Uralt Anschlussdose

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Bloß was nutzt das alles wenn die Kabel genauso uralt sind.
Digitalfernsehen geht damit sicher nicht. Da waren bestimmt mal Terrestrische Antennen angeschlossen.

 

Müßte man testen. Kann durchaus sein daß darüber digitales Kabelfernsehen problemlos läuft.

 

Wie auch immer man die Fotos beurteilt: Deine Behauptung aus Beitrag #6, dass es 60 Ω-spezifisch nur Kabel, aber keine Dosen gab, tifft ganz klar nicht zu. Außerdem: Handelte es sich um eine ungewöhnliche Dose mit 2x Belling-Lee-Buchse (> Kenne ich nicht.), hätte TE amateur13 eigentlich merken müssen, dass der normalerweise für den Anschluss am TV gedachte Stecker einer üblichen Anschlussleitung auf die Buchsen der Dose passt und konkreter nach einem Adapter für Buchse auf Buchse gefragt.

"Digitalfernsehen" ist ein weites Feld. In diesem Bereich kenne ich mich nicht sonderlich aus, weiß aber, dass vor Jahren für eine bestimmte Zahl von Programmen eine Kopfstelle DVB-S > DVB-T deutlich teurer als eine DVB-S > DVB-TC war. Heute wird mit modularem Aufbau die Preisdifferenz nicht mehr ganz so groß sein. Dass man seinerzeit in Gebieten ohne ausreichende DVB-T-Abdeckung über Antenne dennoch DVB-S nach DVB-T gemacht hat, lag nicht immer nur daran, dass in die TVs zuerst nur der Tuner für DVB-T Einzug hielt, sondern dass man DVB-T als originär drahtlos übertragenes und damit vergleichsweise robustes Signal auch noch leichter als 64 QAM über veraltete Kabel bringt.

Ich mag nicht darüber spekulieren, ob an der betagten Dose ein Signal und wenn ja welches anliegt. Kategorisch ausschließen würde ich Digital-TV aber nicht. Mache Anlagenbetreiber sind ziemlich skrupellos und machen alles, um eine grundlegende Modernisierung mit neuen Kabeln zu umgehen, auch auf die Gefahr hin, dass sich irgendwann die Bundesnetzagentur meldet.

 

Sicher wird die darin verbaute TV/Radio-Weiche einen definierten Wellenwiderstand haben, aber so weit daß es nicht funktionieren würde sind 60 Ohm nicht von 75 Ohm entfernt.
Mein Einwand ging aber eigentlich auf das was ich da auf dem Bild sehe, und da sind nun mal nur zwei IEC-60169-2-Buchsen. Was dahinter ist kann ich von hier aus nicht beurteilen, meine Kristallkugel ist leider immer noch nicht vom Eichdienst aus Tibet zurück gebracht wurden...

Vor 1989 waren die in der DDR normal.

 

Bei DVB-C gibts schon bei den kleinsten Schirmungslecks massive Probleme auf einigen Frequenzen. Die "Standard" Verbindungskabel die Geräten beiliegen reichen da fast nie aus um ein Störungsfreies Bild zu ermöglichen.

 

Das trifft heute mehr oder weniger auf DVB-C zu. In den Anfängen von DVB-C war das noch nicht so kritisch. Größte Probleme der alten Installationen mit Antennen-Koaxkabel, die für DVB-C weiterhin in Benutzung sind, ist das schlechte Schirmungsmaß insbesondere in Regionen mit stark einfallenden DVB-T Signalen der selben Frequenz. In berliner Altbauten findet man immer mal wieder solche von (analogem) Antennen-Empfang auf KabelTV umgerüstete Installationen, wo einfach nur vom Kabel-Hausanschluss im Keller ein Koaxkabel bis zum ehemaligen Einspeisepunkt der TV-Antenne verlegt wurde und dann dort einfach angeschlossen ist. Ist aber für Kabel-Internet/Telefonie wirklich unbrauchbar und bereitet bei KabelTV zunehmend Probleme.

 

Für die unteren DVB-T2-Kanäle könnte es noch reichen. Das hängt aber noch von weiteren Faktoren ab.

 

Auch dafür kann das schlechte Schirmungsmaß der uralten Koaxkabel problematisch sein. Heute ist die Umgebung durch allerlei hochfrequente Strahlung „verseucht“, dass ein hohes Schirmungsmaß notwendig ist.

 

In welcher Gegend liegt denn diese Mietwohnung?

Wenn diese Dose schon so alt ist, dann würde ich mir auch mal die andere Technik ansehen!
Denn wahrscheinlich ist die ganze Anlage in dem veralteten Zustand, wie z.B. die Elektrik.