Unregelmäßigkeiten im Wahllokal

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AW: Unregelmäßigkeiten im Wahllokal

War bei mir immer genauso. Jedoch musste ich stets vor Erhalt des Stimmzettels meine Wahlbenachrichtigungskarte zeigen.

Dann wäre ich vor Erhalt des Stimmzettels darauf hingewiesen worden, da vor Erhalt des Stimmzettels zwar mein Ausweis nicht kontrolliert wurde, aber auf meiner Wahlbenachrichtung nachgesehen wurde, welches Wahllokal vermerkt ist. Wenn jmd. keine Wahlbenachrichtigungskarte hatte, musste er vor Erhalt des Stimmzettels bereits den Ausweis zeigen.

Bei keiner einzigen Wahl wäre dies bei mir möglich gewesen. Das hätten die Wahlhelfer stets mitbekommen und mich aufgehalten.

Das wäre stets den Wahlhelfern aus meinen Wahllokalen aufgefallen und sie hätten mich daran gehindert, die Stimmzettel einzuwerfen.

Ich denke, bei Dir wäre es genauso gewesen.

 

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Wahlbenachrichtigung reicht i.d.R.
Der Stimmzettel zählt, wenn er in der Tonne landet. Daher macht die Prüfung erst bei der eigentlichen Abgabe Sinn. Dann bekommst Du im Wählerverzeichnis ein "Kreuz" wie "abgegeben".
Wenn Du den Zettel mitnimmst, sparst Du beim Tapezieren ein Stück Tapete.

Manche haben Sorgen...

 

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Ich musste bis jetzt immer den PA vorzeigen, steht aber auf der Benachrichtigungskarte auch ausdrücklich drauf.

 

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Ja, aber wann?

Vor dem Erhalt des Stimmzettels oder erst an der Urne?

 

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Ich war einige Male Wahlhelfer, und bei uns lief das immer so ab:

- Wähler gibt seine Karte (Wahlbenachrichtigung) ab
- Auf der Karte steht eine vierstellige Nummer
- 1. Wahlhelfer sucht diese Nummer im alphabetischen Wählerverzeichnis und hakt sie ab oder streicht sie durch
- 2. Wahlhelfer händigt Stimmzettel (und ggf. Umschlag) aus
- Wähler geht in die Kabine und wirft dann den Zettel in die Urne, die vom 3. Wahlhelfer beaufsichtigt wird.

Wenn der Wähler seine Karte nicht dabei hat, kann er den Personalausweis vorzeigen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Wahlhelfer auch bei vorhandener Benachrichtigung berechtigt sind, den Ausweis zu verlangen, aber ich glaube schon (für den Fall, dass z.B. das im Wählerverzeichnis angegebene Geburtsdatum augenscheinlich nicht mit dem Alter der erschienenen Person übereinstimmt).

 

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Toll, bei diesem Titel dachte ich, es gäbe was zu berichten. So nur heiße Luft.
solche `was wäre wenn Dinger` hätte ich noch Tausend auf Lager.
Mann Mann Mann

 

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So kenne ich das eigentlich auch.
Aber bei uns gab es die Stimmzettel schon vor der Legitimation.
Und auch die Kreuzchen machte man vor der Legitimation.
Erst an der Urne mußte man sich ausweisen.

 

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Je nach Zusammensetzung des Wahlvorstands kann es natürlich vorkommen, dass die alle mehr oder weniger ahnungslos sind.

Ich hatte mal den Fall, dass bei mir im Wahllokal der eigentlich vorgesehene Vorsteher kurzfristig krank wurde. Als Ersatz hat die Stadt eine junge Sparkassenangestellte dienstverpflichtet, die das noch nie gemacht hatte. Letztlich waren wir in einem Team aus 7 Leuten nur zwei, die von der ganzen Sache Ahnung hatten. Wir beide haben uns dann auf die Vor- und Nachmittagsschicht aufgeteilt, damit die Neulinge nicht allein sind.

Der größte Fehler, den der Wahlvorsteher machen kann, ist übrigens, den Helfern ihre Aufwandsentschädigung schon vor 18 Uhr auszuzahlen. Dann kann es passieren, dass er die Stimmzettel allein auszählen darf.

 

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Vielleicht sind die Wahlhelfer einfach froh gewesen, das überhaupt jemand zum Wählen kommt. Denn die Wahlbeteiligung war in beiden Landtagswahlen ja nicht gerade berauschend. Hauptsache die FDP hat wieder einen auf den Deckel gekriegt.