Unser Rechtssystem funktioniert anscheinend doch

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Natürlich ist es ein emotionaler Unterschied ob man selber direkt betroffen ist oder nicht.

Nein, das hat absolut nichts mit Doppelmoral zu zun und was den zweiten Teil betrifft. Krankheit muss ich akzeptieren, die anderen beiden Dinge nicht und ich kann versuchen diese weiterstgehend im Rahmen meiner eigenen Möglichkeiten zum positiven zu beeinflüssen.

Allerdings kann ich nicht die komplette Menschheit ändern.

 

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Weil diese Trennung im Strafrecht(v.a. die des Heranwachsenden) generell überdenkt werden sollte.

 

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Warum

 

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Wenn dem so wäre, wäre die Tat noch schlimmer als sie eh schon ist. Denn wenn ich dieses Martyrium selbst erlebt habe, dann sollte ich das auch niemand anderem antun. Eine Krankheit ist für mich Krebs, AIDS, usw. Eine Krankheit ist ein Schicksalschlag, etwas für was man unschuldig ist. Jeder Mord ist ein Verbrechen, bei einem Kind ist es noch mal so schlimm. Und bevor er ein unschuldiges Kind umbringt und möglicherweise vergewaltigt, hätte er sich lieber von der Brücke stürzen sollen oder gleich sich in Behandlung begeben. Jetzt hat er sein Leben, das Leben des Kindes und das der Eltern zerstört. Er hatte die Wahl und hat sich für Mord entschieden. Also ist er ein Verbrecher, Abschaum, Mörder. Für so einen hab ich weder Mitleid noch Verständnis. Aber seine Gefängniskumpels werden schon dafür sorgen, das er seine wirklich gerechte Strafe bekommt.

 

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Ich glaube Du machst es Dir da zu einfach.

Drang und Begehr, zumal sexuelle, kann auch die anerzogene Moral übetrumpfen. Das ist zumindest meine These wenn ich anerkenne das einen krankhaft übersteigerten Drang gibt...

 

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Wie einfach sich manche Leute die Welt machen.

Fehlverhalten eines Menschen? Keine Frage: Falsche Erziehung.

Wer ernsthaft behauptet, "richtige" Erziehung könne ausschließen, dass ein Mensch zum Mörder werde, der hat in Sozialwissenschaften nicht aufgepasst.

 

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Weil für mich ein 18-Jähriger generell als Erwachsener bestraft werden sollte.

 

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Wenn die Eltern den Mörder nicht mißhandelt oder mißbraucht haben sollten in seiner Kindheit, dann haben die an dem Mord überhaupt keine Schuld. ER ist der Schuldige, nicht seine Eltern. ER hat sich dazu entschieden, die Joggerin anzufallen und versuchen zu vergewaltigen, ER hat sich dazu entschieden das arme Kind umzubringen. Nicht seine Eltern. Und selbst wenn er eine schwierige oder schlimme Kindheit gehabt haben sollte, ist das lange noch kein Grund dafür unschuldige Menschen zu überfallen oder Kinder umzubringen.

 

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Und was ist mit den Arschlöchern, die ihn "unter Umgehung jeder Hirnfunktion" lynchen wollten?

Und die Mitwirkenden. Ich verstehe nicht, warum man den Mob nicht gleich vor Ort und Stelle eingebuchtet hat.


P. S.: Wo war eigentlich der Mob bei den nachweislichen U-Bahn-Mördern, die nur Bewährung bekommen haben und weiter Fahrgäste belästigen können?

 

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Zudem frage ich mich, wie man denn die Eltern bestrafen will wenn ihr Sohn eine Krankheit hat von der sie nichts wussten.