Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

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AW: Unitymedia Kabel BW: Glasfaserausbau oft nicht nötig

Es gibt noch einen Punkt zu bedenken (jetzt mal unabhängig davon was UMKBW so von sich gegeben hat):
In vielen Gebieten mit "weissen Flecken" - wo auch kein Kabelfernsehen liegt- wie z.B. das Beispiel von Rudelzhausen - macht es Sinn, statt LTE auf den Glasfaserausbau zu setzen. Denn LTE ist ein shared Medium und auf lange sicht auch nicht so leistungsfähig wie die Glasfaser. Der LTE-Ausbau wird jedoch bezuschusst, der Glasfaserausbau (noch) nicht. Der Glasfaserausbau kostet zwar beim Aufbau mehr, dafür sind die Betriebskosten geringer und die Bandbreite auf längere Sicht ausreichend. Genau das schien der Hintergedanke in Rudelzhausen.

 

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Wobei ich hier aber den Schnitt anders sehe. Glasfaser in das Gebiet ist gut und auch auf jedenfall nötig. Allerdings kann dort dann Günstiger eine Kupferinfrastruktur erstellt, oder die Alte saniert werden.
Ich will hier nicht gegen LWL wettern, ich bin absuluter befürworter, ich sehe es nur so:
Vor allem für so Kleine Dörfer ist die Erstanschaffung einfach viel zu teuer. Da hau-Ruck Prinzip kann nämlich auch nach hintern los gehen. Wir befinden uns noch in der einfindungsphase des LWL, und es kann noch nicht genau gesagt werden wohin das ganze (technisch gesehen) gehen wird.

Jeder bietet eine Andere technik an. Mal als shared Medium, mal als Wellenlängen multiplex, mal eine mischung, mal über duplex mal über Single Fasern.

Und das Problem das ich noch sehe, vor allem in Rudelshausen: Der unterhalt des Netzes ist wesentlich Teuerer. Qualifizierte LWL Fachläute kosten einfach einen haufen Geld, da sie noch selten sind.
Im Kupfernetz gibt es ein Haufen Know-How, und das sogar vom "Elektrohändler vor Ort". Bei Problemen die in jedem Netz, egal ob LWL oder Kupfer, auftretten muss halt ein "Fachmann" ran. Dies könnte Teuer werden.

 

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Gafzgarrr und joegillis, Eure Diskussion ist sehr aufschlußreich und einfach klasse. Muß mal gesagt werden!
Ich habe einen Artikel des Münchner Merkur gefunden der auch aus der Sicht des Wettbewerbs interessant ist.

Stadtwerke setzen auf Glasfaser: München baut Datenautobahn aus - Stadt München - München Stadt - Lokales - merkur-online

 

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Faßt zwei Jahre alter PR-Artikel. Seitdem gab es viele Verkehrsbehinderungen deswegen... Die tatsächliche Verfügbarkeit von 100MBit-MNet ist in den inzwischen ausgebauten Gebieten ein einziger Flickenteppisch (Gründe kann man auch aus dem Artikel herauslesen: Notwendige Verträge mit Hauseigentümern). Allerdings gibt's da meist eben Alternativen, entweder dank DocSis 3.0 (auch Glasfaser - aber nur FTTC) oder VDSL der T*, aber auch das nicht überall...