US Präsidentenwahlen 2016

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Das ist eine Mischung aus Ablehnung des "Establishments" dem Clinton angehört, und bei einigen schlicht die Ablehnung der Positionen Clintons, gerade auch was die Wahl eines neuen Richters am Obersten Gericht angeht. Viele mögen Trump überhaupt nicht bei den Konservativen, aber man nimmt ihn halt hin weil man sich halt nicht dazu bringen kann, Clinton zu wählen.

Mir hat einer auf der Reise gesagt in den USA: wir haben die Wahl zwischen einer korrupten Lügnerin und einem sexistischen Drecksack.

 

Was diese Kandidaten innenpolitisch vorhaben ist mir vollkommen egal.
Für mich und für alle Europäer zählt nur die Außenpolitik.
Außenpolitisch hat sich Clinton als eine unablässige Kriegstreiberin erwiesen und gerade für Europäer ist dies eher schadhaft.
Clinton hat gesagt sie will Krieg. Hillary Clinton if im President we will Attack Iran
Clinton ist eine eifrige Verfechterin einer globalen Interventionspolitik zugunsten des US-Establishments und ihrer Verbündeten im Nahen Osten. Sie gilt als Unterstützerin von Erstschlägen gegen potentielle und tatsächliche Feindstaaten.
Sie unterstützte schon Bush Juniors Krieg gegen den Irak und hatte als Außenministerin Obamas eine Schlüsselrolle der illegalen NATO Angriffe auf Lybien.
Schon allein deshalb kann sie für uns Europäer nicht das kleinere Übel sein!

 

Die USA haben sich schon immer als Imperialisten und Weltpolizisten gesehen. Das ist für mich nun alles, aber nicht neu. Ich bin schließlich durch die DDR-Schule gegangen, das hat man mir früh und richtigerweise beigebracht.

Aber ehrlich gesagt, mittlerweile wäre ein Gegengewicht zu Russland wieder nötig.
Die lassen sich viel zu viel von Putin an der Nase lang führen.

 

...wenn der Iran Israel atomar angreift. Und das im Jahr 2008, also lange vor dem Atomabkommen.
US-Vorwahlen: Clinton droht Iran mit Auslöschung bei Angriff auf Israel - SPIEGEL ONLINE

 

Darf ich fragen, warum?

 

Weil Sie, im Gegensatz zu Trump, eine Realpolitikerin ist die noch ein paar Schrauben beisammen hat. Ich halte den Mann, mit seinen verächtlichen Sprüchen und Beleidigungen nicht
für Politikfähig und auch im Landesinneren dürfte er das Land noch mehr spalten als es schon ist.

 

Wie von @Eike schon ausgeführt - eine Konstante von US-Außenpolitik der letzten Jahrzehnte ist der Interventionismus, egal wer Präsident ist.
Die interventionistischen Aktionen der USA mögen zwar oft gegen geltendes internationales Recht verstoßen haben und moralisch höchst fragwürdig gewesen sein - wie sowjetische und jetzt russische übrigens auch - aber bislang hat noch jeder Präsident vor einem großen Krieg mit anderen Groß- und Supermächten zurückgeschreckt, wie übrigens auch sowjetische und russische Machthaber.

Dieses Element der Vernunft sehe ich bei Trump nicht, bei H. Clinton allerdings schon. Trump traue ich zu unbedacht den Atomkoffer zu öffnen.

Insofern ist H. Clinton auf jeden Fall das kleinere Übel für Europa.

 

Es ging aber darum, warum er für Dich das kleinere Übel ist, nicht für die Amis selbst.

Und unfähige "Realpolitiker" haben wir schon genug, da würde mich schon mal interessieren, was so jemand wie Trump tatsächlich machen würde bzw. könnte. Obama konnte ja trotz gutem Willen auch nicht viel machen, er hat ja angeblich sogar mehr Kriege geführt als jeder US-Präsident zuvor. Trump will das m. W. nach nicht machen, er will ja sogar weniger Weltpolizist spielen - und gegen TTIP ist er auch.

 

Nicht nur, daß Trump seine Steuern nicht zahlt. Bei seiner Casinostory hat er bis heute seine Rechnungen nicht bezahlt. Viele Betriebe sind deshalb Pleite gegangen. Trump hat nicht das Wissen und nicht die Fähigkeit eine Nation zu führen. Als Politiker ist er eine Katastrophe allergrößten Ausmaßes, vergleichbar mit Gauland, und menschlich sind sie einfach nur schäbige, beleidigende Dumpfbacken.

 

Genau wie Obama damals Fragt sich ob sich Trump da erfolgreicher raushalten kann. Die Republikaner waren es ja gerade die Obama gedrängt haben militärisch aktiv zu werden.