Unitymedia Übernahme: Was ändert sich für die Kunden?

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... anders als Unitymedia und Vodafone kommen in anderen Kabelnetzen Smartcards von Sky zum Einsatz und daher ist das nicht vergleichbar. Wer im Unitymedia-Kabelnetz einen Sky-Receiver nutzen möchte, bekommt eine NDS-Karte von Unitymedia, wer im Vodafone-Kabelnetz einen Sky-Receiver nutzen möchte, erhält eine NDS-Karte von Vodafone.
Kabelkunden anderer KNB erhalten eine NDS-Karte von Sky.

Vor der Übernahme von Kabel BW durch Liberty Global konnten NDS-Sky-Receiver im Unitymedia-Netz gar nicht werden. Unitymedia hat die NDS-Karten von Kabel BW geerbt und seitdem können NDS-Sky-Receiver auch in NRW und Hessen genutzt werden. Hier aber nur für Sky. In Kabel BW gibt es noch genug Kunden, die Unitymedia-Pay-TV-Programme auf NDS-Karten nutzen können ...

 

Das ist etwas zu vereinfacht gesehen.

Für mich gibt es da vieles, was sich ins Negative ändern könnte.

Ein kleines Pay TV Paket wie Highlights gibt es bei VF nicht, sodass mich Pay TV das doppelte kosten würde und das sogar 2x.
Kann ich mein Alphacrpt Classic weiter benutzen?
Funktioniert das UM-Modul weiter?
Kann ich weiterhin auf meinem Rekorder, ohne irgendwelche Tricks, auch HD-Sender aufzeichnen?
Kann ich auf die TV-Festplatte aufzeichnen?...........

 

@Pete Melman
... und auch nicht zu vergessen: Vodafone packt quetscht mehr Programme in ein Multiplex.
Zudem sind dort, mit Ausnahme der ÖR-Programme und Shoppingkanäle, alle HD-Programme verschlüsselt.

 

So ist das bei ehemaligen TC Kunden auch Dort werden die Programme von Sky auch auf KK Karten freigeschaltet und umgekert. Andere können das nicht. Dafür können aber WTC Kunden alle Sender mit Conax nutzen was TC Kunden nicht können da sie die Programme garnicht empfangen oder nur einen Bruchteil davon.
Die WTC hat im Kabel gut doppelt so viele Sender wie die Primacom oder TC (derzeit 406TV Sender). Und daran ändert sich nichts da an den Einspeisungen selbst keine Änderungen vorgenommen werden. Man bündelt nur die Geschäfte selbst und die Callcenter (was ja schon zum Teil lange vorher passiert ist).
Insofern wird es für die Zuschauer noch schlechter.

 

Diesen Sky Q Receiver kann in jeden Netz verwenden.
Stellt sich die frage ob man Vodafone Pakete auf ein Sky Receiver buchen kann.
Bei UM ist das eine reine rumgezicke.

Die Vodafone Homepage suggeriert das man ein Receiver von denen Leihen musst bevor man überhaupt Pay TV Pakete Buchen darf.
Vodafone wird schon 1:1 bei Positiven Fusion Genehmigung ihre Tarife bei UM einführen. Mal sehen ob es da irgendwelche Schlupflöcher gibt.
Ich bin aktuell zu wenig in der Vodafone Abo Struktur Materie drin.

 

... die von dir genannten KNBs sind völlig anders strukturiert und agieren nicht überall gleich. TC bzw. jetzt PŸUR ist in NRW vielfach Unitymedia-Reseller.
Die Unternehmen im PŸUR-Unternehmensverbund betreiben anders als z.B. Unitymedia, Vodafone, Netcologne und Telekom kein zusammenhängendes, zentral gespeistes Kabelnetz.
Damit tut die Situation bei PŸUR hier überhaupt nichts zur Sache.
Telecolumbus hatte seinerzeit mit Sky vertraglich die Freischaltung von TC-Angeboten auf Sky-Karten vereinbart. Solche Verträge haben im Allgemeinen eine recht lange Vertragslafzeit und Verträge können nicht ohne weiters vorzeitig beendet werden, nur weil man mit anderen Unternehmen fusioniert.

Heutzutage wird auch kein Unternehmen die Smartcards und ggf. Empfangshardware bei Bestandskunden tauschen, denn das wäre eine logistische Herausforderung und wäre auch wirtschaftlich in keinster Weise sinnvoll ...

