Unitymedia will Breitband-Internet in ländliche Regionen von Hessen und NRW bringen

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AW: Unitymedia will Breitband-Internet in ländliche Regionen von Hessen und NRW bring

... Unitymedia Services ist eine 100%ige Tochter der Unitymedia NRW. Im Gegensatz zu Unitymedia NRW ist Unitymedia Services bis in die einzelnen Wohneinheiten zuständig.
Mit der Primacom/ewt kann man das überhaupt nicht vergleichen. Dank arena können die Kunden dieser Kabelanbeiter immerhin die DigitalTV-Angebote ohne Zwischenhändler direkt bei Unitymedia beauftragen.
Internet und Telefonie darf Unitymedia diesen Kunden nicht anbieten, weil das die Primacom bzw. ewt untersagt.
Wann ein Netz ausgebaut wird, hängt von der Anzahl der Haushalte ab, die 2- oder 3play beauftragen können. Die Netze, in denen Primacom/ewt die meisten Haushalte mit dem Unitymedia-Signal versorgen, bleiben hier erstmal außen vor, denn warum soll man das Netz kostenintensiv ausbauen, wenn man den Haushalten eh kein 2- bzw. 3play anbieten darf ?

In diesem Jahr wird Unitymedia 730.000 Haushalte aufrüsten, die fast ausschliesslich in ländlichen Regionen liegen.
In den Ballungsgebieten kostet Unitymedia der Netzausbau ca. 30 € pro Haus. In den ländlichen Regionen kann das auch schonmal bis zu 350 € pro Haus kosten. Unitymedia baut die Netze aus, ohne auf die von der Regierung in Aussicht gestellten Subventionen zu warten.

Die Telekom agiert hier etwas anders. Z.B. in dem kleinen südlich von Bonn gelegenen Ort Fritzdorf gibt es kein schnelles Internet. Der Ort hat 348 Haushalte. Wenn 200 dieser 348 Haushalte einen verbindlichen 2jahres-Vetrag über DSL 16000 abschliessen und bereit sind die 150 € Anschlusskosten zu übernehmen, wird dieser Ort im Sommer 2009 auch schnelles DSL haben. Es sollte auch erwähnt werden, das dort bereits ein Telekom-Glasfaserring vergraben wurde ...

... die Unitymedia-Produkte gibt es in NRW und Hessen gar nicht über zwischenhändler. Entweder kann der Kabelkunde die Produkte direkt bei Unitymedia beauftragen oder gar nicht.
Damit Unitymedia ihre Produkte an die Kabelhaushalte Dritter vermarkten darf, muß natürlich erstmal ein entsprechender Vertrag mit dem jeweiligen NE4-Betreiber abgeschlossen werden.
Die Konditionen sind für alle Kabelkunden gleich, egal ob man direkt von Unitymedia oder über einen NE4-Netzbetreiber versorgt wird.
Ich selbst habe auch einen Kabelanschluss eines NE4-Netzbetreibers und zusätzlich ein DigitalTV-Abo von Unitymedia.
So verkehrt finde ich das nicht. Wenn mal Probleme gibt, kann ich meinen Kabelanbieter über eine normale Telefonnummer erreichen, was mich dank Flatrate nichts kostet. Der Kabelanbieter hat bei Unitymedia einen direkten Ansprechpartner, sodass Störungsmeldungen zügig bei Unitymedia landen.

Mein alter DigitalTV-Vertrag blieb trotz Umzug im letzten Jahr und damit verbundenen Wegfall meines Einzelnutzervertrages in der alten Wohnung unverändert. Unitymedia hatte hier in keinster Weise versucht, mich in die neue Preis- und Paketstruktur zu drücken. Damit bleiben mir immerhin die 3,90 € für DigitalTV BASIC erspart. DigitalTV BASIC ist Bestandteil meines alten Pay-TV-Vertrages ...

 

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Genau darum geht es mir doch. Da es auch keinen Abschalttermin für Analog-TV im Kabel gibt, werden die Kunden, bei denen Primacom mitspielt (wie du oben so richtig beschrieben hast) - NICHT modernisieren.
Zwangskabel und Analog und nur halbe digitale Pay-TV Programme
(aktuell zahle ich bei Plus: für MTV Music und Biography Channel) und kann sie nicht empfangen. Bei ÖRR, Lokalfernsehen und diverse anderen Free-TV Sender das gleiche Bild. Das ist hochgradig Kundenunfreundlich und in meinen Augen kriminell. Aller Wahrscheinlichkeit wird ab 2011 alle Kabelhaushalte in NRW modernisiert sein, außer die Primacom Netze. Der Kunde muss trotzdem zahlen (Zwangskabel) oder stellt sich eine Sat-Schüssle auf und freut sich auf herkömmliches DSL.
Potientielles Kabelgeschäft? - Kaputt. Wie kann man sich erfolgreich und mit aller Macht gegen Kunden wehren? Als Betriebswirt geht mir das einfach nicht in den Kopf. Das muss doch weh tun!

Kann auch anders aussehen. Wenn der zustänige NE4 Betieber sein Netz nicht ausbaut, weil das für ihn nur Kosten ohne Mehreinnahmen bedeutet.
So kann man dann auch noch in 10 Jahren brav analoges TV schauen und für Telefon und Internet braucht es keinen Kabelanschluss, weil dieser das gar nicht leisten kann.
Ich sehe hier den NE4 Betreiber als Klotz am Bein und völlig unnötig. Mir wäre lieber NE3 und NE4 sind eine Person. Signalisiere ich Interesse an Pay-TV und / oder Internet/Telefon und mit mir eine gewisse Masse an potientiellen Kunden, dann rentiert es sich betriebswirtschaftlich zu modernisieren und diese neuen Services anzubieten.
Der NE4 Betrieber lebt von seinem Monopol. Die Kunden können nicht weglaufen, er hat sichere Einnahmen, niemand zwingt ihn in seinem Netz zu investieren - er macht brav Gewinne - sichere und planbare Gewinne ohne sich dabei allzustark bewegen zu müssen. Das grenzt für mich an Planwirtschaft!

Das ist Abzocke. Hier ist der Kabelkunde eine Melkmaschine. Nichts weiter.
Deshalb plädiere ich für eine Versogrung "aus einer Hand".

Was aber auch deutlich zeigt, dass sich Unitymedia deutlich von Primacom unterscheidet, wo es die Primacom noch nicht einmal für nötig erachtet auf Anfragen zu antworten.

Ich bin ebenfall mit dem Service von Unitymedia zu frieden. Würde von heute auf morgen Primacom wegfallen - ich würde nichts vermissen sondern dadurch würde mein Kabelanschluss an Attraktivität gewinnen.

 

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Dies stimmt so nicht. Weder TC noch ewt bieten in diesen Regionen kein eigenes Internet bzw. Telefonpaket an. Es werden lediglich die UM Produkte als Reseller vertrieben. Da diese aber nicht aktiv durch TC/ewt vermarktet werden, muss ein Kunde auf die Idee kommen bei TC/ewt nachzufragen und diese checken dies dann mit UM ab. Die Anzahl der Internet/Telefonie Kunden ist daher äußerst gering.

 

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...und bei mir im Rhein-Main-Gebiet schafft es nicht die Eigentümerversammlung, die Modernisierung der internen Kabelanlage zu beschließen, obwohl die Breitband-Verkabelung in der Straße bereits erfolgte.