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Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Juni 2012.

  1. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Du reißt hier etwas aus dem Zusammenhang: Bei meiner Aussage ging es darum, ob die GEMA oder anderen Verwertungsgesellschaften mehr Geld landet als bei den Mitgliedern, die sie vertreten. Was du hier nun bringst, ist eine ganz andere Diskussion - dazu habe ich mich schon geäußert. Einfach zwei, drei Seiten vorher nachlesen.

    Soll heißen, du bist auf gar nichts gespannt, weil du dir ja schon ein Vorurteil gebildet hast.
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Vielleicht liest du erst einmal, was ich geschrieben habe, gehst einen Tee trinken, denkst darüber nach und übst dich im Verstehen meiner Ausführungen. Und dann denkst du weiter darüber nach, ob es im Sport ein Urheberrecht gibt. Und danach lässt du mich einfach links liegen, wie du es versprochen hattest.
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Sollte es, vom Begriff "Urheber" her, nicht eher umgekehrt sein? :)


    Warum lässt sich das nicht vergleichen?
    Weil es gottgegeben und verbreitete Lehre ist, dass ohne Leistung in dieser Gesellschaft (mehr) eingesackt werden darf?

    Es amüsiert mich ein wenig. Mehr nicht.

    Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass "Major Label" Kapitalgesellschaften sind, börsennotierte Vereine?
    Oder "Avatar" bei rund 280Mio.$ Produktionskosten rund 2,8Mrd$ einspielte?
    Da hat sich die in Geld messbare Leistung der Beteiligten auf wundersame Weise verzehnfacht.
    Wie das so geht...

    Künstler, Autoren etc. sind da nur Mittel zum Zweck und auch in dieser Debatte nur vorgeschoben.
     
  4. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Der Begriff Beteiligung sagt ja nichts darüber aus, wie die Verteilung ist.


    Nein, viel schlichter: Es lässt sich nicht vergleichen, weil das eine materielle und das andere immaterielle Güter sind. Jemand am Fließband wird dafür bezahlt, dass er eben acht Stunden am Fließband eine bestimmte Leistung erbringt. Diese Art der Entlohnung funktioniert bei einem Autor nicht.

    Bei Filmen ist es wirklich etwas komplizierter. Ein Drehbuch allein kann und will kaum jemand lesen. Also bedarf es der Studios, die in Vorleistung gehen und auch ein entsprechendes Risiko tragen. Ein finanziell erfolgreicher Film finanziert dann einige weniger erfolgreiche Filme mit. Man könnte natürlich aufhören, Flops zu produzieren? Nur wer weiß schon vorher, welche Filme das Publikum annimmt und welche nicht?

    Hier geht es darum, dass ein Urheber allein sein Werk gar nicht umsetzen kann. Insbesondere beim Film ist da naturgemäß eine Menge Geld im Spiel. Und kommerzielle Filme sind nun einmal kommerzielle Produkte.
     
  5. strotti

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Nicht ich habe von den Gewinnen angefangen. Von daher sehe ich mich nicht in der Pflicht, hier Belege beizubringen. Derjenige, der die Gewinne ansprach und in einem Folgebeitrag auch noch angesprochen hat, bleibt leider irgendwelche konkreten Zahlen schuldig, aber ach, er ergeht sich in Vermutungen. Dabei wäre es ja vielleicht möglich, mich mit Fakten zu überzeugen, beispielweise mit den Bilanzzahlen, die mir ElimGarak nahelegte, ohne sie zu präsentieren.

    Strotti
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Moment. Nicht Beteiligung, sondern beteiligen.
    Passiv oder aktiv.
    Wenn der Urheber "beteiligt sein will", klingt das etwas fad, wenn es um Urheberrechte geht.
    Dann sollte er als Rechteinhaber doch eher die Vertriebskette beteiligen.

    Ich fragte ja schon mal nach, wie hoch die Beteiligung der Urheber ist.
    Da es ja vordergründig um diese zu gehen scheint, schätze ich mal so 90,80%.
    Oder weiß da jemand mehr?


    Erst recht nicht, wenn er schon tot ist.:)

    Nun kann man sich natürlich darüber streiten, ob 300 Millonen$ p.a. für Rowling der erbrachten Leistung angemessen sind.
    Ich sage nein.
    Den "Investoren" der nachgeschalteten Verwertungskette muss sie das offensichtlich wert sein.
    Mit dem "warum" lässt sich dann auch klären, was der monopolistische Rechtehandel einbringt.

    Da lässt sich mit Werbung und entsprechenden Werbeträgern schon allerhand machen.

    Das ist natürlich Begründung genug, um einen freien Markt auszuschalten.
    Schließlich möchten wir ja keine "Investoren" verprellen.
    Deswegen durfte der deutsche Steuerzahler Anlagen in US-Filmfonds gern auch noch subventionieren.
    Alles zum Wohle der "Urheber", alles für den Dackel, alles für den Club...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Juni 2012
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform


    Das kommt auf die Marktmacht des einzelnen Urhebers an und natürlich das Umfeld. Ein Drehbuchautor, der auf ein Filmstudio angewiesen ist, hat da sicher weniger Einfluss als ein etablierter Romancier, der notfalls den Verlag wechseln kann.

    Hatte ich da nicht schon geschrieben, dass es im Buchbereich wohl um die zwanzig, dreißig Prozent sein sollen. Ich glaube mich an diese Angabe zu erinnern, habe allerdings auf die Schnelle keine belastbaren Quellen dafür.
    Bevor du jetzt wieder loslegst: Diese 20 bis 30 % beziehen sich auf den Verkaufserlös. Der Verlag stellt in der Regel das Lektorat, zahlt die Herstellungskosten und finanziert den Vertrieb.




    Anderes wird auch vererbt.


    Kann sein. Aber das sind nun die Summen, die sie und ihr Agent eben aushandeln konnten. Irgendein Formel-1-Fahrer verdient auch Unsummen - solange jemand bereit ist, dafür zu zahlen...

    Wieso monopolistische Rechtehandel?

    So willst du Kino-Flops ausschließen?


    Nein, genau das ist der freie Markt.
    Was möchtest du denn jetzt noch alles für Themen mit einbringen, vielleicht die Auslandseinsätze der Bundeswehr und das Betreuungsgeld?
    Sorry, jetzt machst du mir zu große Gedankensprünge, ich weiß nicht, worauf du gerade hinaus willst.
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Jetzt habe ich doch tatsächlich mal bei Wikipedia geschaut.
    Klick.
    10 Prozent sind da schon viel.
    Ich fürchte, genaus prozentual sind die Interessen hinter den Kulissen des Urheberrechtskampfgeschreis verteilt.

    Erben und Formel1.


    Ooops, da warst du schon schneller. :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Juni 2012
  9. NFS

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    [​IMG] hat durchaus etwas mit Urheberrechtsproblemen zu tun.
     
  10. AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Realitätsverlust in Vollendung:

    Gema-Sprecherin Schlicher:

    Schönes Interview, dass zeigt, dass bei der GEMA der gesunde Menschenverstand beerdigt und durch €€€€ ersetzt wurde.

    Wofür kassiert der Vorstandshonk fast ne halbe Million €???
    Aber gut, bei solchen Gehältern wundern einem Gebührenerhöhungen um über 1000% dann auch nicht. Der Luxus dieser Nieten in Nadelstreifen muss natürlich weiter gesichert werden.