Unitymedia: Künftig auch ProSiebenSat.1-Sender in HD?

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Es ist wirklich anstrengend deinen Beiträgen zu folgen.

 

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Nun, eigentlich gibt es diesen Blödsinn nur in der deutschen TV Landschaft. In anderen Ländern ist es normal, dass der Kabelnetzbetreiber der Vertragspartner für PAY-TV ist - auch in Ländern in denen Sky tätig ist. Virgin Media Kunden in UK buchen Sky beispielsweise dort auch über Virging und nicht über BSkyB.

Nur in Deutschland wo der markt eh schwierig ist, betreibt man so ein Affentheater.

 

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Tja, der der WESENTLICHE Unterschied ist aber, dass der Kunde zwischen REWE, Aldi und CO. wählen kann !!! REWE ist kein Monopolist.

UM ist aber ein Monopolist, da Millionen Zuschauer fest an daran gebunden. Die können nicht wählen. Von daher kann man die Sache nicht übertragen.
In Deutschland sind die Kabelnetzbetreiber als Infrastrukturanbieter gegründet worden, und eben nicht als PayTV Anbieter. Nur daraus ist die Situation entstanden.
In England kann der Kunde zwischen BSkyB und Virgin Media wählen, es besteht Konkurrenz. In Deutschland nicht, dort müssen Millionen die Großkabler mit Geld füttern, ob sie wollen oder nicht.

Und damit ein kleinwenig Wettbewerb übrig bleibt, muss im Monopolkabel gewählt werden können, wer an der Kasse steht.

 

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Unitymedia ist auch kein Monopolist.
Der Hauseigentümer entscheidet wie seine Miethäuser mit TV versorgt werden. Der Mieter hat keine entscheidungs gewalt darüber wie das Haus mit TV versorgt wird. Auch beim Sat empfang hat der Mieter keine entscheidung Gewalt darüber auf welchen Sateliten die Schüssel ausgerichtet ist oder ob an der anlage erneurungen gemacht werden müssen.

Der Hauseigentümer kann aus freien stücken ein Vertrag mit UM oder ähnlichen Kabelanbieter abschließen oder auch kündigen und sich dann einen anderen Vertagspartner suchen. Vorraussetzung ist das auf der Strasse auch ein anderer Kabelanbieter seine Dienste auch anbieten muss.

Da ist es so das die Großen Kabelanbieter ihre Reviere haben und sich gegenseitig keine Kongurrenz machen.

Es währe viel viel einfacher wenn die großen Kabelanbieter in Ganz Deutschland ihre Kabel liegen hätten.

 

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... es ist aber so. Sky kann ohne weiteres Kapazitäten anmieten und darüber in Eigenregie ihre Produkte vermarkten und grundsätzlich auch ohne zusätzliche Leistungen von Unitymedia in Anspruch zu nehmen. Das würde aber auch bedeuten, dass Sky nicht auf Unitymedia-Karten und UnityDigitalTV nicht auf Sky-Karten freigeschalteten werden würde. Das wäre für Sky nachteilig, weil potenzielle neue Abonnenten abgeschreckt werden würde, weil sie für Sky einen zusätzlichen Receiver benötigen würde.
Ich weiß ja nicht, mit welchen Leuten du da gesprochen hast, aber die Angelgenheit ist wesentlich komplexer als du das versuchst darzustellen.
Es geht nämlich eben nicht um "zu hohe Einspeiseentgelte" und auch hat das gar nichts damit zu tun, dass Unitymedia lieber ausschliesslich die eigenen Digital-Produkte anbieten möchte, zumal Unitymedia keine Premium-Inhalte anbietet. Allenfalls Sky Welt steht in Konkurrenz mit den Unitymedia-Angeboten.

Es wird Zeit, das auch in Deutschalnd endlich mal amerikanische Verhältnisse eingeführt werden, denn dann könnte man alles aus einer Hand bekommen. Das Kabelgeschäftsmodell, auf das Sky derzeit in Deutschland setzt, wäre damit nicht mehr möglich ...

 

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und das ist eben falsch, weil es sich bei vielen dieser "Hauseigentümer" nicht um den kleinen Mann, der zwei Zimmer vermietet handelt, sondern um riesige Wohnungsbaugesellschaften, die ganze Gegenden ebenfalls monopolhaft dominieren. Da werden langfristige Verträge eingegangen, weil die Wohnungsbaugesellschaften nur schnell für sie billiges TV wollen, am besten nur ein analoges Grundangebot.
Ein Großteil der Bevölkerung, die auf die Anmietung solcher Wohnungen angewiesen sind, sind daher Monopolisten wie UM ausgeliefert, sie haben keine Wahl.
Gewinner sind nur die Wohnungsbaugesellschaften und der Großkabler. Alle anderen zahlen drauf bzw. sind eingeschränkt in ihrer Wahl.
Ich finde im Rahmen der Informationsfreiheit müssten zumindest die großen Wohnungsbauer verpflichtet werden, ihren Mietern wahlweise Kabel oder Satempfang zur Verfügung zu stellen, technisch ist das kein Problem. Klar kostet etwas mehr, aber wir verlangen zurecht auch Dämmwerte etc.

 

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... Unitymedia wird von Mieter als Monopolist wahrgenommen. Der Vermieter kann sehr wohl zwischen einer Vielzahl von Anbietern auswählen. Je größer das zu versorgende Wohnobjekt, desto größer die Auswahl an Kabelnetzbetreiber. Siehe z.B. die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft in Neuss. Die haben vor ein paar Wochen mit Netcologne einen Vertrag zur Versorgung von 3.300 Wohneinheiten abgeschlossen. Neuss lag bislang weitab vom eigentlichen Netcolgone-Versorgungsgebiet.
Netcolgone hat damit in diesen Haushalten ein Monopol, denn auch hier können die Mieter den Kabelanbieter nicht auswählen.

Der Mieter akzeptiert die Bedingung, in dem er den Mietvertrag unterschreibt. Mit den Supermarkt- und Discounterketten lässt sich das nicht vergleichen, denn hier kommt niemand auf die Idee sich vertraglich zu verpflichten nur in einem bestimmten Supermarkt- bzw. Discounter einkaufen zu gehen.

Ein Vermieter muß auch nicht auf die Angebote von Kabelnetzbetreibern zurückgreifen. Genausogut könnte er eine Sat-ZF-Verteilung leasen und so die Wohneinheiten mit Sat versorgen. Damit wäre dann der Vermieter der Monopolist, weil die Mieter den Kabelanbieter nicht auswählen können ...

 

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Richtig und das ist genauso falsch wie wenn die sich für UM entschieden hätten. Wie gesagt hier müsste der Gesetzgeber eingreifen. Die Entscheidung wie man TV empfängt müsste im Rahmen der Informationsfreiheit beim Zuschauer liegen, nicht beim Vermieter.
Und da wie gesagt sehr viele Menschen praktisch ihre Wohnung danach nicht aussuchen können, weil der Wohnungsmarkt von wenigen dominiert wird, ist hier keine Wahl gegeben was den dt. TV Markt blockiert.
Denn die Interessen der Vermieter sind völlig andere als die der Zuschauer. Ein Vermieter legt ja auch nicht fest, welchen Internetanbieter man nutzt. Oder welchen Handyvertrag man abschließt. Hier herrscht dann auch echter Wettbewerb.

 

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Ah da sind sie wieder die Insider, bei denen bisher keine reiserisches Ankündigungswissen gestimmt hatte.

 

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Keine Insider ! Lesen und verstehen - für manch einen nicht ganz so einfach.