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Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. November 2008.

  1. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Und genau deswegen muss man hier besonders sensibel sein.
     
  2. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Nuja. Welchen Einfluss hat die regionale Größe des Monopols Deiner Ansicht nach? Eigentlich sind viele kleine Monopole sogar schlechter als ein großes. Höchst sensibel gesagt ;)

    Und was ist Deine Meinung zum zweiten Teil meines Posts?
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    120% Zustimmung.
    Die Preise würde drastisch steigen und die Kabelmafia würde ihre Kunden noch weiter versklaven.
     
  4. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Begründung?
    Wie schon gesagt. Auch jetzt sinds Monopole. Wenn auch regional/lokal begrenzt.
     
  5. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Ich sehe es auch nur indirekt aus der Sicht des Kunden als negativ an. Ein einziger großer Netzbetreiber kann die Konditionen diktieren und evtl. zum Nachteil des Kunden Neuentwicklungen verhindern.

    Wir kennen es ja aus der Geschichte des Kabelfernsehens unter Telekom-Ägide. Aufgrund politischer Verbindungen war die Telekom nicht interessiert an einem Pay-Angebot neben PREMIERE, und PREMIERE war unter Kirch-Leitung ebenfalls nicht an einem offenen Markt interessiert, verschloss u.a. vielen ausländischen Anbietern den Zugang zur PREMIERE-Plattform und damit zum deutschen Pay-Markt.

    In den Markt ist erst wirklich durch die Pakete der Kabelnetzbetreiber Bewegung reingekommen. Und wenn es nun nur noch einen Kabelnetzbetreiber mit einem einheitlichen Pay-Paket gäbe, würde die Entwicklung genau wieder in die selbe Richtung gehen wie zuvor bei PREMIERE unter Kirch. Erste Anzeichen sieht man ja schon bei KDG.

    Man sieht es an dem Handeln der Telekom im Telefon- und DSL-Sektor im Kontakt mit Wettbewerbern - es knirscht kräftig im Gebälk. Wirklich "sauber" klappt der Wechsel von einem zum anderen Netzbetreiber noch immer nicht, weil die Telekom oftmals Probleme macht.

    Daher denke ich, dass die deutsche Netzregulierung bisher noch nicht gezeigt hat, dass man effektiv arbeiten kann. Und solange dies nicht der Fall ist, vertraue ich dem Markt mehr als dem Regulierer. ;)

    Wir haben zwar jetzt schon in vielen Fällen keine richtige Konkurrenz um die Kunden im Kabelbereich, das ist aber meiner Meinung nach kein Grund, auch die Konkurrenz auf Senderseite auszuschalten.
     
  6. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Klaro, aus seiner Sicht wäre das totale Monopol am Besten. Für den Kunden hat das aber eher Nachteile. Schon jetzt gibt es in den Regionen ja fast ein quasi Monopol einiger grosser KNBs!
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    @RealityCheck

    ... auch wenn die Ex-Telekom-Netzen in sagen wir mal 10 Jahren wieder zusammengeführt werden würden, gäbe es immer noch einen Wettbewerb der Verbreitungswege.
    Neben Kabel können TV-Programme auch über Sat, DVB-T und IPTV empfangen werden. Diese Verbreitungswege werden isch in den nächsten Jahren weiterentwickeln. In Sachen IPTV wird die Infrastruktur und das Programmangebot weiter ausgebaut werden. Im Satbereich geht die Entwicklung der Technik auch weiter, sodass man Satgemeinschaftsanlgen individueller gestalten kann, weil es z.B. kostengünstige "Mini-Playout-Center" geben wird.
    Bei DVB-T ist eine großartige Weiterentwicklung ob der knappen Kapzitäten eher nicht zu erwarten.

    Der Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt wird sich langfristig nur noch auf die großen Unternehmen beschränken. Die Kabelnetzbetreiber haben Milliarden in den Ausbau ihrer Netze investiert und bieten inzwischen in den meisten Haushalten Breitbandprodukte an. Inzwischen geht der Netzausbau auch in die ländlichen Regionen, in denen oft kein oder nur langsames DSL verfügbar ist, voran. Die Kabelnetzbetreiber können hier deutlich höhere Bandbreiten anbieten und sind dabei meist noch günstiger als die DSL-Konkurrenz. Bei z.B. Unitymedia muß man keinen Kabelfernseh-Vertrag haben um diese Dienste nutzen zu können. Damit wird 2play auch für Sathaushalte interessant, wobei diese natürlich den Empfangsweg Sat wie gewohnt weiternutzen können.
    Was ist attraktiver ? 2play mit 20Mbit/s für 25 € im Monat oder T-Home Call & Surf Comfort mit 0,384 Mbit/s für 39,95 im Monat ?
    Die Auswahl an Anbietern, die in diesen Region Internet- und Telefonflats anbieten ist sehr mager. Die meisten Anbieter realisieren die Komplettanschlüsse i.d.R. über VoIP, was in den erwähnten Regionen nicht realisierbar ist.
    Die Margen kleinerer Telekom-Mitbewerber sind derzeit schon so gering, dass sie am Rande der Existenz agieren müssen.
    Unitymedia könnte 2play 20.000 auch für 15 € anbieten und dabei noch Gewinn machen.
    Ursprünglich wurden über einen Fiber-Node 10.000 Haushalte versorgt. Inzwischen hat Unitymedia damit begonnen, die Fiber-Nodes zu splitten, womit dann nur noch ca. 3.000 Haushalte pro Fiber Node versorgt werden.
    Wenn erforderlich, werden die Fiber-Nodes noch weiter gesplittet.
    Außerdem wird im nächsten Jahr DOCSIS 3.0 eingeführt, das im Vergleich zu DOCSIS 2.0 die Bandbreiten verdoppelt ...
     
  8. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Wenn zuvor

    a) ein Recht auf eine kleine Schlüssel oder eine Gemeinschaftsanlage für jede Mietwohnung festgeschrieben wird und

    b) die Praxis der Kabelverträge mit Wohnungsbaugesellschaften eingestellt wird und damit nicht dem Mieter mit dem Mietvertrag ein Kabelanschluss aufs Auge gedrückt wird

    können wir nochmal drüber reden. ;)

    De facto gibt es in vielen Mietwohnungen keine Konkurrenz der Verbreitungswege.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Du willst kleine mittelständige Betriebe abschaffen die die Kabel von der HÜP bis zur Wohnung verwalten? Warum?
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Unitymedia-Chef: Kabelnetze sollten aus einer Hand betrieben werden

    Von mir aus könnten alle NE3-Anbieter weg, nähmlich KDG, UnityMedia, KabelBW und TeleColumbus-Gruppe.

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