Update! DSL schneller für alle!!

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Und hier neue Infos:

Wie immer zur Cebit versucht die Deutsche Telekom (T-Com) etwas interessantesrauszubringen um die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu lenken. Letztes Jahr war das Fastpath. DSL-Team.de berichtete exklusiv im Vorfeld und veröffentlichtesogar die Preise 1 Woche vor der Verkündung.

Auch dieses Jahr tauchen neue Gerüchte um schnellere T-DSL Anschlüsse T-DSL 1000 und T-DSL 2000 auf. Die meisten Redaktionen haben darüber berichtet, doch eine Klarheit gibt es immer noch nicht. Was, wie, wo, wann, wieviel? Nichts ist klar. Deshalb hat DSL-Team.de direkt mit der T-DSL Entwicklungsabteilung gesprochen und folgende interessante Informationen bekommen.


Zunächst einmal wurde nochmal ausdrücklich bestätigt, dass zwei neue T-DSL Anschlüsse für Privatkunden geplannt sind und zwar T-DSL 1000 und T-DSL 2000. Diese Namen werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bleiben. Desweiteren steht auch fest, dass die Anschlüsse auf jeden Fall in diesem Jahr (2004) kommen werden. Zur Cebit wird man wohl diese nur präsentieren können, aber etwa im Sommer geht's dann wirklich los. Im Moment steht jedoch das Preismodell nicht fest. Denn es existieren zwei Möglichkeiten über die gerade noch entschieden wird.

Modell 1 sieht vor, dass die beiden neuen Produkte genau wie es bereits bei der Einführung von T-DSL 1500 war - eine Art Upgrade darstellen. D.h. wenn man bereits T-DSL hat, zahlt man einfach eine etwas höhere Grundgebühr und bekommt dafür einen schnelleren Downstream. (Übrigens - wegen Upstream wollte man sich uns gegenüber noch gar nicht äußern. Anmerkung: Da marketingtechnisch eher unbedeutend ist).

Modell 2 sieht vor, dass die neuen Anschlüsse genauso viel kosten werden wie T-DSL 768 und T-DSL 1500 und nehmen sozusagen "ihre Plätze ein". Dies jedoch wird je nach Verfügbarkeit geschehen. D.h. wenn man z.B. nicht zu weit von der Vermittlungsstelle wohnt - würde man ein gratis Upgrade auf die höhere Geschwindigkeit bekommen. D.h. von T-DSL 768 auf 1000 und T-DSL 1500 auf 2000. Wenn die höhere Geschwindigkeit nicht möglich ist - bleibt man bei seinem alten Anschluss. Ein ähnliches Prinzip wird ja heute mit T-DSL 384 betrieben - denn monatlich kosten 768 und 384 das gleiche und welchen Anschluss man bekommt hängt von der Nähe zur Vermittlungsstelle.

Unser Ansprechpartner der T-DSL Entwicklungsabteilung hat übrigens seine persönliche Meinung geäußert, dass man sich eher für das zweite Modell entscheiden wird. Die Entscheidung wird jedoch erst in etwa 1 Monat fallen, so dass wir gespannt sein dürfen. Das "kleine" Problem liege jedoch darin die Mehrkosten zu refinanzieren, so dass u.a. auch Mischkonzepte denkbar wären, so dass der Anschluss etwas teuerer wird - dafür aber eben eine höhere Bandbreite aufweist.

Auf die Frage bezüglich dessen ob die Provider wie z.B. T-Online die neuen schnelleren Tarife ohne Mehrkosten unterstützen würden , hat man uns natürlich nicht beantworten können da es einfach noch zu früh ist. Es ist aber eindeutig so, dass es primär um die Flatrates geht wo der Provider die Mehrkosten für den möglichen Mehrverbrauch tragen müsste.

Unsere Meinung: Auch dieses Jahr hat die T-Com es geschafft die Augen der Onlineuser auf sich zu richten und dafür zu sorgen dass sich viele auf die Cebit freuen. Auch wir freuen uns natürlich auf die neuen schnellen Anschlüsse. Doch so richtig steht im Moment nichts fest - das ist sicher. Die Annahme unseres Ansprechpartners, dass das zweite Modell sich wohl durchsetzen wird ist in der Tat am wahrscheinlichsten, da schließlich ja bereits der T-DSL 3000 Tarif als kostenloses Update für T-DSL 2300 eingeführt wurde. Was jedoch lediglich kritisch angemerkt werden darf ist die Tatsache, dass solche Nutzer die weiter weg von der Vermittlungsstelle wohnen leider wieder nicht davon profitieren werden. Denn die Nutzer in Großstädten werden noch schneller und damit günstiger surfen und solche auf dem Land weiterhin teuer und eher weniger schnell online unterwegs sein. Egal wie es kommt - es wird richtig schnell und das ist auch gut so!

<small>[ 31. Januar 2004, 23:36: Beitrag editiert von: lokutos ]</small>

 

Modell 1 würde für die Telekom deutliche Kundenverluste bedeuten. Modell 2 wäre angebracht, da wie ich bereits sagte Konkurrenz und Kabel schon auf dem Vormarsch sind.

 

Warte es ab, es wird nur unötig teurer !

Kunden werden die keine verlieren, die Leitungen gehören der Telekom, und wer die Möglichkeit hat über das Breitbandklabel und es preislich ok ist, könnte abwabdern.

Internet über die Steckdose ist für die Betreiber zu teuer.

Die paar Preozent die da abwandern können ( !!! ), werden durch die Mehreinnahmen wieder um ein vielfaches hereingeholt.

digiface

 

Und zudem funktioniert's ned richtig...

 

Bei Powerline gibt es auch massive Probleme mit der EMV, da dort dann jede Strassenlaterne als Sender arbeitet.

Als alternative zu DSL könnte UMTS dienen, dort könnte man dann tarife wie Genion einführen, so das man zuhause die Flatrate hat. Die dortigen 348Kbit wird viele in verglasten Gebieten erfreuen.

Die kostensteigung wird in erster Linie bei den Providern sein, da diese den dann steigenden Traffic zahlen müssen. Für T-Com spielt es von den kosten kaum eine Rolle wie hoch die Bandbreite der Anschlüsse ist.