Unverschlüsselte Kommunikation: Chaos Computer Club will Verbot

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AW: Unverschlüsselte Kommunikation: Chaos Computer Club will Verbot

Klingt und liest sich alles nachvollziehbar. Nur denke ich, es wird an der Praxis scheitern.
Jene Praxis die gewisse Politiker derzeit gerne hätten (Verschlüsselung verbieten).
Viel mehr aber daran, dass viele mittels Smartphone und Tablet ihre Mails checken, wo vielleicht Verschlüsselung eine zusätzliche Hürde darstellt.

Und mal so gefragt: Gibt es für Smartphone und Tablet irgend welche Verschlüsselungen wie PGP oder vergleichbares?
Wenn ja, wie praktikabel ist jenes denn? In etwa so wie PGP in Thunderbird?

 

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Natürlich, Du kannst auch per Handy oder Tablet deine Mails verschlüsselt vom Server holen bzw. hinschicken.

Was die Verschlüsselung der Mail angeht, so kommt es natuerlich (wie auf dem PC auch) auf den eingesetzten Mailclient (App) an, ob diese z.B. PGP unterstuetzt. Aber auch da gibt es einige.
Ich selbst nutze auf dem Tablet die PGP fähige App "R2Mail2".

 

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Danke. Ich habe hier so ein Windows-Phone. Das liegt aber eigentlich nur im Schrank. Daher ist mir jenes absolut nicht geläufig, was da alles geht bzw. möglich ist bei Smartphones mit Verschlüsselung von Mails.
Ich dachte halt, dass verschlüsselte Mails auf Smartphones umständlicher im Handling sein könnten.....
Mein Smartphone war mal ein Test von mir, ist halt nicht meine Welt.
Wenn ich es mal nutze, dann nur zum nachjustieren der Schüssel oder halt als Navi. Die Karten-App ist ganz gut von Nokia.

 

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Einen langen Schlüssel kann man sich auch in Form einer Story erstellen und dann recht einfach merken.
Und dann gibt es auch noch ein Material welches sich Papier nennt.

 

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Diese "Anfangsbuchstaben eines Satzes" Methode hab aber auch seine Schwächen. Nämlich das man den Satz zwar meist noch ungefähr, aber nicht mehr genau weis.

Ausserdem braucht man dann jedesmal sehr lange für die Eingabe.

Und schriftliches Notieren ist das grösste "Sicherheitsrisiko" das man überhaupt machen kann. Denn als Normalbürger ist man für die NSA oder Industriespionage ja eh nicht sonderlich intressant, dafür für seine Mitbewohner umso mehr. Und nichts fällt denen leichter in die Hände als schriftliche Passwortnotizen.

 

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OK, mag vielleicht bei einer WG zutreffen.

Mit dem Satz hast Du mich ein wenig missverstanden.

Ich meinte, dass man sich eine Geschichte konstruiert um das Passwort zu merken.

Wie es die Leute auch machen, die sich 50 Objekte in der richtigen Reihenfolge merken können, z.B würde das Parfüm der Partnerin für die 5 stehen, da sie Chanel benutzt und das, seit Du sie kennst 94. Deswegen nennst Du sie auch Coco usw.

War jetzt nur ein kurzes Beispiel für 594Coco...........usw.

 

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Ich setze bei meinen Passwörtern immer auf Fachbegriffe aus meinem Beruf.
Da ist der BEkanntheitsgrad von vornerein schon einmal begrenzt.
Idealerweise setzen die sich, wenn möglich aus Groß-Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen zusammen, insbesondere aus ASCII Codes, wie z.B. ‡ (Alt+0135).

 

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Sowas macht man ja vorher schon aus, in einer unverschlüsselten Mail ganz ohne irgendwelche "Geheimnisse" zu verraten.

 

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Noch grösser ist das Risiko bei Paaren. Gibt oft nichts Neugierigeres als die Partnerin.

594Coco wäre jetzt aber imho kein besonders sicheres Passowrt und relativ leicht durch Brute-Force-Attack zu knacken.

Sicherer ist die Anfangsbuchstaben und Zahlen eines Anfangssatzes zu verwenden, z.B.

Sonntags gehe ich mit meiner Freundin um 11 Uhr drei Portionen Räucherlachs frühstücken - SgimmFu11UdPRf

Das ist dann aber leider echt umständlich jedesmal einzugeben.

Ausserdem kann man sich oft nicht mehr genau an den Satz erinnern und kommt dann auf z.B.

Sonntags gehe ich mit meiner Freundin um 11 Uhr 3 Portionen Räucherlachs frühstücken - SgimmFu11U3PRf

Jeden Sonntag gehe ich mit meiner Freundin um 11 Uhr drei Portionen Räucherlachs frühstücken - JSgimmFu11dPRf

Sonntags gehe ich mit meiner Freundin um 11 Uhr drei Portionen Räucherlachs essen - SgimmFu11dPRe

In allen drei Fällen würde dann das Passwort nicht mehr akzeptiert werden.

 

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Ich lass alle wichtigen Passwörter zwölfstellig mit allen Sonderzeichen generieren und speicher die in LastPass. Basta. An Mailkonten nutze ich nur welche, die Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten. Alles sicher genug. Vor irgendwelchen MITM-Angriffen hab ich keine Angst, dafür bin ich bei weitem nicht interessant genug.

Die unwichtigen Passwörter, Foren und so, sind einfach und mir ist es in den jetzt fast 20 Jahren, in denen ich das Internet nutze, nicht einmal vorgekommen, dass ein Acc. geknackt worden ist, weil daran im Normalfall schlicht keiner ein Interesse hat.