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Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Januar 2010.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Ja ist es.
    Das System ist etwas Komplizierter.

    Viele sehen ja nur das was die sehen können.
    Die Kunden sehen immer nur 1x mal im Jahr auf der Nebenkosten abrechnung das die Summe X an Kabelgebühr abgeht.
    Dann ärgert man sich und verflucht den Kabelanbieter.

    Viele sehen eben nicht was unsichtbar ist.
    Das zwischen den Kunden und Unitymedia oft mals noch eine andere Firma dazwischen hängt.

    Nämlich ein sogenannten NE4 anbieter.
    Der NE4 anbieter hat oftmals nur die Aufgabe dafür zusorgen das die Leitungen und Verstärker im Haus Funktionieren.

    Dafür bekommt er sein Geld und der NE4 Anbieter hat zusätzlich einen Staatlich Regulierten Programm Zulieferungsvertrag mit UM.

    Ich will hier auch nur anmerken das diese Geschichte auf bei Sat funktioniert und immer beliebter wird für den Vermieter.

    UM währe die glücklichste Firma der Welt wenn die immer die volle Höhe von allen derren Kunden bekommen würden.

    Dann währe die Grundverschlüsselung auch kein Thema.
    Aber wie so oft im leben ist eben alles anders, UM muss jeden NE4 anbieter zugang zu dessen Netztgewähren und darf die höhe die dafür anfalenden Gebühren nicht selber festlegen.

    Das ist nichts anderes als die Telekom machen muss mit deren letzte Meile Gebühr.

    Viele merken das eben nicht da der Vermieter den Vertrag abgeschlossen hat und das auf der Nebenkostenabrechnung auf nicht aufgeführt werden muss an wen die Gelder gehen.
     
  2. Discone

    Discone Institution

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Die freie Verteilbarkeit von einem Kabelanschluss im ganzen Haus ist aber bei den Kabelfersehanbietern ein Grund für eine Verschlüsselung und die Abschaltung der Analogübertragung (die Dunkelziffer der illegal mitversorgten Wohnungen, oder von untervermieteten Räumlichkeiten dürfte gross sein).

    Für eine bedeutende Anzahl von HDTV-Programmen müssen keine Analogprogramme abgeschaltet werden, es gibt genug Reservekapazität (siehe Kabel BW, 19 HDTV-Programme und keine Verschlüsselung von Free-TV).

    DVB-T wäre für viele Leute ausreichend, das war das Ergebnis einer Umfrage:

    Die Vermieter müssten in vielen Fällen nur die Dachantenne optimieren.

    :winken:
     
  3. Friedenstaube

    Friedenstaube Junior Member

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Analogabschaltung nicht möglich? OK, akzeptiert.

    Aber Sky HD Aufschaltung ist sehr wohl möglich
     
  4. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Mal ganz abgesehen von so unwichtigen Dingen wie "Austrahlungsrechte" und "Lizenzkosten": Schau dich mal in den gängigen Foren um, wieviele User (und damit sind nicht "alte Leute mit Röhrenfernseher" sondern Forenfreaks gemeint) über all die "nutzlosen" ausländischen Sender im Kabel/auf Astra fluchen die "nur Bandbreite wegnehmen", und wieviele diese Programme löschen oder weit nach hinten sortieren.

    Gerade Kabel ist ein Massenprodukt, und die Masse in Deutschland ist nicht an "ausländischem Zeugs" interessiert, und die coolen Lieblings-US-Serien und Blockbusterz bitteschön nur Zwangseingedeutscht.
     
  5. Alfred Neubauer

    Alfred Neubauer Platin Member

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Genau das ist es. Im Moment wird die Zwangsverkabelung als nicht rechtswidrig angesehen (ich persönlich denke aber, wir brauchen erstens eine Schüssel-freundlichere Gesetzgebung und zweitens klare Regelungen gegen Zwangsverkabelung), aber wenn man die FTA-Sender dann nur noch gegen Geld empfangen kann, wenn man dann nur noch das GEZ-Zwangs-Pay-TV FTA empfangen kann, dann sieht die Sache ganz anders aus.

    Die Kabelnetzbetreiber haben mit ihrer Grundverschlüsselung dafür gesorgt, daß das digitale Kabel unattraktiv wird. Würden eingebaute DVB-C Receiver nutzbar sein, würden keine zusätzlichen Kosten entstehen, dann würde digitales Kabelfernsehen attraktiver werden. Denn der Umstieg von analog auf digital ging im Satellitenfernsehen auch deshalb so gut, weil die Leute seit den 80er Jahren gewohnt waren, Receiver unterm Fernseher stehen zu haben, das war im Kabelfernsehen etwas anderes.

    Und so sind die Kabelnetzbetreiber für den analogen Stillstand verantwortlich. Deshalb bin ich auch der Auffassung, daß man die Analogabschaltung am 30.4.2012 wirklich durchziehen sollte (im Sat-Fernsehen) und dann müssen die Kabelnetzbetreiber das Signal in ihren Kopfstationen auf eigene Rechnung reanalogisieren.
     
  6. Friedenstaube

    Friedenstaube Junior Member

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Man muss sich mal ernsthaft darüber Gedanken machen, wie die Volksressource Kabelnetz genutzt wird.

