Unschärfe bei schnellen Bewegungen: Bitte um Aufklärung

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Ruckeln sieht unnormal aus. Und flüssige Bewegung hältst du nur für unnormal, weil Jahrzehnte Fernseh und Kinokonsum dich gelehrt haben, dass dieser Murks "normal" sei.

Und was hast du denn bitte für einen Kopf und für Augen? Wenn ich meinen Kopf drehe, fixieren meine Augen irgendwas an und das bleibt scharf. Und während man seine Augen bewegt, sieht man gar nichts, auch wenn man glaubt, etwas zu sehen.

Was du meinst, ist der Effekt, wenn sich etwas vor den Augen schnell bewegt. Z.B. wenn man einen Stift zwischen den Fingern wackeln läßt. Sowas läßt sich prima auch mit 15 fps darstellen, wenn die Bilder Bewegungsunschärfe haben.

Das mit den Kameraschwenks war nur ein explizites Beispiel, weil ich das mal wo mitbekomen habe, bei einem Audiokommentar zu einem Film. Dass die extra langsam in eine Szene einschwenken müssen, weil das Ruckeln sonst zu sichtbar wird. Ebenso Kamerafahrten.

Jedenfalls ist das alles Gewohnheitssache.

Schaut man viel Material mit hoher Framerate an, fällt einem das Ruckeln mehr auf, ist man Ruckeln gewohnt, empfindet man hohe Frameraten als künstlich oder seltsam. Man sollte da unterscheiden, wieviel durch schlechte Zwischenbildberechnung und wieviel durch die Framerate selbst kommt. Es ist halt schon bezeichnend, dass beim Hobbit damals die Leute sich beklagt haben, obwohl da keine Zwischenbilder gezeigt wurden, sondern das Material tatsächlich so aussieht.

 

Bei mir wird es unscharf da ich es bei schnellen Bewegungen unmöglich fixieren kann. Mit ruckeln hatte ich noch nie Probleme (außer der Film wurde falsch konvertiert).

 

Wenn du was fixierst, gleichen deine Augen die Kopfbewegung aus und es bleibt scharf. Suchen deine Augen Fixpunkte, machen sie Sakkaden und du bist blind währenddessen, ohne es zu merken.

Wenn du das Ruckeln nicht sehen kannst, sei froh.