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US Präsidentenwahlen 2016

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 15. Juni 2015.

Status des Themas:
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  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Stimmt nur teilweise. Das Zeug, was "wir" exportieren, ist sehr teuer und die Branchen zahlen gut (Autos, Maschinen...) Wer in der Metallindustrie arbeitet, kriegt ordentlich Kohle.

    Was eher das dt. Problem ist, dass wir zuwenig aus dem Ausland kaufen, weil eben der Konsum nicht so extrem boomt, gerade bei Produkten aus dem Ausland. Das hängt schon eher an den auf breiter Fläche niedrigen Löhnen, gerade immer noch im Dienstleistungsbereich. Viele können sich zB den teuren Sekt aus Frankreich nicht leisten.
     
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  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Deutsche Autos sind in den USA eher eine Art Statussymbol. Die werden auch nicht so wegen der Qualität gekauft, sondern mehr wegen des Designs usw.
    Daher ist das regional auch extrem unterschiedlich verteilt. Deutsche Autos sieht man in den USA vor allem in den reichen Ecken wie Kalifornien, Florida oder New York.
    Wenn du in Wisconsin oder Ohio rumfährst, sieht man die kaum. Aber auch nicht sehr viele US Wagen, sondern das sind dann vor allem Japaner oder Südkoreaner.
    Die US Firmen haben ihr Marktsegment größtenteils bei diesen typischen Pick-Up Trucks. Ganz so mies ist die Qualität auch nicht, aber das Design kommt halt nicht an dt. Modelle ran.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    das Traurige ist, dass ich Kim für vernünftiger halte als Trump. Der hat mehr Ahnung als Trump, ist aber mehr in den Gegebenheiten gefangen.
     
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  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das sieht die Welt aber anders.

    Und das mit dem Dumping-Löhnen. ja, gerade im Dienstleistunsgsektor ist das so. Ist aber auch ein Großteil Schuld der Gesellschaft, denen mittlerweile billig noch nicht billig genug ist. Die Milch für 80 Cent ist noch zu teuer, es geht auch 70 Cent, ne? Das durchsetzt sich dann auch auf die Löhne der Mitarbeiter, denn solche Kampfpreise kann man nur anbieten, wenn an andere Stelle gespart wird. Denn Strom, Wasser, Gas, Miete, denen sind die Dumpingpreise egal, die Fixkosten kannste nicht nach Belieben runterhandeln. Gerecht? Nein. Aber so ist es nun mal. Konzerne können das problemlos machen, kleine Händler nicht mehr, deswegen sterben die aus und die Leute sitzen auf der Straße. Du bist ja selbst Unternehmer, Du weist, wie ich das meine.

    Schuld ist dann natürlich der Staat. Ist halt bequemer und einfacher, als mal sein eigenes Konsumverhalten und -mißverhalten zu hinterfragen. Statt Milch kannste auch Haarschnitt, Wurst, Reisebuchungen ;) oder die Brötchen beim Bäcker nehmen.

    Auf der anderen Seite sind gerade Facharbeiter gefragt und schon ohne große Voraussetzungen verdienst Du da ein ordentliches Gehalt. Hab hier gerade die ESt eines einfachen Werkstattmitarbeiters (kein Meister) eines großen Automobilkonzerns, der verdient 45.000 € im Jahr. Das ist jetzt alles andere als ein Hungerlohn oder Lohndumping. Der durchschnittliche Bruttoarbeitslohn eines deutschen Arbeitnehmer lag 2016 bei 33.396 €. Der wird demnächst seinen Kfz-Meister machen, dann geht der Bruttoarbeitslohn auf die 60.000 €/Jahr zu. Macht dann netto bei III/2,0 vd = rund 40.200 € netto aus. Mehr geht immer, aber Dumpinglohn sieht anders aus.

    Und wenn ich in meiner Branche die Lohnentwicklung anschaue, die geht seit Jahren deutlich und sprunghaft nach oben.

