US Präsidentenwahlen 2016

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Für mich sieht das eher nach hofieren aus. Und genau das ist das Problem.
Für Trump ist der größte Gau, wenn man ihn nicht beachten würde.... Oder nur soviel, wie es ihm gebührt.

Europa kann einpacken wenn diese beiden Egomanen sich zusammenschließen sollten:
Treffen mit Trump vorgeschlagen: Präsident Putin wirft G7 "Gelaber" vor

 

und zwar völlig zurecht. Ohne die USA ist Deutschland geliefert!

 

Warum? Deutschland ist doch schon jetzt verlassen von den USA.
Als einzelnes Land bekommst Du eh nichts mehr gebacken gegenüber diese Mächten. Darum sollte Europa mal als Verbund auf eine Linie kommen. Wird aber zunehmend nichts.

 

mal abgesehen davon, dass die deutsche Exportindustrie auf die US-Kunden angewiesen ist und da jede Menge Arbeitsplätze dran hängen, wer von den Europäern holt denn im Notfall für uns die Kohlen aus dem Feuer, wo wir doch nicht einmal mehr imstande sind, die eigenen Grenzen zu schützen!? Die Amerikaner würden das zwar auch nur aus Eigeninteressen tun, aber sie würden es tun. Unsere direkten Nachbarn gewiss nicht...

 

Musst nur schauen, was an dt. Autos in den USA rumfährt. Das ist ja genau das was Trump so aufregt. Ist zwar ökonomischer Blödsinn, aber ihm passen die vielen Mercedes nicht, die er in New York etc. rumfahren sieht. Passen ihm schon seit 40 Jahren nicht.
und dagegen will er vorgehen. Und Deutschland verdient mit dem lukrativen US Markt viel Geld - weit mehr als anderswo.
Wir sind davon abhängig, wenn wir unseren sehr teuren Sozialstaat bezahlen wollen, das geht ohne massiven Export nicht.

Trump kann da Druck machen, die US Wirtschaft ist für uns einfach zu wichtig. Wir haben jetzt schlicht ein großes Problem mit ihm.

Und der Teil der US Bürger, der Geld auch bei uns verdient, also vor allem die Software Industrie, die arbeiten in "blauen" Staaten, allen voran Kalifornien. Die interessieren Trump nicht.

Trump gewann bei den Bauern, den Stahlarbeitern im Rustbelt. Und die leiden tatsächlich drunter, dass "wir" also die EU, keine US Agarwaren wollen. Aus den unterschiedlichsten Gründen, da blocken "wir" ab.
Und genau für die macht Trump jetzt Politik. Das ist unser Problem...

Und ganz nebenbei hilft es Russland..... ein Schelm..

 

Trump sollte sich mal fragen, warum selbst Amerikaner oft genug einen großen Bogen um amerikanische Pkws und andere Produkte machen. Und dort ansetzen.

Am Dienstag verhandelt der Irre aus Washington mit dem Irren aus Pjöngjang. Mir macht das wirklich Angst.

 

Ich glaube diese Tatsache wurde schon von den Bundys auf die Schippe genommen.

 

Aber deutsche Autos sind bei weitem nicht die Nr. dort:
Den dicksten Brocken des Marktes hat sich der Autobauer GM gesichert. Mit 3.002.241 Neuzulassungen 2017 kommt der Autogigant auf einen Marktanteil von 17,41 %. Die zweite Kraft auf dem US-Markt ist der Ford-Konzern mit 2.575.200 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 14,97 %. Rang drei belegt nicht der dritte Konzern aus den Big Three, sondern Toyota. Die Japaner konnten 2.434.515 Neuwagen absetzen und sich so 14,12 % des Marktes sichern. Fiat-Chrysler (FCA) landet auf Rang vier mit 2.073.073 Neuzulassungen. Der Marktanteil liegt bei 12,02 %. Platz 5 geht mit 1.697.150 Zulassungen 2017 an Nissan (Marktanteil: 9,84 Prozent).
Auf den weiteren Rängen landen Honda (1.641.429 Neuzulassungen, 9,52 % Marktanteil), Hyundai-Kia (1.275.223 Neuzulassungen, 7,4 % Marktanteil), Subaru (647.956 Neuzulassungen, 3,76 % Marktanteil), der VW-Konzern (625.068 Neuzulassungen, 3,63 % Marktanteil), Daimler (375.311 Neuzulassungen, 2,18 % Marktanteil) und die BMW Gruppe (354.110 Neuzulassungen, 2,05 % Marktanteil).
Das Thema ist also von Trump völlig überzogen.

 

Ich denke, man braucht gar nicht erst zu versuchen, dem Fahrer eines Dodge RAM Pickups mit V10 Motor einen auf Mercedes X-Klasse umgelabelten Nissan Navaro mit Vier Zylindern zu verkaufen

 

Natürlich. Genau so, wie es Unsinn ist, als Grund für die Stahl und Aluminium-Strafzölle zu behaupten, dass ausländischer Stahl ein nationales Sicherheitsrisiko darstelle. Aber so arbeiten Rechtspopulisten nun mal. Seine zum Großteil eher weniger gebildete Wählerschaft im Rust Belt wird es ihm hoch anrechnen und danken. Denn genau das wollen die hören: das Ausland ist schuld.

Dass die US-Industrie seit Jahrzehnten völlig den Anschluss verloren hat, ineffektiv arbeiten und dadurch massive Qualitätsmängel hat, dass interessiert einen Trump doch nicht. Und auch keinen Arbeiter im Rust Belt und mittlerem Westen. Amerika first, Yeeha, Cowboy!