 

Aber genau dein skizziertes Beispiel zeigt doch wie wichtig und gut Konkurrenz das Geschäft befruchten kann, besonders im Sinne des Endkunden. Auf Bundesebene gab und gibt es diese Konkurrenzsituation bisher nicht und wird mit der Fusion nun sogar verunmöglichst. Konkurrenz im Kabel gibts keine! Die Konkurrenz vom Kabel besteht nur zwischen den verschiedenen Plattformen, DSL, Sat und ggf (eingeschränkt) Mobiles Datenvolumen.
Wenn man von kleinen Regionen und Städten absieht, besteht auf Bundesebene keine Konkurrenz im Kabel, auch wenn man gerne von der Telekom redet, aber die bietet überwiegend DSL an und ist im Kabel kaum der Rede wert, weil auch nicht bundesweit nutzbar im Kabel.

Vodafone hingegen deckt dann als Monopolist gleich 2 Plattformen ab, Kabel und DSL. Dass Mitbewerber das unfair finden ist doch klar und Kunden sowieso, weil es im Kabel vor wie auch nach der Fusion keine Wahl gibt. Wenn das kein Monopol ist, dann zweifel ich am Verstand und an der Legitmation von Kartellbehörden! Im Kabel herrscht seit dem Bestehen dieser Plattform NUR das Monopol.

 

So ein Paket wie Highlight würde ich sofort buchen!!!

 

... natürlich gibt es die Konkurrenzsituation bundesweit und das schon eine ganze Weile. Nur eben nicht für Endkunden, sondern nur für die Wohnungswirtschaft.
Die heute unter Pÿur zusammengeführten Unternehmen waren allesamt bundesweit aktiv. Auch Pÿur ist bundesweit aktiv, auch wenn sie ihren Schwerpunkt auf Regionen im Osten der Republik legen.
Pÿur ist auch hier in Bonn aktiv, wobei sie in einigen Wohnanlagen die eigenen Produkte vermarkten, in anderen aber nur Reseller des Unitymedia-Kabelanschluss sind (wobei UM-Internet nicht überall genutzt werden kann).
Für Pÿur ist das letztendlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Es gab auch schon von Pÿur versorgte Wohnobjekte (Umfang über 100.000 WE) in denen Unitymedia im Auftrag von Pÿur die Hausverteilanlage modernisierte.
Unitymedia hat daran natürlich auch ein eigenes Interesse, denn damit sind auch diese Haushalte von Pÿur-Angebote in der Lage Unitymedia-Breitbandprodukte zu nutzen.

Der in Hessen ansässige Kabelanbieter MET ist vor einiger Zeit von der Signalzuführung durch Telecolumbus auf die durch Unitymedia umgestiegen. Mit der Unitymedia-Zuführung konnten die Kabelentgelte für Mieter gesenkt werden und das trotz größerem Leistungsumfang (u.a. HD-Option und ein Fremdsprachenpaket nach Wahl inkl.).
Mit der Sache mit den Fremdsprachenprogramme hat übrigens die Telekom bei ihrem Neueinstig ins Kabel-TV-Geschäft angefangen. Die Telekom speist einzelne Fremdsprachenprogramme aus den im Kabel üblicherweise nur gegen zusätzliches Entgelt erhältlichen Fremdsprachenpaketen unverschlüsselt ein.
Das mit dem inkludierten Fremdsprachenpaket nach Wahl ist also Folge des Wettbewerbs mit der Telekom.

Auch gab es in Bonn eine Wohnanlage, die von Telecolubus versorgt wurden. Telecolumbus nutzt dabei die Signalzuführung von Netcologne. Telecolumbus verlangte dort für eine Grundversorgung das gleiche Entgelt, das Netcologne im Allgemeinen für die Vollversogung in Rechnung stellte. Verschlüsselte Netcologne-Angebote konnten nicht genutzt werden.

Heute spielt bei Kabel-TV auch Breitbandinternet eine größere Rolle. Sollte es zur Fusion von Unitymedia und Vodafoen kommen, kann man davon ausgehen, dass sich Vodafone und Telekom um die Gunst der Wohnungswirtschaft reissen werden. Das dürfte dann, ganz zur Freude der Wohnungswirtschaft, zu deutlich günstigere Konditionen führen. Das dürfte dann soweit gehen, dass kleinere Anbieter, aber auch Anbieter wie Pÿur, da nicht mehr mithalten können und vom Markt verdrängt werden könnten ...

 

Aber nach der Absehbaren Zeit ,
Beispiel ex Arcor und D2 Mannesmann
wie es heute ist wie es früher mal war mit zufriedenen Kunden .
Kabel Vodafone wir haben pro Monat mindestens immer einen komplett Ausfall
von Telefon, Kabel TV und Internet , die Firma steckt kein Geld in die Erhaltung der Netze jedenfalls bei uns ist das so Vodafone Kabel ,
grade am Vatertag war für 6 Stunden alles ausgefallen .
Zum Glück ist man heute auf Kabel nicht mehr so angewiesen gibt andere Alternativen .