US Präsidentenwahlen 2016

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Das sehen politische Beobachter aber ganz anders, da es in vielen Staaten extrem enge Ergebnisse gab und die Reps sogar in den Middelstaaten bei der Wahl zum Repräsentantenhaus teils deutlich verloren haben

 

Du musst das Wahlsystem beachten.
Der Senat wird ähnlich dem Verfahren wie bei der Präsidenten Wahl gewählt.
Republikanische Mehrheit im Senat. Gute Chancen der Wiederwahl des Präsidenten.
Es kommt ja nicht auf die Absoluten Stimmen an, sondern auf die Mehrheit im einzelnen Bundesstaat.

 

Ich habe mich jetzt ein wenig durch die Presse-Kommentare gelesen, und von großartiger Wechselstimmung kontra Trump lese ich da eigentlich nirgendwo, gleichwohl die deutsche Presse Trump ja allgemein extrem kritisch sieht. Dass ein Präsident bei den Midterms immer ein wenig verliert, scheint wohl absolute Normalität zu sein, und der Senat ist wohl entscheidend. Das habe ich zumindest gerade der FAZ entnommen.

 

Der Verlust des Repräsentantenhauses für die Partei des Präsidenten bei den sog. Midterms ist die Normalität. So erging es beinahe jeden Präsidenten. Einzig einmal unter George W. Bush passierte dies nicht, wohl unter dem Eindruck vom 09.11.

 

Mein Fazit:
Amerika wählte sich nach 2jähriger Abstinenz wieder eine handlungsfähige Opposition die nun auch Oppositionsarbeit machen kann.
Trump bekommt den Senat. Schön für ihn. Die Präsidentenwahlen 2020 sind aber mitnichten entschieden.
Da muss man erstmal abwarten wer zum Präsidentenkandidaten ausgerufen wird.

 

John Delaney Multimillionär hat seinen Hut bereits in den Ring geworfen für die Demokraten.

 

Glaub ich weniger. Demokraten die John hiessen hatten nicht viel Glück.

 

Dafür haben sie nun nicht mal mehr einen Senator aus Florida. Florida hat weiterhin einen republikanischen Gouverneur und jetzt 2 republikanische Senatoren.
In Ohio konnten sie nur den Senatssitz verteidigen, nicht aber das Gouveneursamt holen. In Wisconsin haben sie zwar beides holen können, aber um den nicht gerade beliebten Scott Walker dort abzulösen, mussten sie lange zittern.

In Arizona, wo schon Clinton auf einen Sieg hoffte, werden sie wahrscheinlich erneut mit leeren Händen am Ende dastehen.

Dafür dass Trump nach wie vor nicht sonderlich beliebt ist (ca. 42 bis 44% Zustimmung), haben sich die Republikaner recht gut geschlagen. Das sah vor 8 Jahren bei Obamas ersten Midterms noch etwas schlimmer aus, obwohl er damals etwas höhere Zustimmungswerte (ca. 45%) als Trump hatte.

 

Eine interessante Einschätzung und vermutlich auch von jemanden, der sich dahingehend auskennt Nach den Wahlen

 

Blaues Auge statt Roter Karte