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Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. März 2010.

  1. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Inwiefern? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun.
    Durch Werbung kommt eine weitere Abhängigkeit dazu (nämlich von den Konzernen, die ordentlich Werbezeiten einkaufen).

    Komisch, auf den Dritten läuft regelmäßig Sponsoring nach 20 Uhr.
    Da wird einem das Nachtcafé um 21 Uhr auf SWR Fernsehen von der Commerzbank präsentiert. Der Tatort auf dem Ersten ab 20:15 Uhr von Krombacher. Besonders toll für Jugendliche unter 18 Jahren.

    Ein generelles Werbeverbot bei ARD und ZDF kann man nur begrüßen und hoffen, dass es auch umgesetzt wird. Damit sinkt die Abhängigkeit des ÖRR von großen Werbekunden. Eine Steigung der Gebühren sehe ich nicht begründet. Den Automatismus muss man doch mal ernsthaft kritisch hinterfragen, als gleich vielen Lobbyisten des ÖRR ihr Mantra: "Ohne Werbung steigen die Gebühren" nachzuerzählen, quasi als Drohung für diejendigen, die es wagen, an das Geld des lieben ÖRR heranzugehen. Es ist pure Besitzstandswahrung. Mehr ist es nicht!

    Es wäre besser, man würde ein Teil der GEZ Gebühren in die Komunen pumpen für Straßenbau, Schulen und Kindergärten, öffentlich Bibliotheken.
    Die Gesellschaft, die sich für knapp 8.000.000.000,00 € pro Jahr Fernsehen leisten kann, die kann keine ernsthaften Probleme haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2010
  2. modus333

    modus333 Guest

    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    100% Zustimmung.
     
  3. modus333

    modus333 Guest

    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Ich könnte mir auch Vorstellen, dass sich die Werbung in der ARD wieder so gestaltet, wie es beispielsweise in den 60'er Jahren praktiziert wurde:

    Von 18.00 - 20.00 Uhr gab es das sogenannte "Werbefernsehen".

    Hier ein Beispiel aus 1969 (SDR):

    18.00 Graf Yoster gibt sich die Ehre
    Heute: Der goldene Elefant
    18.35 Blick ins Land / Abendschau
    19.05 Sandmännchen
    Heute: Beppo und Peppi
    19.15 Die Reiter von Padola
    Heute: Der Scheiterhaufen
    19.50 Nachrichten

    Dazwischen wurde die Werbung gesendet.
    Vor 18.00 Uhr und nach 20.00 Uhr gab es keine Werbung; auch nicht: "dies und das wird und wurde präsentiert von xyz".
     
  4. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Und genau da liegt das eigentliche Problem: Besitzstandswahrung. In keinem Bereich will irgendein politisch verantwortlicher irgendwas einsparen. Da wird am Ende eines Abrechnungszeitraums noch schnell das ganze Geld, was der Etat noch hergibt, verprasst um ja den gleichen Betrag wieder zu bekommen. Keine Optimierung, keine echte Einsparung. Und wenn Kommunen sparen müssen, werden Schwimmbäder oder kulturelle Einrichtungen geschlossen. Was glauben diese Kaputtverwalter eigentlich, wo die Wirtschaft wäre, wenn sie sich genauso dumm und dämlich verwalten würde. Und man muss nur mal die Verwaltungsapparate des WDR mit denen von RTL vergleichen, da weiss man, warum wir uns diese gigantische Summe an GEZ leisten müssen. Da gehört gewaltig eingespart und nicht, wie es leider meistens passiert, an der Programmqualität.
     
  5. Cinemascope

    Cinemascope Gold Member

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    Astra 19,2° Ost
    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Die Werbung z.B. bei der ARD verkauft die ARD über eine eigene Gesellschaft nähmlich der ASS.AS&S: AS&S

    Desweiteren sind die Privaten vielviel abhängiger von ihren Werbekunden als die ÖRs. Und die GEZ kann man nicht in die Kommunen pumpen, da es keine Steuer oder Abgabe ist. Es ist eine Gebühr die die ÖRs laut Rundfunkgebührenstaatsvertrag erheben dürfen um ihre Programme unabhängig vom Staat ( und seinen Geldern) zu verbreiten.Trotz dieser nicht ganz 8 Millarden machen die einzelnen Anstalten Verlust. Ich kann mich erinnern, das es 2009 beim rbb 20 Millionen Minus waren und das beim BR 2009 8 Millionen Minus eingefahren wurden. Die Werbung ist für den ÖR eine Teil-Möglichkeit zur unabhängigen Finanzierung, denn sie sind ja vorrangig gebührenfinanziert und somit von den Werbezeitverkäufen recht unabhängig. Wo bei die Privaten nur die Werbung haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2010
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Und das macht die ARD jetzt unabhängig von ihren Werbekunden. Sorry, ich verstehe deinen Einwand nicht.
    Das weiß ich auch, das ist ja die Schande. Wir leisten uns ein immens teueres Fernsehen und außerhalb der eigenen Wohnung bricht vieles aus dem öffentlichen Lebens zusammen.

    Tja und wofür? Für einen öffentlichen Rundfunk, der weit mehr abhängiger ist als der private Rundfunk. Beim ÖRR kommt die politische Abhängigkeit zur kommerziellen Abhängigkeit dazu. Der Fall Brender und das ZDF ist der jüngste, leider nicht der einzige Fall, der diese These untermauert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2010
  7. Cinemascope

    Cinemascope Gold Member

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    Astra 19,2° Ost
    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Wie es um die Staatsferne beim ÖR steht, wissen wir spätestens seit dem der Brender weg ist. Vor ein paar Wochen wurde ja beim BR die Aussage vom Lerchenberg zensiert. Das Problem ist:

    8 Milliarden aus unseren Taschen für Staatsfernsehen und nicht für unabhängigen Rundfunk.

    Mann solte mal darüber nachdenken, ob wir wirklich 9 verschiedene Anstalten in der ARD brauchen? Radio Bremen könnte komplett in den NDR eingebaut werden und der SR könnte in den SWR intregiert werden. Würde jedemenge Gelder sparen.(Verwaltung, Studios) Desweiteren müssen die Politiker komplett aus den Rundfunkräten verschwinden.
     
  8. Cinemascope

    Cinemascope Gold Member

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    Astra 19,2° Ost
    AW: Union will ARD-Hörfunkwerbung einschränken

    Das mit der ASS war kein Einwand sondern nur ein hinzugefügte Informaton von mir. ( Über die Existens dieser Gesellschaft reden wir)