US-Zuschauer kehren den Kabelanbietern den Rücken

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AW: US-Zuschauer kehren den Kabelanbietern den Rücken

Wenn's berieseln waere haetten alle shows ratings wie frueher. Ist aber nur bei wenigen (Empire, The Walking Dead, Big Bang Theory und andere) der fall. Laesst nicht auf berieseln schliessen

 

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Ich bin aus der Fraktion, die damit aufgewachsen ist, dass das TV-Programm erst am frühen Abend begann. Deshalb habe ich andere Gewohnheiten entwickelt. Meine Kinder und Enkel ticken anders...

 

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Ich bin ebenfalls in dieser Zeit aufgewachsen. Meine gewohnheiten haben sich mit den technischen moeglichkeiten geaendert.

 

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Das stimmt auch nur in Teilen. Es kommt auf jeden Einzelnen an und was er noch so an VOD gebucht hat. Bei maxdome beispielsweise, womöglich mit Alleinstellungsmerkmal, bietet auch die Shows, Magazine, Reportagen und Dokus aus ihren Linear-Programmen an. Also es spricht nichts dagegen, dass auch die anderen VOD-Anbieter gleichziehen könnten. Oder aber sie setzen bewusst auf Ausdifferenzierung, das wird die Zeit zeigen welche Interessen und Wünsche die Kunden bei VOD anfordern.

 

Wenn ich von shows spreche, die in den USA (und die entwicklung im US-Markt ist hier das Thema) linear gesehen werden, dann spreche ich von messbar linearem konsum...also Nielsen ratings. Es ist nicht so, dass man dem linearen Fernsehen den Ruecken kehrt...es kommt auf den content an. Wenn der relevant und nicht 08/15 ist, dann sind die Leute immer noch dabei. Empire auf Fox hat das zuletzt sehr eindrucksvoll gezeigt.
Was richtig ist, ist dass sich immer weniger Leute abends vor die glotze setzen und schlicht tumb konsumieren, was man ihnen vorsetzt.

 

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Marode Infrastruktur ist ein Folge des schlanken Staates, der wiederum auf zu niedrigen Steuern fußt. Man muss ja die Reichen entlasten.

In den USA kostet ein Basis-Kabelanschluss etwa 60-80 Dollar pro Monat zzgl. Kosten für Pay-TV. In Deutschland wäre das zweifellos absolut undenkbar. Hier können sie meist nicht mal 5 € p.M. für HD+ durchsetzen und das völlig zu Recht.

 

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Liegt weniger an der maroden infrastruktur als daran, dass sich das fuer irgendwelche kaeffer schlicht nicht lohnt. Das ist auch in Deutschland nicht anders. Fusst das dort auch auf zu niedrigen steuern?

In Deutschland ist so ein preis in der tat nicht real...wobei es einen basisanschluss auch schon billiger gibt. Die voraussetzungen sind auch andere...in Deutschland darf man noch rundfunkgebuehren zahlen, es gibt haeufig zwangsverkabelung und hat damit ein Zwangsabo. Sowas waere zum beispiel hier oder auch in den USA nicht absolut undenkbar.