    Es ist ja grundsätzlich OK, wenn ein Privatunternehmen das Deutschlandnetz wartet und im Gegenzug einen Teil der Kapazitäten für Internet und Telefonie vermarktet.

    Dabei darf man keinesfalls vergessen, das vom Volk aufgebaute Netz primär für die Verbreitung von Fernsehsignalen zu nutzen. Im Jahr 2010 bedeutet dies: HDTV bis zum Umfallen. Umso erstaunlicher zappe ich durch das Analogprogramm, um dort den letzten leider noch nicht insolventen Müll-Sender vorzufinden... und zwar Sind das sooooo viele Sender!!!

    Für einen Analog-Müllsender könnte UM VIER Top-HD-Sender einspeisen, tut dies aber nicht.

    Dieses Verhalten ist irrational und unendschuldbar. Die Geschäftsführung wäre gut beraten, diese Ungehörigkeit schnellstens zu beenden, noch BEVOR Malone den Laden übernimmt und eine Welle an wütenden Kündigungen ihm ins Gesicht schlägt. Schliesslich können die für die jetzigen Manager in Aussicht gestellten Bonuszahlungen Ende des Jahres von Malone storniert werden.
     
  7. Alfred Neubauer

    Alfred Neubauer Platin Member

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Da Unitymedia die Übernahme selbst bezahlt (es lebe der Finanz-Feudalismus!) geht Sam Malone (oder wie auch immer der Wirt von Cheers heißen mag) überhaupt kein Risiko ein.

    Angeblich soll man ja auch bei der DTAG inzwischen drüber verärgert sein, daß man das falsche Netz verkauft habe. Schließlich ist das Kabelnetz, anders als das Telefonnetz, nicht für Reseller liberalisiert.
     
  8. kyagi

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Willst du Asyl bei uns in der Schweiz? Wir haben so ziemlich alles von denen.
    Und trotzdem ist unsere Digital-TV Quote tief.
     
  9. wolfy2004

    wolfy2004 Senior Member

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    Vielleicht wegen der Grundlosverschlüsselung, die auch in der Schweiz Überhand genommen hat?
     
  10. mischobo

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    AW: Unitymedia zu Analogabschaltung im Kabel: Digitalumstieg in NRW nicht möglich

    ... die "Zwangsverkabelung" hat nichts mit dem Kabelanbieter zu tun, sondern mit dem Vermieter.
    Der Vermieter bekommt vom Kabelanbieter alles aus einer Hand, bei der beispielsweise auch alle urheberrechtlichen Aspekte berücksichtigt werden.
    Wenn der Vermieter sekbst eine Kabelanlage betreiben würden (auch eine Mehrteilnehmer-Satanlage gehört dazu) gibt es diverse Kosten, die der Vermieter nicht so ohne weiteres auf die Mieter umlegen darf.
    Die "Zwangsverkablung" ist eine reine vertragliche Angelegenheit zwischen Vermieter und Mieter. Niemand wird dazu gezwungen einen Mietvertrag zu unterschreiben, der eine "Zwangsverkabelung" vorzieht.
    Für die meisten hat die Wohnung allerdings eine höhere Priorität als die Art des Empfangs von TV-Programmen.
    Die "Zwangsverkabelung" ist Mietrecht und der Vermieter kann den Kabelanbiter auch frei wählen. Je mehr Wohneinheiten zu versorgen sind, desto größer ist die Auswahl. ...
    ... der Umstieg von Analog-Sat auf Digital Sat ist auch nach 14 Jahren noch nicht vollzogen. In Großbritannien wurde dieser Schritt erheblich schneller vollzogen und das trotz einer generellen Grundverschlüsselung beim Satempfang ...
    ... der analoge Stillstand wäre behoben, wenn man das analoge Angebot nach und nach reduzieren würde. Das ist allerdings nicht so ohne weiteres möglich, da hier die Landesmedienanstalten ein Wörtchen mitzureden haben.
    Was wäre wenn ProSiebenSat.1 auf die analoge Weiterverbreitung verzichten würde und dafür ihre HDTV-Programme einspeisen lassen würde ?
    N24 hat einen Must-Carry-Status, dass den Kabelanbieter verpflichtet entsprechende analoge Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Für den Sender ist die Must-Carry-Regelung nicht bindend.
    Nur was passieren, wenn ProSiebenSat.1 auf die analoge Weiterverbreitung von N24 verzichten würde ? Die Landesmedienanstalt müsste diese analog freiwerdende analoge Kapazität ausschreiben und neu vergeben.
    Für ProSiebenSat.1 würden nur dann die Kapazitäten von N24 für ihr HDTV-Angebot verfügbar sein, wenn die freiwerdende analoge Kapazität an einen Sender vergeben werden, der bereits im analogen Kabel weiterverbreitet wird. Wäre das nicht der Fall, würde sich an der Anzahl der analogen Programme nichts ändern.
    Was die Reanalogisierung angeht: das ist bei Unitymedia bereits Gang und Gäbe und sieht beispielsweise bei Kabel BW nicht anders aus. Bei der KDG sieht das derzeit noch anders aus -> Verteilstruktur von Kabel Deutschland schlechter als bei Mitbewerbern