Urheberrecht in Deutschland

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AW: Urheberrecht in Deutschland

Nichts, ausser der Relation Aufwand-Belohnung.
Natürlich hat der Erschaffer (und nicht nur der, da hängt ja noch allerhand dran...) ein Interesse daran, für möglichst geringen Aufwand eine maximalen
Gewinn einzufahren.
Im Film- und Musikbereich sehe ich den Erfolg einer starken Lobby.
Ich würde im Urheberrecht eine zeitliche Begrenzung einführen, unbegrenzten Schutz geistigen Eigentums gäbe es nur für unveröffentlichtes Gut.

 

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Und warum meinst du, dass dies nicht stimme?

Wir leben in einer Marktwirtschaft. Dort bestimmt die Nachfrage den Preis. Das ist bei Autos genauso wie bei urheberrechtlich geschützten Werken.

Wenn ein Musikstück viel nachgefragt wird, dann ist es offensichtlich auch mehr wert als eins, das kaum nachgefragt wird.

Eine solche Begrenzung gibt es bereits.

Eine frühzeitige Aufhebung würde bedeuten, dass andere mit deiner Leistung Geld verdienen. Das dürfen sie übrigens auch, nur müssen sie dir einen kleinen Teil davon abgeben.

Gag

 

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Gibt es: 75 Jahre nach dem Tod des Erschaffers wird ein Werk Allgemeingut.

 

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Ein aktuelles Urteil besagt,das auch für Urheberrechtsverletzungen bei Filesharing die 100€ Grenze gilt,das dürfte für Abzocker Rechtsanwälte nicht mehr lukrativ erscheinen.

Zum Glück sind Urheberrechtsverletzungen im Privatbereich nur schwer zu ermitteln und die Gesetze diesbezüglich schwer durchzusetzen-dank neuer Dienst und Technologien.

 

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Sicher?


Was stört es ausgerechnet hier, dass andere mit fremder Leistung Geld verdienen?
Das ist bei täglicher Arbeit mehr als üblich und wird anstandslos akzeptiert.
Alles nur eine Frage der Ansicht.

Worin besteht z.B. bei der Kopie eines Titels, der über die Jahre mehr als bezahlt ist, noch die Leistung des Erschaffers?
(Wobei auch der am Ende noch nicht mal der Hauptprofiteur seines Schaffens ist.)

Hurz, vergessen: zur zeitlichen Begrenzung hat die DMCA eine eigene Meinung, wenn ich mich nicht irre...

 

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Ja.

Derjenige, der mit meiner Leistung Geld verdient, zahlt mir einen Anteil aus.

Mit jeder Kopie steigt der Wert des geschaffenen Werks. Es ist damit eben noch nicht bezahlt.
Trenne dich von dem albernen Gedanken, dass nur die Arbeitszeit und das Material bezahlt werden muss. Denn wenn man nur das sieht, dann müsste ich in meiner Mietwohnung gratis wohnen dürfen, denn meine Vormieter haben die Wohnung ja bereits bezahlt.

Der Urheber ist derjenige, der das Werk geschaffen hat und damit Hauptprofiteur.

Gag

 

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Wieso albern?
Albern wäre gratis. Die Aufwendung, die der Eigentümer nach der Bezahlung des Hauses zur Erhaltung hat, müssen selbstverständlich bezahlt werden.
Alles was darüber hinaus geht, ist die Bezahlung eines Eigentumrechts.
Hat mit Leistung nichts mehr zu tun.
Nachvollziehbar, oder?

Auch das sehen manche anders...

 

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Man stelle sich vor, die Erfinder des Rades oder des Feuers hätten diese Leistungen seinerzeit geschützt - wir würden heute noch in dunklen, feuchten Höhlen leben.

 

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Und wo ist da jetzt der Unterschied zu einem Werk?
Auch das ist das Eigentum des Künstlers, so dass er ein Recht auf "Bezahlung seines Eigentumsrechts" hat, wie du es so schön benennst.

 

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Sorry, aber solch ein Schwachsinn ist absolut nicht förderlich in solchen Diskussionen. Denn um ein Patent zugesprochen zu bekommen, muss dies eine gewisse technische Höhe haben. Trivialpatente werden nicht zugelassen bzw. gelöscht.

Gleiches gilt im Urheberrecht: Du kannst z.B. keinerlei Urheberrechte auf die C-Dur-Tonleiter erheben. Ein Werk muss eine schöpferische Höhe aufweisen, sonst ist es nicht vom Urheberrecht erfasst.

Einzige Ausnahme sind Fotos. Die sind immer geschützt, selbst wenn du ein Hühnerei fotografierst. Geschützt ist dann aber nur exakt dein Foto, nicht alle Aufnahmen von Hühnereiern.