Unitymedia und LfM fordern "Jetzt Digital"

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AW: Unitymedia und LfM fordern "Jetzt Digital"

Sicher, auch ein Common Interface samt Custom Chips im Receiver sowie Decoder-Einheit (auf der Karte) benötigen Strom. Ein FTA-Receiver braucht jedenfalls weniger Energie... und diese Receiver gibt es beim Baumarkt (ohne Registrierung) schon für einen Bruchteil des Preises oder im Paket.

Ich bin ja mal gespannt, ob es CI-Receiver bzw. Entavio-Müll irgendwann auch zu dem Preis (auch im Unterhalt) geben wird, wie die heutige Receiver-Generation aus dem Baumarkt ;-)

 

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Gegen dem hohen Strom verbrauch kann man auch eben TV Geräte mit eingebauten DVB-C Tuner unterstützen, es kommen immer mehr Geräte die so ein Tuner und CI Schacht haben.
Ein zusätzliches Receiver, egal ob Frei oder Zertifiziert ist auch ein Grund, warum viele zögern mit dem Umstieg auf Digital, viele wollen kein zusatz Gerät, Zweite Fernbedienung und die Verkabelung, viele haben auch davon Angst, darum bleiben auch bei Analog

 

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Sicher auch ein Grund... bei mir liegt der Grund einzig und allein daran, dass das Kabel einem die wenigen frei empfangbaren Sender vorschreibt (im Vergleich zum Satelliten) und das für frei empfangbare Sender Geld verlangt wird. Grundverschlüsselung ist ok, aber dafür monatlich Gebühren zu verlangen nicht.

Hier gehts nur um eines: Abzocke und Rendite auf Kosten des Kunden. Ich zahle mit GEZ und Werbung (jeder Einkauf!) genug. Und der Kabelanschluss kostet ja bereits Geld für die Infrastruktur (Kabel-Grundgebühren).

 

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@hans kloss

... auch wenn die Digitaltechnik in einen Fernseher ausgebaut wird, wird mehr Strom verbraucht.
Auf allen Verbreitungswegen wird durch das digitale Fernsehen der Strombedarf höher, inkl. dem Baumarktschrott, der hier als "Receiver" bezeichnet wird. Mit HDTV wird sich der Strombedarf noch weiter erhöhen.

Diesen Nachteil bringen neue Techniken nun mal mit
Wie war das noch in den 60igern, als die Zusatztuner in die TV-Geräte geschraubt wurden damit das ZDF empfangen werden konnte ? Auch diese Zusatztuner hatten einen zusätzlichen Strombedarf.
Was ist mit Farbfernsehen ? Auch hier wurden zusätzliche Bauteile benötigt, die für einen höheren Strombedarf sorgten.
Was ist mit Videotext ? Auch hier sind zusätzliche Bauteile erforderlich, damit dieses digitale Signal dekodiert wird, wodurch ein höherer Strombedarf besteht
Die TV-Geräte selbst werden immer größer und haben einen höheren Strombedarf.

Und jetzt ist der erhöhte Strombedarf natürlich das "Totschlargument" gegen die Digitalisierung

 

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Bedingt. Wenn ich den Energieverbrauch eines alten Röhrenfernsehers mit dem eines modernen Full-HD-LCD-Gerätes vergleiche, dann verbraucht meist das Röhrenmonster mehr. Bei einem 42" Plasmagerät kann aber sogar der Plasma mal mehr verbrauchen. Hier kommt es tatsächlich mal "auf die Größe an" ... ;-)

Moderne Geräte haben zudem eine immer höhere Integrationsdichte. Es ist eher umgekehrt... die Geräte haben immer weniger Bauteile und dadurch sinkt die Verlustleistung - sprich sie benötigen weniger Energie. Problem: war früher ein Bauteil defekt, wurde es getauscht... heute braucht man meist ein neues Gerät (ähnlich wie beim KFZ).

Vergleicht man aber analoges Fernsehen (mal unabhängig ob CRT, LCD oder Plasma) mit dem digitalen, dann benötigt man zurzeit i. d. R. pro Endgerät (Fernseher/Videorekorder) einen zusätzlichen Receiver. Nach dem Wunsch der Privaten und Kabelnetzbetreiber dazu noch einen mit CI-Anschluss, da es digital angeblich nur verschlüsselt geht... aber der erhöhte Stromverbrauch (was Kosten und Emissionen angeht) ist nichts gegen die Kosten, die auf den Verbraucher zukommen - nebst Entmüdigung was man sehen / aufnehmen kann. Und irgendwann werden dann noch Programme gesperrt, ähnlich wie es jetzt bereits im Internet mit Webseiten geschieht - geht ja mit Verschlüsselung relativ einfach.

Und von der Adreßierbarkeit fange ich jetzt gar nicht an.

 

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Da gebe ich Dir Recht, vor allem wenn man z.B. bei Kabel Deutschland eine Digitale Bildqualität bietet, die schlechte ist als eine von einem VHS Recorder.

 

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Die Geräte aus den 60er Jahren mit vielen einzelnen Bauelementen auf der Platine und den vielen Röhren haben viel Strom verbraucht. Die Transistortechnik und die späteren integrierten Schaltkreise haben den Verbrauch gesenkt. Durch die Computertechnik steigt er wieder - ganz besonders bei DVB-T, -C und -S, während -H aufgrund anderer Demodulation (und durch das kleinere Bild) Strom spart. MPEG-4 benötigt mehr Rechenaufwand als MPEG-2, was aber durch höherintegrierte Chips kompensiert wird - die Wärmeentwicklung des Gerätes darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten.

In meinem Argument geht aber es um zusätzlichen Rechenaufwand zur Entschlüsselung, der bei FTA nicht nötig ist und der den Rechner zusätzlich belastet - unabhängig davon, ob es sich um eine Settopbox oder einen integrierten Fernseher handelt. Und zusätzliche Komponenten wie Kartenleser verbrauchen natürlich auch Strom.

 

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Die Werbeaktion (LfM heißt also, der Steuerzahler zahlt dafür) wäre besser, wenn die Schlagzeile lauten würde:

Unitymedia und LfM fordern "Jetzt Digital - ohne Schranken"

So klingt es nach "Jetzt Digital - weniger Freiheit für mehr Geld". Nein Danke!

 

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ein Fernsehern mit eingebauten DVB-C Tuner verbraucht aber deutlich weniger Strom, als eine Kombination aus TV und Set Top Box

 

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Und nicht zu vergessen, die zusätzliche Technik (Dekoderchip auf der Karte, CI-Interface, Custom Chips im Receiver) kostet auch zusätzliches Geld - der Receiver wird teurer und ist nicht mehr massentauglich. Mal von den höheren Betriebskosten abgesehen...

Zudem wird meist verlangt, dass der Receiver zertifiziert ist und ggf. auch registriert (=personalisiert) werden muss.

Fazit: Höhere Kosten, weniger Datenschutz, weniger Energieeffizienz.