Unterschichten Fernsehen...

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AW: Unterschichten Fernsehen...

Es gibt soviele dämliche idiotische Worte,das trifft auch auf Unterschichten [Fernsehen] zu.Ich bin mir sicher solche Worte sind von Leuten erfunden wurden,die ein ganz geringes Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl haben.
Leider machen das viele Menschen zum Thema.Fernsehen ist zum größten Teil Unterhaltung,ich schaue keine Gerichtsshows und dergleichen,aber würde niemals Menschen in eine bestimmte Schicht hineinkatapultieren,nur weil Sie das schauen,was Sie gern möchten.
Ich bin froh,daß jeder einen anderen Geschmack hat.
Auf Sat 1 kam kürzlich ein Vierteiler Blackout Die Erinnerung ist tödlich und ich fand Ihn spannend und fesselnd.Leider wurde dieser anspruchsvolle realitätsnahe Film durch schlechte Quoten ins Nachtprogramm verschoben.
Das finde ich traurig,da man den Eindruck gewinnt,daß nur ein verschwindend geringer Teil des deutschen Publikums anspruchsvolle Unterhaltung sich reinzieht.Aber letzendlich schaut jeder,daß was er möchte und so muß es auch sein.Und nochmal auf die Unterschicht zurückzukommen,daß ist eh nur kurz im Leben bei einigen mit sich selbst sehr unzufriedenen Menschen ein Thema,danach ist alles wieder beim Alten.

 

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Das ist ja mal echt ein geiler Thread. Eure Beiträge taugen genauso viel wie die Meinungen der Leute, die bei Britt am Mittag auftauchen.
Interessant, Menschen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche qualifizieren sich also schon für die "Unterschicht." Das ist eh ein blödes Wort. Nur gut das derjenige, der das aufgebracht hat nicht Untermenschen gesagt hat. Das hatten wir ja schon mal.

Habt ihr ein krummes Weltbild.

 

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Hi.

Nein, so war das nicht gemeint. Lies noch mal.

Finde ich auch!

Du kannst nicht alle über einen Kamm scheren.

 

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Wieso kann ich nicht alle über einen Kamm scheren, das tun die meißten hier in dem Thread auch.
Wer deutsche Volksmusik hört und im Fernsehen deutsche Seifenopern und Nachmittagsprogramm kuckt wird hier doch auch gleich abgestempelt.

Dann kuckt man lieber daily Soaps aus Amerika, das klingt ja auch viel besser.

 

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Hi.

Ich guck beides nicht, würde aber jemanden, der das gerne schaut nicht als Unterschicht bezeichnen. Deswegen schrieb ich ja (zugegeben in einem etwas flappsigen Ton) dass da noch einiges hinzukommen müßte, bevor ich jemanden in eine solche Kategorie stecken würde. Wie schon gesagt, der Ausdruck "Unterschicht" gefällt mir auch nicht, wird aber mittlerweile auch von unseren Politikern benutzt und instrumentalisiert.

 

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Der kommt ja auch aus der Politik, war irgend ein SPD Schnösel glaub ich.

Gut ich hab jetzt deinen Thread zitiert, meine aber eigentlich nicht dich persönlich, sondern eher diesen ganzen Thread mit doch eher gewagten Aussagen.

Meine Frau kuckt auch gerne Unter Uns und auch Telenovellas. Ich persönlich kann dem auch nix abgewinnen, würde meine Frau deswegen aber nicht abqualifizieren. Dafür mag sie SiFi nicht und versteht nicht warum ich das gerne kucke. Dafür haben wir halt alle verschiedene Geschmäcker.

 

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Vielleicht bezog sich "Unterschichtenfernsehen" nicht auf die Zuschauer, sondern auf das Programm.
Die Richtershows appellieren an niederste Instinkte. Das dort Gezeigte ist zwar nur erfunden, wird aber real präsentiert und durch einen einseitigen thematischen Einschlag auf maximale Übertreibung wird auch ein einseitiges Bild von Realität vermittelt: Nur Bekloppte und Gewalttätige da draußen.
Da ist jede Seifenoper besser.

Vielleicht bezog sich der Begriff "Unterschichtenfernsehen" auch weniger auf den sozialen Status, sondern eher auf Verhaltensweisen.
Wenn die Privaten Unterschichtenfernsehen machen, müssen die ÖR nicht automatisch Oberschichtenfernsehen sein. Aber der interessierte Zuschauer findet bei den ÖR mehr, als Unterhaltung, was bei den Privaten schonmal schwierig ist (es gibt auch Ausnahmen).
Wenn sich ein Zuschauer also aktiv oft und viel den Privaten zuwendet und damit aktiv Abstand von horizontal selektiver Fernsehnutzung über die Unterhaltung hinaus nimmt, dann kann dieses unterhaltungsgesteuerte Nutzungsverhalten als unterschichtliche Verhaltensweise interpretiert werden. Auch hier ist die Menge natürlich wichtig.

 

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Meine Tochter, sie ist schwerstmehrfachbehindert, lässt sich deshalb nicht von Trends, In-Out oder sonstigen Modewellen beeinflussen, hat einen Musikgeschmack der wirklich von ihrem Wohlbefinden abhängig ist.
Volksmusiksendungen genauso wie die Aufzeichnungen der Loveparade in Berlin, begeistern sie. Ihr gefallen die "The Doom"-Sendungen, aber wenn sie krankheitsbedingt nicht schlafen konnte, haben wir auch schon gemeinsam von 2 bis 4 Uhr eine Wagneroper auf einem der Dritten angesehen.
Sie steht auf Hansi Hinterseer im TV wie auch auf der Bühne, genauso wie Wolgang Petri. Live Jazz oder Gospel Konzerte begeistern sie ebenso.
Will ich mir aber mal eine BoyGroup, die BeachBoys oder Robbie Williams anhören, muss ich ganz schnell stoppen und Bob Marley einlegen, denn sonst fängt sie an zu Schreien. Auch mit Mozart oder Tschaikowsky kann man bei ihr keinen Blumentopf gewinnen. Sie lässt sich von Trends und Moden wirklich nicht beeinflussen.

http://home.main-rheiner.de/martin.lauinger/fanclub.htm

Entweder es gefällt ihr, oder eben nicht.
Genauso haben jedoch wir, unsere Eltern und unsere Grosseltern ebenfalls jeweils einen eigenen Geschmack, was gefällt oder eben nicht.
Da die Fernsehsender jedoch für JEDEN etwas bringen müssen, wird es immer Sendungen geben, die dem einen oder anderen icht gefallen.

 

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Das Wort wurde mal von Harald Schmidt genannt. Ob der aber der Erste war ?