" durch einen 2-fach Verteiler (wie nach meinen Screens oben) entspricht dem (blau markierten) letzten Satz dieser Passage:

    Signal nur an einem "Ausgang", kein Signal (terminiert) am anderen, ist ein Sonderfall von zwei Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen. Und "shown above" meint die zunächst für die Splitter-Funktion ausgewiesene Dämpfung (… von theoretisch 3,0 dB).

    Die Theorie passt hier 1:1 zu meiner Messung (.. die mit zig anderen Verteilern nicht anders ausfallen würde): "rückwärts" dämpft ein Verteiler so hoch wie in Vorwärtsrichtung. Von diesem Fakt ausgehend fällt es mir dann schon schwerer nachzuvollziehen, dass mit zwei phasen- und amplitudengleichen Signalen keine Leistung mehr verlorengeht (= rotbraun markierter Teil).

    Ohne Leistungsverlust und damit verlustfreier Kombination müsste nach dem Verteiler statt einer Dämpfung für nur ein eingespeistes Signal für zwei ein Pegelanstieg zu messen sein. Auch das hatte ich bereits – wenn auch aus einer etwas anderen Fragestellung heraus – in Übereinstimmung mit der Theorie nachgemessen (> Zwei Signale auf "Combiner").



    ****
    Schade, dass man nicht weiß, warum es nicht geklappt hat. Nachvollziehen kann ich das nicht (… vielleicht falsche Anschlussbelegung ??). Wobei ich UNiTap bisher nur dazu missbraucht hatte, über den TAP DC-Power einzuspeisen, während man für das Motoren Setup DC-Power aus dem TAP herausholen muss. Diesbezüglich hatte ich mich auf die Dokumentation verlassen, aber eben noch mal schnell positiv getestet:

    [​IMG]

    Und wenn man einem UNiTap nicht mehr traut bzw. der sich aus unerfindlichen Gründen tatsächlich nicht eignen sollte, gibt es ja noch für Sat-ZF spezifizierte Splitter ohne Dioden (… wie den EBC 110).
     
  9. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Senior Member

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    Du meinst so was könnte man für einen breitbandigen Verteiler, der einen Frequenzbereich von 5 bis 2300 MHz macht, nehmen? Wie willst du da die Wellenlänge (Lambda) festlegen?
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die Frage zeigt, dass Du so ziemlich gar nichts verstanden hast. Wenn in der Grafik "λ/2" oder "λ/4" eingezeichnet ist, hat das nichts mit der geometrischen Dimensionierung (…. ist sowieso nur eine symbolhafte Abbildung zu den Signalwegen) oder der Wellenlänge des Signals zu tun. Vielmehr wird die von der Frequenz unabhängigen Phasenverschiebung von λ/4 ≙ 90° bzw. λ/2 ≙ 180° auf den unterschiedlichen Wegen angegeben.