    Dieses "flächendeckende Lohndumping" ist für mich so nicht existent, dies existiert aber sicher branchenbezogen, ganz sicher bspw. im Dienstleistungssektor. Wir müssen das jetzt nicht alles wieder durchkauen, je nach politischer Gesinnung und/oder Zweck gibt es da die unterschiedlichsten Statistiken. Da halte ich mich an Churchill.

    Aber klar ist, Menschen ohne Ausbildung oder ohne ausreichende Qualifikation sind die Verlierer. Als ungelernte Hilfskraft im Amazon-Lager wirste nun mal nicht reich. Aber auch wenn es überheblich klingen mag und bei weitem nicht auf alle zutrifft (!!!): jeder ist seinen Glückes Schmied. Wenn ich sehe, wie Jugendliche sehenden Auges ihre Schulausbildung oder Berufsausbildung abbrechen, oder erst mal gefühlte 15 Jahre studieren gehen und sich dann wundern, dass niemand sie haben will, ja dann... ist es halt so. Das sind die Verlierer der Gesellschaft. Waren sie aber schon immer. Zu allen Zeiten. Und werden es auch immer bleiben. Das ist keine "Errungenschaft" unserer Zeit.

    In Deutschland gibt es bspw. ein Überangebot an Ausbildungsplätzen, Jahr für Jahr. Aber ein Mangel an geeigneten Bewerbern, oder denen ist der Job nicht gut genug.

    Aber klar steht diese Gruppe dann auch vermehrt im Fokus der Medien und der Öffentlichkeit als der normale Arbeitnehmer.
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Ja, das muss man leider wirklich so sehen.

    Ein sehr lesenswerter Kommentar zu den aktuellen Vorgängen, der mir aus der Seele spricht:

    Trump wird vor Krieg nicht zurückschrecken
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Das Problem schlicht ist, das wenn der Verbraucher bereit wäre mehr zu zahlen, die Löhne nicht aufgrund dessen steigen würden.
    Und manche müssen halt das billigste nehmen, was es gibt.

    Der Staat kann aber Rahmenbedingungen setzen, und das kann er in D besser, als in den USA #Infrastruktur .
    Der Mindestlohn zumindest federte manche bisherigen Sachen ab.
    Vieles bestimmt aber nicht der (boshafte) Verbraucher sondern die Digitalisierung,
    Onlinemöglichkeiten, was dann auch das Sterben kleiner Händler bedingt.

    Schauste in die USA, große Kaufhäuser wie hier Karstadt haben dort auch keine Zukunft mehr, ("dank") Amazon und Co.

    Das nennt man dann Angebot und Nachfrage, wenn Azubis Prämien und Reisen bekommen, damit im Handwerk eine Ausbildung begonnen wird, ist das schlicht der aktuellen Entwicklung zu schulden gekommen; was aber auch die bisherige Fokussierung aufs Studium zu kennzeichnen war, und manche handwerklichen Berufe habe zu Recht einen schlechten Ruf -> Gastronomie.
     
  7. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Kleiner Tip, noch macht der Handel sowie Marketingabteilungen die Preise und soviel Milch wie derzeit produziert wird, braucht keine Sau :sneaky:

    Und wie lang führte Bush und Obama gleich nochmal Krieg, oder neudeutsch war on terror...
    Die verschissenen Militärexperten haben doch schon vor langer Zeit das Ruder übernommen.
    Handpuppen bleiben Handpuppen
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  10. emtewe

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    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Das eigentliche Problem mit Trump ist doch, dass weder sein Wort noch seine Unterschrift irgendeinen Wert haben. Er kann ja jetzt etwas unterzeichnen, und seine Unterschrift 10 Minuten später, wenn er auf dem Klo sitzt, per Twitter wieder für ungültig erklären. Wie, und warum, soll man mit so einem irgendwelche Abkommen schliessen, oder gar Verträge unterschreiben?
     
    +los gefällt das.
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