Union Berlin Thread

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Die Bundesligapartie zwischen Union Berlin und Bayern München am Samstagabend (18.30 Uhr) in der alten Försterei wird nach Angaben der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci nun doch zum Geisterspiel.

Gesundheitssenatorin Kalayci: „Das Spiel wird ohne Zuschauer stattfinden“

 

Offiziell bestätigt:

 

Eine andere Entscheidung hätte mich auch sehr gewundert. Schließlich wäre es klare Wettbewerbsverzerrung gewesen!

 

PK:
Union hat solange gewartet bis es Rechtssicherheit durch die Behörden gibt. Grund: Der Präsindent weist vehement darauf hin, dass ein Fußballprofiverein sowas wegsteckt. Dass es aber z.B. bei Union 1000 Menschen sind, die meist auf 450 EUR Basis an den Spieltagen arbeiten und viele von ihnen Montag mit diesem Geld einkaufen gehen. Diesen Menschen will/muss der Verein Angebote machen und dafür braucht er Rechtssicherheit. Fußball ist ein großer Ernährer - z.B. für den Bäcker, der bei Heimspielen die Brötchen liefert - Riesenverlust.

Auf welcher PK sonst werden solche Sachen thematisiert? Union ist besonders

 

Och, da muss ich dich leider enttäuschen. Schlimm, wenn das andere kleinere Vereine auch schon geäußert haben?

 

Klasse Kam das auch übers große TV? gelesen habe ich noch nichts.

 

FC Viktoria 1889 Berlin: „Für mich ist Corona eine einzige Katastrophe“ - WELT

Gibt darin auch etwas über Union zu lesen.

 

Wenn man Welt+ Abonnent ist.

 

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Nur wenige hundert Meter von Schiffers Restaurant entfernt ist Ulrich Brüggemann damit beschäftigt, Kurzarbeit für einige Angestellte zu beantragen. „Wir machen gerade eine harte Zeit durch“, sagt der Präsident des FC Viktoria. „Uns trifft die Spielpause massiv.“ Zwar seien die Beitragszahlungen der rund 1300 Mitglieder eine feste Einnahmequelle. Aber andere wichtige Erlöse fielen demnächst aus: Allein die Streichung der für die Osterferien geplanten und nun abgesagten Fußballcamps würde einen Verlust von 7000 Euro bedeuten, hinzu käme der Ausfall der Gebühren für Tagesangebote. „Da generieren wir sonst natürlich Einkünfte, aber das liegt jetzt alles bei Null“, sagt der 65-Jährige.
Hinzu gesellen sich sportliche Sorgen. Das erste Männerteam spielt zwar nach überstandener Insolvenz weiter in der Regionalliga Nordost und kann als Achter mit 29 Punkten wohl weder auf- noch absteigen. Aber die A-Jugend des Klubs kämpft gerade aussichtsreich um die Rückkehr in die Bundesliga. Sie führt die Tabelle vor dem Halleschen FC an, weiß aber noch nicht, ob die Saison auch tatsächlich beendet werden kann.

Dabei ist gerade diese Altersklasse extrem wichtig für den Verein, weil aus ihr regelmäßig die besten Spieler für die erste Mannschaft gewonnen werden. „Es wäre für uns ganz bitter, wenn diese Saison einfach so endet. Ohne Aufsteiger“, sagt Brüggemann – und verweist auf die gesellschaftliche Relevanz seines Vereins in der Hauptstadt: „Bei uns ist die Not weitaus größer als bei Hertha oder Union. Denn anders als bei denen nimmt bei uns der soziale Gesichtspunkt einen ganz wichtigen Raum ein. Jeder, der zu uns kommt und Fußball spielen will, kann das tun. Deswegen hat die Spielpause und alles, was da dranhängt, eine so große Dimension für Viktoria.“

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Ungewöhnliche Maßnahmen in schwierigen Zeiten. Am Dienstag hat Union-Präsident Dirk Zingler alle Abteilungsleiter des Vereins in eine große Lounge des Tribünenbereiches im Stadion An der Alten Försterei einbestellt, um mit ihnen das weitere Vorgehen während er Pandemie-Zeit zu besprechen. Seither ist ein Großteil der Mitarbeiter im Home-Office. Nur wenige Büros in der Geschäftsstelle, die im sogenannten Forsthaus gegenüber der Arena liegt, sind noch besetzt. „Wir alle sind aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten, damit die Ausbreitung des Virus‘ verlangsamt wird“, erklärt der Klubchef. „Alle Entscheidungen, die wir treffen, haben das Ziel, den Verein und seine Mitarbeiter durch eine sehr schwere Zeit zu bringen.“
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Der Klub, der viel auf seine ganz eigene Identität gibt, seit jeher eine enge Bindung zu seinem Anhang pflegt und für ein großes Miteinander steht, hat zudem Mitte der Woche im Netz die Aktion „Warten auf Union“ ins Leben gerufen. Eine Kampagne, um in Tagen, in denen direkte soziale Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden sollen, an die Gemeinschaft zu appellieren. Am Mittwoch stellte der Verein für die kleinen Union-Fans Bilder zum Ausmalen zur Verfügung – wie etwa den Teambus, ein Schiff oder das Maskottchen „Ritter Keule“.

Da es auch viele ältere Anhänger gibt, die sich an den Klub wendeten und fragten, wie sie ihn unterstützen können, wurde noch ein virtueller Imbisswagen ins Leben gerufen. Dort kann jeder nun eine Stadionwurst, ein Kesselgulasch, einen Erbsentopf oder ein Bier kaufen. „Die Sehnsucht nach unserem Verein ist bei uns allen groß“, hat Zingler erkannt. „Deshalb versuchen wir, den Unionern jeden Tag ein bisschen Union nach Hause zu bringen. Das kann eine schöne Erinnerung an ein Spiel sein, eine aktuelle Nachricht oder ein Bild zum Ausmalen für die Kinder. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, ist unverzichtbar“, so der 55-Jährige.

 

Optimale Möglichkeit für Vegetarier und Veganer um Fleisch zu genießen ohne gegen die eigenen Prinzipien zu verstoßen.