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Urteil: Sky darf Programmpakete nicht willkürlich ändern

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. März 2019.

  1. Lalelu12

    Lalelu12 Senior Member

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    Das ist absolut in Ordnung und ich denke, jeder hat seine Prioritäten. Ich habe das Abo für einen gehandicapten Menschen abgeschlossen habe und die Änderungen fallen - für diese Person - sehr wohl ins Gewicht.

    1.) Ende letzten Jahres Einstellung von RTL Crime etc. (Sky spart dadurch Lizenzgebühren, gibt aber nichts zurück und das Senderpaket müsste separat zusätzlich abonniert werden). Egal ob man den Crime Kanal mag oder nicht, er ist bei Krimifans beliebt und somit stellt die Streichung eine spürbare Änderung des ursprünglichen Angebots dar.

    2.) Der bei der Bestellung als weiterhin unbegrenzt nutzbare Decoder funktioniert nicht mehr, weil Sky die Unterstützung dafür ohne Ankündigung eingestellt hat. Es bleibt nur der reguläre Sky Decoder, welcher für Menschen mit motorischen Einschränkungen aufgrund der Miniaturfernbedienung und der zu eng liegenden Tasten praktisch nicht benutzbar ist. Eine Universalfernbedienung lässt sich (absichtlich?) nicht koppeln, die Hotline hat auf mehrfache Nachfragen zugegeben, dass sie mit diesem Problem öfters konfrontiert sind, sich sehr viele Senioren beschweren und sie das schon mehrfach eskaliert hätten, es jedoch beim Management auf taube Ohren stossen würde.

    3.) Änderung Sky Go. Kein Linux mehr, keine vernünftige Nutzung unter macOS, dafür eine betriebssystemspezifische App, die unkontrollierbare Zusatzsoftware (Cisco Videoguard) installiert. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war eine plattformunabhängige Nutzung im Browser beworben und zugesagt worden, sogar mit geplanter Migration nach HTML 5. Die Probleme mit der App sind zuhauf im Sky Forum und in anderen Foren dokumentiert, der aktuelle Zustand ist vor allem unter Sicherheitsaspekten nicht akzeptabel.

    Ich habe deshalb Sky (ca. 8 Monate vor Ablauf) gekündigt, jedoch wurde bis heute kein Sonderkündigungsrecht "eingeräumt". Ich erhalte auch keine Antwort auf Fragen, was denn eigentlich geprüft worden sei. Das Beste war ein Anruf aus der "Sky-Buchhaltung" vor wenigen Tagen, in dem mir ein Mitarbeiter sagte (O-Ton) "Wenn sie nicht bis ... bezahlen, muss ich einen Eintrag bei der Schufa machen - wenn ich das nicht tue werde ich gekündigt". Jeder Versuch eines Entgegenkommens meinerseits (ich zahle die Hälfte der restlichen Gebühren und dann ist Schluß) wurde nicht einmal zur Kenntnis genommen.

    Es mag sein, dass man mit solchen Änderungen gut klar kommt, wenn man z.B. in erster Linie die Spielfilme oder Sport schauen mag. Aus meiner Sicht ist aber das Geschäftsgebahren und der unzulässige Aufbau von Drohkulissen gegenüber Kunden, die seit Premiere-Zeiten die Treue halten, schlicht inakzeptabel.